MDR AKTUELL - Meldungen um 17:00 Uhr

19. Mai 2024, 17:00 Uhr


Iranische Präsident Raisi nach Hubschrauber-Unfall vermisst

Im Iran ist offenbar ein Hubschrauber mit Staatspräsident Ebrahim Raisi verunglück. Staatsmedien berichten von einer Notlandung in der gebirgigen Provinz Ost-Aserbaidschan. Der Helikopter sei hart aufgesetzt. Zu Raisis Schicksal gibt es noch keine Informationen. Laut der Staatsagentur Irna war neben dem Präsidenten auch Außenminister Hossein Amir-Abdollahian an Bord. Die Regierung in Teheran äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall. Rettungskräfte kommen nur schwer zum Unfallort, da in der unwegsamen Region dichter Nebel herrscht.


Deutschland und Frankreich zutiefst besorgt über Lage in Georgien

Deutschland und Frankreich haben die Regierung in Georgien deutlich kritisiert. Grund ist das umstrittene Gesetz gegen angeblichen ausländischen Einfluss. In einer gemeinsamen Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron hieß es, beide Länder seien zutiefst besorgt über die Lage in Georgien. Mit dem Gesetz verstoße das Land gegen die gemeinsamen europäischen Werte und weiche vom europäischen Pfad ab. Am Dienstag hatte das georgische Parlament das nach russischem Vorbild gefertigte Gesetz gegen sogenannte ausländische Agenten abgesegnet. Es ermöglicht den Behörden, massiv gegen kritische Medien und Organisationen vorzugehen. Hunderttausende Demonstranten gingen dagegen auf die Straße.


Mitteldeutsche THW-Helfer in Flutgebieten

In den südwestdeutschen Hochwassergebieten sind die ersten Helfer aus Mitteldeutschland angekommen. Der Einsatzleiter des THW-Landesverbandes Sachsen-Thüringen, Lucas Spahn, sagte MDR AKTUELL, man sei mit rund 40 Kräften auf dem Weg ins Saarland, um dort beim Abpumpen von Wasser zu helfen. Der genaue Einsatzort stehe noch nicht fest. Inzwischen stehen auch in Sachsen-Anhalt THW-Helfer bereit, um in die Katastrophengebiete zu reisen. Nach Angaben einer Sprecherin gibt es aber noch keinen konkreten Marschbefehl.


Neukaledonien: Straßenblockaden geräumt

In dem französischen Überseegebiet Neukaledonien haben mehrere Hundert Polizisten die Straße von der Hauptstadt Nouméa zum internationalen Flughafen geräumt. Das teilte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin im Onlinedienst "X" mit. Bis der Flughafen wieder erreichbar sei, könne es allerdings noch etwas dauern. Auf der Straße hatten Unabhängigkeitsbefürworter in den vergangenen Tagen Dutzende Blockaden mit ausgebrannten Autowracks errichtet. Laut Darmanin bleiben Schulen noch bis kommenden Freitag geschlossen. Auslöser der Unruhen ist eine Änderung des Wahlrechtes. Dadurch werde aus Sicht von Kritikern der Einfluss der indigenen Bevölkerung zurückgedrängt.


Stamm neuer Trainer bei Dynamo Dresden

Dynamo Dresden bekommt einen neuen Trainer. Nach Angaben des Vereins kommt Thomas Stamm von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nach Sachsen. Dynamo hatte zuletzt den Aufstieg in die zweite Bundesliga verpasst und sich von Trainer Markus Anfang getrennt.


Formel 1: Verstappen gewinnt in Imola

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat den Großen Preis der Emilia-Romagna gewonnen. Damit feiert der Red-Bull-Pilot in Imola bereits seinen fünften Saisonsieg. Zweiter wurde der Brite Lando Norris im McLaren. Den dritten Platz belegte der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari.

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