MDR AKTUELL - Meldungen um 17:30 Uhr

19. Mai 2024, 17:36 Uhr


Irans Präsident Raisi nach Hubschrauber-Unfall vermisst

Im Iran ist offenbar ein Hubschrauber mit Staatspräsident Ebrahim Raisi verunglückt. Staatsmedien berichten von einer Notlandung in der gebirgigen Provinz Ost-Aserbaidschan. Der Helikopter sei hart aufgesetzt. Zu Raisis Schicksal gibt es noch keine Informationen. Laut der Staatsagentur Irna war neben dem Präsidenten auch Außenminister Hossein Amir-Abdollahian an Bord. Die Regierung in Teheran äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall. Rettungskräfte kommen nur schwer zum Unfallort, da in der unwegsamen Region dichter Nebel herrscht.


Mitteldeutsche THW-Helfer in Flutgebieten

In den südwestdeutschen Hochwassergebieten sind die ersten Helfer aus Mitteldeutschland angekommen. Der Einsatzleiter des THW-Landesverbandes Sachsen-Thüringen, Lucas Spahn, sagte MDR AKTUELL, man sei mit rund 40 Kräften auf dem Weg ins Saarland, um dort beim Abpumpen von Wasser zu helfen. Der genaue Einsatzort stehe noch nicht fest. Die Lage vor Ort sei immer noch sehr dynamisch, die Einsatzkräfte würden immer wieder neu geordnet. Inzwischen stehen auch in Sachsen-Anhalt THW-Helfer bereit, um in die Katastrophengebiete zu reisen. Die Behörden im Saarland und in Rheinland-Pfalz meldeten eine leichte Entspannung. Die Pegelstände gingen langsam zurück. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes könnte es aber schon ab Dienstag neue ergiebige Regenfälle geben.


Opferzahl nach israelischem Luftangriff im Gazastreifen weiter gestiegen

Nach einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen melden die Behörden immer höhere Opferzahlen. Der von der Hamas gesteuerte Zivilschutz erklärte am Nachmittag, bei dem Bombardement im Flüchtlingslager Al-Nuseirat seien mindestens 31 Menschen getötet worden. Etwa 20 seien verletzt worden, darunter auch Kinder. Das israelische Militär äußerte sich bislang nicht zu dem Bericht. Es erklärte lediglich, die Angaben würden geprüft. Auch aus anderen Teilen des Gazastreifens gab es Berichte über Angriffe und Kämpfe zwischen israelischen Soldaten und Hamas-Einheiten.


Militär vereitelt angeblich Putschversuch im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo hat die Armee nach eigenen Angaben einen Putschversuch vereitelt. Ein Militärsprecher sagte im Staatsfernsehen, einheimische und ausländische Kämpfer hätten am frühen Morgen den Präsidentenpalast und andere Regierungsgebäude in Kinshasa angegriffen. Armeeeinheiten hätten die Revolte umgehend niedergeschlagen. Dabei seien der Anführer der Putschisten und einige seiner Anhänger außer Gefecht gesetzt worden. Ihr Motiv ist noch unklar.


Thüringer Museen fordern mehr Geld

Der Thüringer Museumsverband fordert von der Politik mehr Unterstützung. Präsident Roland Krischke sagte beim internationalen Museumstag im Schillerhaus Rudolstadt, die Einrichtungen seien keine reinen Ausstellungsorte. Sie seien auch Stätten der Forschung, Bildung und der Begegnungen in einer sich wandelnden Gesellschaft. In vielen Häusern herrsche aber nach wie vor Personalmangel. Zudem fehlten die finanziellen Mittel für eine moderne Ausstellungsgestaltung, angemessene Depots und museumspädagogische Angebote.


Formel 1: Verstappen gewinnt in Imola

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat den Großen Preis der Emilia-Romagna gewonnen. Damit feiert der Red-Bull-Pilot in Imola bereits seinen fünften Saisonsieg. Zweiter wurde der Brite Lando Norris im McLaren. Den dritten Platz belegte der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari.


Stamm neuer Trainer bei Dynamo Dresden

Dynamo Dresden bekommt einen neuen Trainer. Nach Angaben des Vereins kommt Thomas Stamm von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nach Sachsen. Dynamo hatte zuletzt den Aufstieg in die zweite Bundesliga verpasst und sich von Trainer Markus Anfang getrennt.


Energie Cottbus steigt in 3. Liga auf

Der FC Energie Cottbus steigt in die 3. Liga auf. Die Lausitzer gewannen das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC mit 2 zu 0. Cottbus war zuletzt in der Saison 2018/19 in der dritthöchsten Fußballklasse. Nach dem Abpfiff stürmten Tausende Energie-Anhänger den Platz und feierten gemeinsam mit der Mannschaft. Die Berliner Zeitung berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass einige Besucher verfassungswidrige Symbole verwendet hätten. Vereinzelt habe es Sachbeschädigungen und Angriffe auf Beamte gegeben.

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