Das Altpapier am 29. November 2017 Die Wespentaille der Biene Maja
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Heute mit 15.000 gelöschten Hasskommentaren pro Monat, dem neuen Verein namens NOYB ("None of your Business"), Fäkal-Scherzen der punkigen Pflegetochter von ARD und ZDF, "hypersexualisierten weiblichen Zeichentrick-Figuren" sowie Meta-Dialektik rund um Björn Höcke. Ein Altpapier von Christian Bartels.
Das Thema Facebook allein könnte werktägliche >10.000-Zeichen-Kolumnen füllen. Welcher Verein sonst hat über zwei Milliarden Mitglieder und verdient an jedem einzelnen davon?
An der aktuellen Meldung "Facebook verschärft Vorgaben für Werbung" in SPONs Netzwelt-Ressort ist beispielsweise interessant, dass frische Beteuerungen eines Facebook-Managers schon mal per Überschrift für bare Münze genommen werden, obwohl es darin vor allem im kalifornischen Emo-Sound ("Es handelte sich um einen Fehler bei der Umsetzung, und wir sind enttäuscht, dass wir unsere Vorgaben nicht einhalten konnten") auch um berechtigte Vorwürfe an Facebook und deren Eingeständnis geht. Was also nicht gerade dazu einlädt, Facebook künftig Vertrauen zu schenken.
Im Gegenzug rutscht in derselben Meldung die tagesaktuell spannende Gründung des europäischen Vereins NOYB (None of your Business) in einen betont unauffälligen Vorspann-Satz ("Datenschutzaktivisten organisieren sich derweil neu") sowie den letzten Absatz des Artikels, wo auch die Suchmaschinen kaum mehr hingucken. Beim Thema Datenschutz und Netzpolitik lohnt oft ein Blick zum österreichischen Standard. Der informiert über die NOYB-Gründung u.a. durch den aus vielen Altpapieren bekannten Max Schrems:
"Der gemeinnützige Verein will Rechte gegenüber Tech-Firmen wie Google und Facebook durchsetzen und sammelt via Kickstarter-Methode Fördermitglieder. Bis Ende Jänner sollen zumindest 250.000 Euro zusammenkommen."
Noyb.eu lautet die Internetadresse des Vereins, der sich selbst so vorstellt: Er
"verfolgt eine strategische und effektive Rechtsdurchsetzungspolitik, indem Datenschutzverletzungen genauestens analysiert und strukturiert werden, die juristischen Schwachstellen dieser Fälle herausgearbeitet und anschließend mit der bestmöglichen Strategie und dem effektivsten Verfahren gerichtlich verfolgt werden um maximalen Erfolg sicher zu stellen."
Leider lugt in den Netzwelt-Ressorts großer deutsche Nachrichtenportale oft der Verdacht um die Ecke, dass Facebook-Kritik schon deshalb weiter unten oder gar nicht vorkommt, weil so was beim Traffic-Bringer Facebook nicht funzt. Hier wäre Spielraum für mehr öffentlich-rechtliche Onlinemedien à la Digitalistan, sofern sie sich dazu durchringen könnten, Datenschutz mindestens so geil wie neue iPhones zu finden.
Löschen in Essen (mehr Facebook-Stoff)
Noch 'ne Meldung im Netzpolitik-Ressort des Standard: "Facebook: Zweites Löschzentrum in Deutschland gestartet". Dazu hatte die Funke-Gruppen-WAZ am Freitag mehr, denn das neue Zentrum löscht am Standort Essen.
"Den Schriftzug 'Facebook' sucht man am Eingang der Paul-Klinger-Straße 13 bis 15 vergeblich. Nur die drei Buchstaben CCC zeigen Eingeweihten, dass sie in dem grauen Klinkerbau richtig sind",
leitete Janet Lindgens ihre angenehm nüchterne Reportage ein, in der es dann heißt:
"Auch in Essen hat die Offenheit schnell ihre Grenzen. Die Journalisten dürfen keinen Mitarbeiter befragen. Auf deren Bildschirmen sind während des Rundganges keine Posts zu sehen. Aus Datenschutzgründen, wie es heißt. Auch auf den Pressefotos darf später kein Beschäftigter zu erkennen sein".
Das scheint also so abgelaufen zu sein, wie die ARD-"Tagesthemen" im Juli vorführten bzw. sich vorführen ließen (siehe altes Altpapier). Interessante Infos gab es aber. So lösche Facebook "bundesweit ... nach eigenen Angaben jeden Monat 15 000 Hasskommentare", und heuert zu den 400 schon tätigen Essener Mitarbeitern auch noch solche an, "die arabisch, türkisch und kurdisch sprechen. Holländisch komme demnächst hinzu". Das Netzwerk lässt also längst nicht nur bundesweit löschen.
Wer im nordrhein-westfälischen Essen für Facebook löscht und sich hinter dem erwähnten "CCC" verbirgt, ist also nicht der nordrhein-westfälische Bertelsmann-Konzern (dessen Dienstleistungszweig Arvato dasselbe in Berlin tut), und natürlich auch nicht der Chaos Computer Club, Atze Brauners Berliner Filmfirma oder eine polnische Schuhladen-Kette. Sondern ein österreichischer Call Center-Konzern.
An dieser Stelle noch Erwähnung verdient das am Freitag in der FAZ erschienene, selbst bei den fleißigen Aggregatoren meedia.de und turi2.de nicht erwähnte Facebook-kritische Feuilleton von Julia Jäkel, also der Chefin von Gruner+Jahr und damit einer Arvato-Schwester. Da schrieb sie u.a. bemerkenswert prägnant,
"... dass die Informationsinfrastruktur der alten liberalen Demokratie – Zeitungen und Magazine, Fernsehen, Radio, auch Kino und Konzerte – immer wenigstens zum Teil durch Werbung finanziert waren. Man kann das für eine kuriose Volte der Geschichte halten; aber es war nicht zuletzt die Werbung, die eine demokratische, kritische Presse überhaupt ermöglicht hat. Heute geht der Löwenanteil dieser Einnahmen an Plattformen wie Facebook, die selbst kaum Inhalte erzeugen. Das überlassen sie anderen, denen sie von ihren phantastischen Erlösen aber nur wenig abgeben. So entsteht ein Missverhältnis: Einerseits war das Informationsbedürfnis selten so groß und die technischen Möglichkeiten so grenzenlos wie heute – gleichzeitig werden mitten in dieser gewaltigen medialen Revolution bei vielen journalistischen Inhalteanbietern die Mittel knapp."
Diesen lesenswerten Text gibt's online weiterhin bloß kostenpflichtig bei der FAZ und preiswerter (45 Cent) bei Blendle.
Fäkalscherze und Jugendschutz bis 22.00 Uhr (Funk)
Wenn wir bei Werbung sind: Den frischen Hashtag "#Scheisswerbung" speist Funk in den, äh, Diskurs ein, also "die punkige Pflegetochter von ARD und ZDF". So nennt Imre Grimm das nicht-kanalisierte öffentlich-rechtliche Junge-Leute-Angebot in einem kleinen Rant für die Madsack-Presse ("Redaktionsnetzwerk Deutschland").
"Erst vor wenigen Wochen erregten sich Redakteure in einem offenen Brief über die durchaus heftige Kritik ('Staatspresse') von Verlegerpräsident Mathias Döpfner an den Netzaktivitäten von ARD und ZDF... Auch die ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin Karola Wille sorgte sich angesichts der Aggressivität der Auseinandersetzung um das Ansehen der Branche insgesamt. Durch die harten Worte würden 'alle freien und unabhängigen Medien in Mitleidenschaft gezogen'. Für 'sachliche und konstruktive Kritik' aber sei man jederzeit offen. Verantwortungsvoll. Brücken bauen. Zusammenhalten. Sachlich und konstruktiv hätte man es also gern bei der ARD. Tatsächlich? Die Botschaft scheint beim Ableger Funk ... nicht angekommen zu sein",
schreibt Grimm nicht zu Unrecht.
Kompromissvorschlag: Falls Funk solche rundfunkbeitragsfinanzierten Fäkal-Scherze wirklich für sinnvoll hält, könnte es die ja auch vor einem der Werbeblocks in der ARD-"Sportschau" senden. Die erreicht ja ebenfalls junge Leute.
Außer doofer Eigenwerbung gibt's bei Funk aber auch gute Inhalte. Jetzt auch eine oft gelobte neue deutsche Fernsehserie: "4 Blocks", sozusagen "Die Sopranos von der Sonnenallee" (Daland Segler, FR). Wobei die nicht vom ZDF, sondern vom deutschen Ableger des Pay-TV-Senders TNT produzierte Serie im linearen Free-TV bei ZDF-Neo läuft, für die nichtlineare Mediatheken-Auswertung jedoch "aus rechtlichen Gründen" wieder anderswo. Sie werde
"über funk.net und die funk-App zum Abruf angeboten. Über die beiden Wege stehen die neuen Folgen dann jeweils 30 Tage lang zur Verfügung. Anders als viele andere funk-Beiträge wird die Serie jedoch nicht zusätzlich über Youtube bereitgestellt",
schreibt Kurt Sagatz im Tagesspiegel. Das verdient keineswegs nur Kritik. Schließlich lässt sich fragen, ob Funk Googles Youtube füttern muss (und der Lizenzgeber Turner war zweifellos dagegen). Und auch auf funk.net lässt sich gut Bewegtbild anschauen. So könnte diese
"Entscheidung ... das Image des Jugendkanals deutlich aufwerten - wäre da nicht der lästige Jugendschutz. So werden die funk-Nutzer wie schon so oft davor auf die Zeit nach 22 Uhr vertröstet. Dafür gäbe es allerdings eine Lösung. Fragt sich nur, warum es es eigentlich noch kein Altersverifikationsverfahren für öffentlich-rechtliche Online-Angebote gibt."
Die Antwort könnte darin liegen, dass Internet in der gelebten öffentlich-rechtlichen Praxis oft ein wesentlich weniger rasant schnelles Medium ist als anderswo ...
(Und falls es übrigens noch eines Relevanz-Indizes für "4 Blocks" bedürfte: Die Süddeutsche bebilderte neulich ihren Artikel "Die Paten" (€) über "kriminelle Clans in Berlin" mit einem Szenenfoto daraus.)
"Hypersexualisierte" Kinderfernseh-Heldinnen & #metoo
Wie die Washington Post nicht auf eine mutmaßlich erlogene Vergewaltigungsgeschichte hereinfiel, die vermutlich als Anlass, nach Veröffentlichung wieder auf angebliche "Lügenpresse" schimpfen zu können, ersonnen worden war. "Entweder es handelt sich um das, was sich Rechte unter Satire vorstellen – oder es ist ein gezielter Sabotageakt gegen die US-Presse" (taz). "Doch eine akribische Recherche ließ die vermeintliche Informantin und ihre fingierte Geschichte auffliegen" (FAZ).
Beim weiten Themenfeld Sexismus prescht ansonsten aktuell sozusagen, auch etwas überraschend, der Evangelische Pressedienst epd vor.
Einerseits gibt es eine Meldung vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen in München (einer BR-ARD-Institution) und dessen Tagung "Starke Mädchen - starke Jungen?": Den Wissenschaftlerinnen Elizabeth Prommer und Christine Linke von der Universität Rostock zufolge seien
"die weiblichen Zeichentrick-Figuren der wichtigsten deutschen Kindersender ... häufig hypersexualisiert dargestellt. Über 50 Prozent der weiblichen Figuren besäßen 'Wespentaillen und Sanduhrfiguren', die nicht mehr im anatomisch möglichen Bereich liegen",
heißt es darin (evangelisch.de, gekürzter, dafür bebildert: deutschlandfunk.de).
Mehr über die Studie, für die "327 gezeichnete Serienprotagonisten der Kindersender Kika, Super RTL, Disney Channel und Nickelodeon" angeschaut wurden, steht in einem Tilmann P. Gangloff-Artikel beim Portal infranken.de. Der nennt ins (innere) Auge springende Beispiele wie die im Vergleich zur 1970er-Jahre-Serie "sichtbar schlanker" gewordene "Biene Maja". Und falls Sie sich fragen, um welche Figuren es sich beim öffentlich-rechtlichen Kika handelt, der ja in einem Atemzug mit der privaten, meist US-amerikanischen Konkurrenz genannt wird, gibt Gangloff auch Antwort: um Mia aus "Mia and me" etwa. So sieht sie aus.
Außerdem greift Diemut Roether in der aktuellen epd medien-Ausgabe in die #metoo-Debatte(n) ein und schreibt unter der Überschrift "Wir Komplizinnen" über "Mut und Feigheit in der Sexismus-Debatte":
"Die Opferrolle ist einfacher als die Rolle derjenigen, die selbst hinterfragt, wo sie mitgemacht, mitgelacht oder auch zu spät Nein gesagt hat. 'Wir sind alle Heuchler, Mitläuferinnen, Feiglinge', schrieb kürzlich die Autorin Carolin Würfel in einem offenen Brief an die 'liebe Berliner Kulturelite' bei 'Zeit Online'. Das ließ aufhorchen. Wer jedoch erwartete, dass sich hier eine Frau mit ihrer eigenen Rolle in der sexistischen Kulturelite auseinandersetzen würde, sah sich getäuscht. Die Autorin beklagt zunächst, dass die Vorwürfe in der deutschen '#Metoo'-Debatte 'namenlos' blieben, dass es nur 'vage Anschuldigungen an Männer ohne Gesicht' gebe, um dann genau dies zu tun ..."
Wobei auf zeit.de neben Würfels "Liebe Berliner Kulturelite, wir kennen uns seit Jahren" auch Sabine Rückerts Replik "Soll das Journalismus sein?" steht.
"Es spricht für den Pluralismus der 'Zeit', dass beide Texte nach wie vor online stehen",
schreibt Roether dazu. Dass echter Pluralismus am ehesten hilft, Probleme zu benennen und zu lösen, sollte schließlich auch immer wieder in Erinnerung gerufen werden.
Altpapierkorb (MDR-Hörspiele, Meta-Dialektik um Höcke, lechts und rinks)
+++ Falls Ihnen hier bislang zu wenig Öffentlich-Rechtlichen-Kritik geäußert wurde: Dass "die ARD‑Sender das Hörspiel vernachlässigen", hätten wir noch. Das beklagt Jochen Meißner auf medienkorrespondenz.de mit konkreten Beispielen, etwa vom MDR "Beim Mitteldeutschen Rundfunk .., beispielsweise hat man bereits vor ein paar Jahren ganz klandestin die Kinderhörspielproduktion und den damit verbundenen Sendeplatz abgeschafft. Stattdessen sollte eine App programmiert werden, die Inhalte für Kinder online zur Verfügung stellt. Die App gibt es bis heute nicht. ..." Und dann soll 2018 "beim Programm MDR Kultur einer der beiden Sendeplätze für das Erwachsenen-Hörspiel gestrichen" werden. "Im Übrigen hat der MDR kürzlich seinen Webauftritt derart unübersichtlich umgestaltet, dass man das Hörspiel nun kaum noch finden kann." Fun-fact: Wenn Sie diese Kolumne im Internet (und nicht in der Newsletter-E-Mail) lesen, sind Sie gerade im Internetauftritt des MDR. Sie können sich ja mal umschauen, ob Meißner recht hat.
+++ Der "betonfarbene Präsentierteller für die AfD?", den das "Zentrum für politische Schönheit" ins Eichsfeld neben das Haus des AfD-Politikers Björn Höcke gestellt hat, war neulich hier Thema. Dazu bietet netzpolitik.org nun sozusagen Meta-Dialektik. "Hätten sie das doch weggelassen!" seufzt Markus Reuter einerseits angesichts "einer massiven und nicht hinnehmbaren Grenzüberschreitung", um andererseits zu loben, wie es "auf wunderbare Weise" offenlege, "wie groß die Unterschiede in der Wahrnehmung von Individual- und Massenüberwachung sind". "Die permanente Datensammlung der großen Datenkonzerne Google und Facebook, die ein Tausendfaches an persönlichen Informationen über Höcke haben dürften als ein paar dahergelaufene Aktionskünstler, nimmt die überwältigende Mehrheit der Deutschen schulterzuckend hin", aber immerhin wird nun Höckes wegen endlich über Überwachung diskutiert.
+++ Was Apps wie "OkCupid, Weather Channel, Superbright LED Flashlight, Skype, Lyft, Accuweather, Microsoft Outlook und auch UBER, Tinder und Spotify" "können, ist durchaus erschreckend. Sie versehen einzelne Geräte mit einem eindeutigen Identifikationscode oder Tracking-Cookie. Dieser bleibt bestehen, auch wenn der Nutzer unterschiedliche WLAN- oder Mobilfunknetzte gebraucht", fasst wired.de neue Intercept-Berichte zusammen. Das ist etwas, wogegen die heftig umstrittene europäische "ePrivacy-Verordnung" (Altpapier) helfen könnte.
+++ Der allgemeine Öffentlich-Rechtlichen-/ Verlage-Ärger geht natürlich weiter. In einem aktuellen Überblick für Deutschlandfunks "@mediasres" schildert Stefan Fries, wie "die Kollegen von Funk die Macher der privaten Konkurrenz, denen sie ihre Werbefinanzierung vorhielten", "ärgerten", und ärgert sich selbst über die nicht irrsinnig steile Hans-Peter-Siebenhaar-These, ARD und ZDF seien "die mediale Bühne (...) für die politisch Mächtigen".
+++ ARD-Lob von Michael Hanfeld heute auf der FAZ-Medienseite! Und zwar wegen der Roger-Waters-Konzerte-Absage ihrer Anstalten (AP gestern): "Dass die ARD bei der Gelegenheit nicht als Medienpartner fungiert, dürfte den öffentlich-rechtlichen Sendern zum Vorteil gereichen." +++ Weiteres Thema ebenda: "die Konsolidierung auf dem amerikanischen Presse- und Zeitungsmarkt", anlässlich des von den weit rechts stehenden Koch-Brüdern finanzierten Meredith Corporation-Einstiegs beim Time-Verlag. "Und auch das Magazin 'Rolling Stone' steht zum Verkauf."
+++ "Kann man lechts und rinks velwechsern?" heißt Uwe Krügers Gastbeitrag im Medienrealität-Blog (medienblog.hypotheses.org) des LMU-Professors Michael Meyen: "Wie verändert die 'Lügenpresse'-Debatte, die vor allem von rechtskonservativen bis rechtsextremen Akteuren in teils völkischen und rassistischen Alternativmedien und auf sozialen Netzwerkplattformen geführt wird, die progressive Medienkritik?"
+++ Welche Probleme eine in Jordanien hergestellte "Shabab Talk"- Ausgabe "zum Themenschwerpunkt sexuelle Belästigung und Frauenrecht" der Deutschen Welle bescherte, berichtet Dunja Ramadan auf der SZ-Medienseite.
+++ Und die Aussage "In Deutschland wird zu wenig in Nischen gedacht" des Regisseurs der ersten deutschen Netflix-Serie, Baran bo Odar, im Welt-Interview zitieren wir hier in dieser Nische natürlich gerne. Um ARD und ZDF geht's darin dann auch noch ("Wenn die Quoten mal runtergehen, machen sie sich auch Sorgen. Aber es wird nie existenziell: Oh Gott, was machen wir nächsten Monat? Bequemlichkeit ist der Killer jeglicher Kreativität").
Neues Altpapier gibt's wieder am Donnerstag.