Mikronesien Palmwedel im Sand – Schiffbrüchige auf kleiner Pazifikinsel entdeckt
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12. April 2024, 11:07 Uhr
Ein Palmwedel-Schriftzug am Strand brachte Helfer auf ihre Spur: Die US-Küstenwache hat drei Schiffbrüchige gerettet, die mehr als eine Woche lang auf einer einsamen Insel im Pazifik festsaßen. Sie waren am Osterwochenende zum Fischen aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Die kleine Insel Pikelot sorgte vor knapp vier Jahren schon einmal weltweit für Schlagzeilen: Damals wurden dort ebenfalls drei vermisste Segler gerettet.
Die US-Küstenwache hat drei verschollene Schiffbrüchige in den Weiten des Pazifischen Ozeans aufgespürt. Wie jetzt bekannt wurde, waren die Männer in einem sechs Meter langen Boot vom Polowat-Atoll am Ostersonntag zum Fischen aufgebrochen und kamen nicht zurück. Die Küstenwache teilte mit, Verwandte hätten sie als vermisst gemeldet, woraufhin eine Suche eingeleitet worden sei.
Die Retter entdeckten die Schiffbrüchigen schließlich auf der Insel Pikelot, die zu Mikronesien gehört. Um ihre Rettung zu erleichtern, schrieben sie ein großes "Help" mit Palmwedeln in den Sandstrand der Mini-Insel.
Eine Woche lang auf einsamer Pazifikinsel
Ein Flugzeug der US-Marine machte die Schiffbrüchigen schließlich am vergangenen Sonntag auf dem Pikelot-Atoll ausfindig. Dort waren sie mehr als eine Woche lang auf einer einsamen Pazifikinsel gestrandet.
Die kleine Insel Pikelot sorgte vor knapp vier Jahren schon einmal weltweit für Schlagzeilen. Dank eines riesigen, in den Sand gemalten SOS-Hilferufs waren damals drei vermisste Segler gefunden worden.
dpa, AFP (lmb)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 12. April 2024 | 10:18 Uhr