Wasserstoff Technische Universitäten schließen sich zur "Sächsischen Wasserstoffunion" zusammen
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10. August 2022, 13:14 Uhr
Wasserstoff gilt als ein Schlüssel zur Energiewende. Die Technischen Universitäten in Sachsen schließen sich am heutigen Mittwoch (10.08.) zur "Sächsischen Wasserstoffunion" zusammen.
Die Technischen Universitäten in Sachsen möchten intensiver zusammenarbeiten und die gemeinsame Wasserstoff-Forschung vorantreiben. Die TU Chemnitz, die TU Dresden und die TU Freiberg schließen sich am Mittwoch (10.08.) zur "Sächsischen Wasserstoffunion" zusammen. Ziel sei, Synergien entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette besser zu nutzen, um wichtige Fragen bei der Anwendung von Wasserstoff zu klären und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen zu stärken, Forschungsergebnisse schneller in Wirtschaft und Gesellschaft zu transferieren und künftige Fachkräfte für die Wasserstoff-Wirtschaft auszubilden, erklärte die TU Chemnitz im Vorfeld.
Chemnitzer Pläne für das Wasserstoffzentrum
An allen drei Technischen Universitäten laufen umfangreiche Anwendungen von Wasserstoff als Energieträger und -Energiespeicher. Die TU Chemnitz plant ein 37.000 Quadratmeter großes Wasserstoffzentrum "Hydrogen and Mobility Innovation Center" (HIC). Dafür erhält es vom Bund im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie 60 Millionen Euro. Der Technologie-Campus soll in direkter Nachbarschaft der TU Chemnitz, der Fraunhofer-Institute IWU und ENAS entstehen und Teststrecken für Straßen- und Schienenfahrzeuge enthalten. Künftig sollen hier Unternehmen, ihre Innovationen zur Serienreife – und damit emissionsarme Züge auf die Schiene oder Autos auf die Straße bringen. Bis Ende des Jahres sollen eine Machbarkeitsstudie und die Konzeption fertiggestellt werden. 2024 soll das Wasserstoffzentrum in Betrieb gehen.
Kretschmer begleitet Gründung der "Sächsischen Wasserstoffunion"
An der Gründungsveranstaltung der "Sächsischen Wasserstoffunion" wird unter anderem Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) teilnehmen sowie die Rektoren der beteiligten Universitäten.
(kt)