Die Serie "In aller Freundschaft" wird seit September 2001 in den Studios der media city Leipzig produziert. Vorher (seit Juni 1998) wurden die Folgen in der ehemaligen Carl-Zeiss-Jena Messehalle auf dem Alten Messegelände in Leipzig gedreht. In der Sommerpause 2001 wurden von 70 Handwerkern in den Studios 1 und 2 die rund 2.000 Quadratmeter Studiofläche zu einem modernen Filmkrankenhaus sowie zu mehreren vollständig eingerichteten Wohnungen der Protagonisten umgebaut. Damit alles echt aussieht, sind über 2.000 Holzplatten eingebaut, mit mehr als 3,5 Kilometern Tapete beklebt und mit etlichen hundert Kilogramm Farbe bestrichen worden. Danach rollten die Umzugswagen.
In die Räume der Klinik wurde ein Innenhof eingebaut, in dem der Regisseur die Möglichkeit hat, ohne großen technischen Umbau alle umliegenden Sets zu bespielen. Angrenzende Treppenhäuser und Durchgänge wurden in die Klinik integriert. Im Studio 1 wurden die Wohnungen der Hauptdarsteller aufgebaut, aktuell sind es 8 Wohnungen auf rund 1.00 Quadratmetern. Im Studio 2 wurden die modernisierten Räume der Sachsenklinik errichtet. Die Cafeteria, der Empfang der Sachsenklinik und Pias Friseursalon (später: Physiotherapie) wurden im Gang vor den Studios eingerichtet. Im Laufe der Jahre wurde das Studio immer wieder umgebaut und den neuen Begebenheiten und Rollen angepasst.
Gedreht wird in den Studios der media city in Leipzig - und manchmal auch davor. Das kann man als Fußgänger dann auch beobachten. Die Dreharbeiten besuchen oder in die Studios schauen, das geht allerdings nicht. Es wird rund um die Uhr hochkonzentriert gearbeitet - dazu muss absolute Ruhe herrschen. Der MDR-Besucherservice bietet aber Führungen ("MDR Studiotour") an, die die Studios und das Gelände des MDR umfassen und auch die benachbarte Media City - dort wird "In aller Freundschaft" produziert.