Doch die Bremsen? Zweites Gutachten zum Schlossbahn-Unfall in Wernigerode geplant
Hauptinhalt
07. Mai 2024, 11:38 Uhr
Die Suche nach der Ursache für den Schlossbahn-Unfall in Wernigerode vor mehr als einer Woche geht weiter. Ein weiteres Gutachten soll offene Fragen klären. Elf Menschen waren bei dem Unfall verletzt worden.
Zum Unfall der Schlossbahn in Wernigerode im Landkreis Harz soll ein weiteres Gutachten Aufschluss zur Ursache bringen. Das hat die Staatsanwaltschaft Halberstadt MDR SACHSEN-ANHALT am Montag bestätigt. Die Untersuchung dauere noch an. Wann ein Ergebnis vorliege, könne nicht gesagt werden, sagte Staatsanwalt Hauke Roggenbuck. Zudem würden alle Geschädigten befragt. Da diese aus allen Teilen Deutschlands kämen, könne dies mehrere Wochen dauern.
Neues Gutachten soll letzte Zweifel beseitigen
Laut Staatsanwaltschaft soll das neue Gutachten zweifelsfrei klären, ob nicht doch die Bremsen versagt haben. Zunächst hatte es von der Polizei geheißen, dass der Unfall nicht durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde. Es werde gegen den 67-jährigen Fahrer ermittelt. Bei dem Unfall Ende April waren zehn Insassen und der Fahrer der Schlossbahn in Wernigerode leicht verletzt worden.
MDR (Thomas Tasler, Jörg Wunram, Mario Köhne) | Erstmals veröffentlicht am 06.05.2024
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. Mai 2024 | 14:00 Uhr
