Die Sanierung des Goethehauses in Weimar fällt offenbar kleiner aus als geplant.
Grund ist laut Klassik Stiftung, dass der Bund eine versprochene Finanzierungszusage um mehr als die Hälfte zusammen gekürzt hat. Statt der zugesagten 17,5 fließen nur noch acht Millionen Euro. Von geplanten mehr als 35 Millionen Euro hat sie nun nur noch 23 zur Verfügung. Deshalb will die Klassik Stiftung nach eigenen Angaben selbst die Finanzierung der notwendigsten Reparaturen übernehmen. Das sind laut Lorenz Dach, Fenster, Fassade und Elektrik. Dank privater Spender und Stiftungen, die 10 Millionen Euro geben, werden aber auch Garten, Pavillon und Innenräume in Angriff genommen - nur eben in kleineren Dimensionen.
Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff sagte, der Klassik Stiftung Weimar sei es gelungen, in einem ungewöhnlich hohen Umfang privates Kapital zu mobilisieren. Zusammen mit den öffentlichen Mitteln kann das Wohnhaus demnach weiter modernisiert werden, auch wenn der Bund die Mittel kürzt. Bund und Land bringen sich laut Hoff in erheblichem Maße in die Kulturhauptstadt Weimar ein.