Blick auf den Neubau der Mensa «Mensa am Park» der Universität Leipzig.

Blick auf die Hauptmensa der Uni Leipzig. Künftig könnte auch die Alma Mater der Messestadt zu den exzellenten Unis in Deutschland gehören. Bildrechte: picture alliance / ZB | Jan Woitas

Wissen-News Uni Leipzig und TU Dresden bei Exzellenzwettbewerb weiter im Rennen

02. Februar 2024, 12:00 Uhr

Dresden hat bereits drei Exzellenzcluster und könnte nun weitere bekommen, für Leipzig wäre es eine neue Auszeichnung. Mit der Exzellenzstrategie des Bundes sollen forschungsstarke Unis weiter gefördert werden.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Rahmen des derzeit laufenden Exzellenzwettbewerbs fünf neue Clusteranträge sächsischer Universitäten für die Endrunde nominiert. Darunter sind zwei Anträge der Universität Leipzig und drei der TU Dresden. Beide Universitäten haben damit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Sie sind nun aufgefordert, sogenannte Vollanträge, also ausgereifte Konzepte zu den Forschungsvorhaben einzureichen. Die TU Dresden kann daneben zudem drei mögliche Folgeanträge für bereits aktuell geförderte Exzellenzcluster vorbereiten.

Die Konzepte hinter den Cluster-Anträgen werden Ende 2024/Anfang 2025 von einer hochrangigen wissenschaftlichen Kommission bewertet. Danach fällt die Entscheidung, welche Exzellenzcluster im siebenjährigen Förderzeitraum von 2026 bis 2032 finanziert werden. Die Exzellenzstrategie umfasst zwei Förderlinien, nämlich die „Exzellenzcluster“ und die "Exzellenzuniversitäten". Die Auswahl der Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten erfolgt anhand wissenschaftsgeleiteter Auswahlverfahren, die von der DFG und dem Wissenschaftsrat im Auftrag von Bund und Ländern durchgeführt werden.

Zu den Forschungscluster-Vorhaben, die nun für die Endrunde des Exzellenzwettbewerbes ausgewählt wurden, gehören in Leipzig "Atmende Natur – Wechselwirkungen zwischen Biodiversität, Klima und menschlichem Verhalten" sowie das "Leipzig Centrum für Metabolismus (LeiCeM)", wo Stoffwechselgesundheit verstanden und verbessert werden soll. In Dresden geht es bei den drei neu nominierten Clustern zum einen um "Verantwortungsvolle Elektronik im Zeitalter des Klimawandels". Dazu kommen "Verhalten im Kontext: Berechnungen von Verhalten durch Gehirn und Maschine in komplexen und unsicheren Umgebungen" sowie "CARE: Klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen".

cdi/pm