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Schneekatastrophe 1978/79 in der DDR
Drei Menschen stehen vor einem zugeschneiten Haus.

Als der Osten im Schnee versankAls der Osten im Schnee versank

Am 28. Dezember 1978 setzte ein 72-stündiger Schneesturm im Norden der DDR ein. Infolge dessen wurde Rügen komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Die Schneefront wanderte weiter und sorgte für Chaos im ganzen Land.
Originalaufnahme vom Katastrophenwinter 1978/79 auf Rügen Zwei Männer kämpfen sich durch die Schneemassen.

Das Kraftwerk EspenhainKatastrophenwinter 1978/79: So wurde ein Bergmann zum Vaterlandsverräter

Bergmann Günter Freitag sorgt durch entschlossenes Handeln dafür, dass das Kraftwerk Thierbach durch die Kohlezulieferung von Espenhain/Borna weiter läuft. Die Region hat weiter Strom. Doch dafür muss er Strafe zahlen.

Erinnerungen an das Schneechaos
Schwarzweiß-Bild von Frau mit neugeborenem Kind in Krankenhaus.

Pfleger in der Notaufnahme Jena"Wir haben Sammeltransporte organisiert"

Im Kältewinter 1978/79 waren in Jena viele Babys wegen einer Fernwärmhavarie in Lebensgefahr. Ein Pfleger von der Notaufnahme startete eine Hilfsaktion: Die Kinder wurden per Bus zum Aufwärmen ins Krankenhaus gebracht.

DDR-Häftling dem Frost ausgeliefert

Falk Mrázek landet 1978 nach einem missglückten Fluchtversuch in den Westen im DDR-Gefängnis. Während des Katastrophenwinters 1978/79 muss er mit anderen Häftlingen bei Frost und Eis in Bitterfeld schuften.

Unverhofftes Glück im Schneesturm

Ein Heiratsantrag im Schneechaos der Silvesternacht 1978/79 verbindet Klaus und Carola Wenzel bis heute. Das Ehepaar, das inzwischen drei erwachsene Kinder hat, erinnert sich daher gern an den Katastrophenwinter.

NVA-Soldat auf Heimaturlaub fast erfroren

Silvester 1978 will Dieter Thom unbedingt mit seiner Frau und seinen Kindern feiern. Dafür stiehlt er sich heimlich aus der Kaserne. Doch der Herzenswunsch wird ihm fast zum Verhängnis.

Westdeutscher zu Besuch in der DDR im Katastrophenwinter

1978 ist Klaus Schröter elf Jahre alt. Zusammen mit seinen Eltern erlebt der Junge aus dem Ruhrgebiet den Wintereinbruch 1978/79 in der DDR hautnah mit. Für ihn ist das aber keine Katastrophe, sondern ein Abenteuer.

30 Stunden-Odyssee mit der Bahn

Silvester 1978 will die Studentin Claudia Luft-Bellstädt aus Dessau bei ihrem Freund in Mecklenburg-Vorpommern verbringen. Doch die Zugfahrt dorthin wird zur mehrtägigen Odyssee durch ein unvorstellbares Schneechaos.

Blackout 1979: Und plötzlich war der Strom weg

Die Schneekatastrophe im Winter 1978/79 führte zum größten Blackout der DDR. Dieter Baumann gelang es mit Bohrhämmern aus dem Westen, die Energieversorgung wieder herzustellen.

Schneemassen auf Rügen

Fotografien eines Zeitzeugen

Rügen war eine der am schwersten betroffenen Regionen im Katastrophenwinter 1978/79. In eindrucksvollen Aufnahmen hat der gebürtige Rüganer Egon Nehls das Schneechaos auf der Insel festgehalten. In Bergen wurde am 1. Januar 1979 ein Meter Schnee gemessen. Schneeverwehungen erreichten mehrere Meter Höhe, wie hier auf der Landstraße zwischen Garz und Karnitz. Bildrechte: Egon Nehls
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Das Quiz zum Katastrophenwinter

Zusammenhalt im Jahrhundertwinter

"Der Katastrophenwinter war ein kollektives Erlebnis"

Die Doku "Sechs Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79" erzählt die Ereignisse der Katastrophentage. Im Interview verrät Filmemacherin Katja Herr, welche Zeitzeugen ihr besonders in Erinnerung geblieben sind.

Der Katastrophenwinter 1978/79: Aufgeben gibt es nicht

Geschlossene Schulen und Geschäfte, tagelange Isolation: Was wir heute erleben, ähnelt dem Katastrophenwinter 1978/79. Millionen Menschen waren plötzlich europaweit in Not. In Erinnerung bleiben Solidarität und Hilfe.

Interaktive Klimakarte

Wie kalt war der Katastrophenwinter? Link ins WWW

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Über dieses Thema berichtet der MDR auch im Fernsehen:

"Sechs Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79" | 01.01.2021 | 22:00 Uhr
"Der Katastrophenwinter 1978/79 in Oberhof - Party, Stasi, Stromausfall" | 03.01.2019 | 21:00 Uhr