Nach der Einigung auf ein milliardenschweres Finanzpaket fordert Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt eine unbürokratische Vergabe der Gelder.
Voigt sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es brauche ein schlankes, einfaches Verfahren und Vertrauen in die Länder und Kommunen. Dann ergäbe sich die Chance auf einen Deutschlandschub und ein Modernisierungsjahrzehnt. Das Geld aus dem Infrastrukturtopf solle nach dem bewährten Königsteiner Schlüssel verteilt werden.
Union, SPD und Grünen hatten sich gestern darauf geeinigt, Milliarden von Schulden aufzunehmen, um in Verteidung und Infrastruktur zu investieren.
Es gilt nun als wahrscheinlich, dass am Dienstag im Bundestag eine Zweidrittelmehrheit für eine Änderung des Grundgesetzes erreicht wird.