Ein echter Pechvogel Anna-Maria Zimmermann: "Ich war schon so oft in der Notaufnahme"
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21. März 2025, 15:17 Uhr
Wenn jemand richtig viele Schutzengel hat, dann ist es wohl Schlagersängerin Anna-Maria Zimmermann. Sie hatten nicht nur bei ihrem schlimmen Unfall im Jahr 2010 jede Menge Arbeit, sondern auch in ihrer Kindheit. Denn Anna-Maria war ein echter Wildfang und landete dabei nicht nur einmal in der Notaufnahme.
"Ich habe in meinem Leben gefühlt schon alles gebrochen gehabt"
Anna-Maria Zimmermann hat Krankenhäuser wohl öfter von innen gesehen, als die meisten anderen Menschen. Allein nach ihrem schweren Hubschrauber-Unfall im Jahr 2010 lag sie 17 Tage im Koma. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und ihr linker Arm ist dadurch bis heute weitgehend gelähmt.
Doch das war nicht das einzige Mal, dass sie im Krankenhaus gelandet ist. "Ich bin in meinem Leben schon so oft hingefallen, ich war schon so oft in der Notaufnahme, ich habe in meinem Leben gefühlt auch schon alles gebrochen gehabt", bestätigt die 36-Jährige. Sie habe ihre Mama schon als Kind oft atemlos gemacht, denn "ich bin so mit dem Kopf durch die Wand und dann denke ich danach nach, dass es vielleicht gar nicht so gut war", gibt Anna-Maria lachend zu.
Trotz all ihrer Unglücke und Verletzungen lässt sie sich aber die Lebensfreunde nicht nehmen – oder vielleicht genau deswegen. Nur acht Monate nach ihrem schweren Unfall stand sie schon wieder auf der Bühne und hat sich für ihr Comeback zurückgekämpft.
Anna-Maria versucht, ihre Kinder zu sensibilisieren
Anna-Maria ist aber nicht nur Sängerin, sondern auch zweifache Mutter. Und ihren Kindern versucht sie, eine wichtige Lektion mit auf den Weg zu geben. Denn als Kind habe sie oft Aufmerksamkeit gesucht in Form von "Ich schmeiß mich auf den Boden und schreie ganz laut ‚Aua, aua, Mama, Mama, ich habe mich verletzt‘".
Irgendwann habe es dann eine Situation gegeben, in der sie sich wirklich schwer verletzt gehabt habe. "Ich hatte ein komplett aufgeschlagenes Knie, lag im Wintergarten und schrie wieder ‚Aua, aua, Mama, mein Knie‘ und sie hat gesagt ‚Anna, hör auf damit, ich hab‘ für den Scheiß jetzt gerade keine Zeit‘", erinnert sich die Sängerin.
Deshalb versuche sie jetzt als Mami, ihren Kindern zu vermitteln, dass das kein guter Streich ist. "Deshalb sage ich zu meinem Sohn immer: ‚Hey, hör auf mit diesem so tun als ob, weil wenn es dir echt schlecht geht, dann denke ich, du veräppelst mich eh wieder‘". Deshalb sei diese Lektion sehr wichtig, um echte Verletzungen dann auch wirklich ernst nehmen zu können. Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass Annas Kinder seltener in der Notaufnahme landen als sie selbst.
Dieses Thema im Programm: Die Schlagerchampions 2025 | 11. Januar 2025 | 20:15 Uhr
