BilanzWeniger Einsätze für ADAC-Rettungshubschrauber in Sachsen-Anhalt

18. Februar 2025, 16:49 Uhr

Die Rettungshubschrauber des ADAC waren in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr weniger im Einsatz. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.

Die Zahl der Einsätze der ADAC-Luftrettung in Sachsen-Anhalt ist zurückgegangen. Das teilte der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt mit. Demnach waren die Rettungshubschrauber im vergangenen Jahr 908 Mal für Einsätze unterwegs. Im Jahr 2023 seien es noch 1.001 Einsätze gewesen. Die Rettungshubschrauber für den Bereich Sachsen-Anhalt starten laut ADAC unter anderem aus Leipzig, Jena, Perleberg, Uelzen und Wolfenbüttel.

Mehr Hilfe am Boden möglich

Der ADAC nennt als Grund für den Rückgang der Einsatz-Zahlen unter anderem die größeren Befugnisse für Notfallsanitäter und der steigende Einsatz von Tele-Notärzten. Der Trend aus Sachsen-Anhalt treffe auch auf Deutschland zu. So sei in der gesamten Bundesrepublik die Zahl der Einsätze um rund 4,5 Prozent gesunken. Den Angaben zufolge fliegen die Hubschrauber vor allem zu Unfällen, Herz-Kreislauf-Problemen oder Schlaganfällen.

Rettungshubschrauber in Sachsen-Anhalt

MDR (Linus-Benedikt Zosel, Mario Köhne)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 18. Februar 2025 | 05:00 Uhr

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