BrückeneinsturzDresden: Suche nach vermisstem Gelenk der Carolabrücke eingestellt
In Dresden ist die Suche nach einem Gelenk der teilweise eingestürzten Carolabrücke offiziell eingestellt worden. Das teilte eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage von MDR SACHSEN mit. Die Lage des zehn Tonnen schweren Bauteils aus Stahl und Beton habe nicht ermittelt werden können. Ein erstes Brückengelenk war Anfang des Jahres geborgen worden.
Stadt: Keine Gefahr für Schifffahrt oder Brückenneubau
Wie die Stadt weiter mitteilte, ist die Elbe im Bereich der eingestürzten Brücke mehrere Meter tief. Deshalb bestehe keine Gefahr für den Schiffsverkehr, die Abrissarbeiten oder den Neubau der Carolabrücke. Das Gelenkstück sei vermutlich durch die Strömung der Elbe - von lockerem Flussgestein - sogenanntem Geschiebe - überdeckt worden. Ein erstes Gelenk war bereits geborgen worden.
Weiterhin Suche nach Weltkriegsbomben
Derzeit läuft in der Elbe noch die Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Es wurden bereits drei größere Bomben - zwei davon ohne Zünder - sowie Munition gefunden. Nach Abschluss der Suche kann der Abriss beginnen.
Ein Teil der Dresdner Brücke mit Straßenbahngleisen und Radweg war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend eingestürzt. Spannstahl im Beton war gerostet und gerissen.
MDR (lam/syx)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 23. März 2025 | 09:00 Uhr
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