ErmittlungenEin Jahr nach tödlichem Busunglück auf A9 bei Leipzig: Untersuchungen dauern an

02. April 2025, 10:56 Uhr

Ein Jahr nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig mit vier Toten sind die Ermittlungen zur Unfallursache noch nicht abgeschlossen. Wie ein Sprecher der Leipziger Staatsanwaltschaft sagte, fehlt unter anderem noch ein unfallanalytisches Gutachten der Dekra.

Ein verunglückter Reisebus wird an der Unfallstelle auf der A9 von einem Kran geborgen
Vor einem Jahr verunglückte ein Fernbus auf der A9 bei Leipzig. Vier Menschen starben, mehrere wurden teils schwer verletzt. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/Sebastian Willnow

Vor einem Jahr war ein Doppelstockbus von Flixbus auf dem Weg von Berlin nach Zürich auf der A9 von der Fahrbahn abgekommen. Dann raste das Fahrzeug mit 54 Menschen an Bord noch knapp 100 Meter über den Grünstreifen, walzte Gebüsche sowie kleinere Bäume nieder. Es stürzte schließlich auf die Seite.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Busfahrer

Bei dem Unfall starben vier Frauen, 30 Reisende wurden teils schwer verletzt. Gegen den Fahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Mehr zum Thema

MDR (phb/gri)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 02. April 2025 | 05:30 Uhr