Russland-Ukraine-KriegTicker: Nato will schnelle Eingreiftruppe aufstocken
Die Nato will die Zahl ihrer schnellen Eingreifkräfte auf mehr als 300.000 erhöhen. Die ukrainische Seite wirft Russland einen Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum in Krementschuk vor. Kurz zuvor hatte Russland der ukrainischen Luftverteidigung vorgeworfen, für einen Raketeneinschlag am Sonntag in Kiew verantwortlich gewesen zu sein. Aktuelle Nachrichten zum Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Die Berichterstattung aus der Ukraine ist schwierig, da wegen der Kämpfe nur wenige unabhängige Medienvertreter im Land sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum unabhängig verifiziert werden können.
Aktueller Ticker
- Nato will über 300.000 Soldaten in erhöhte Bereitschaft versetzen
- G7-Staaten planen weitere Sanktionen gegen Russland
- Russische Angriffe auf Lyssytschansk zurückgeschlagen
- Aktuelles, Hintergründe und Karte
23:15 Uhr | Neun NATO-Länder erreichen Zwei-Prozent-Ziel
Die NATO-Staaten investieren angesichts der Bedrohung durch Russland erheblich in ihr Militär. In diesem Jahr würden die Verteidigungsausgaben der europäischen NATO-Staaten sowie von Kanada das achte Jahr infolge steigen, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Neun Alliierte erfüllten das Zwei-Prozent-Ziel der NATO.
Deutschland wird in diesem Jahr nach NATO-Daten geschätzt eine Quote von 1,44 Prozent erreichen. Die NATO-Staaten hatten 2014 auf ihrem Gipfel in Wales als Reaktion auf die russische Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim beschlossen, sich in den folgenden zehn Jahren dem Zwei-Prozent-Ziel anzunähern - also zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben.
22:45 Uhr | Ukraine ruft UN-Sicherheitsrat wegen Raketenangriff an
Ein nach ukrainischen Angaben russischer Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum in Krementschuk soll den UN-Sicherheitsrat beschäftigen. Das UN-Gremium will am Dienstag um 21 Uhr MESZ zu dem Thema beraten, wie Diplomaten in New York mitteilten. Das Treffen war auf Bitten der Ukraine anberaumt worden. Ukrainischen Angaben zufolge starben bei dem Angriff mindestens 13 Menschen. Rund 40 seien teils schwer verletzt worden. Die russische Seite äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall.
21:47 Uhr | EU-Kommissarin warnt vor Ausfällen bei russischen Gaslieferungen
EU-Energiekommissarin Kadri Simson warnt vor schwerwiegenden Ausfällen bei den Gaslieferungen aus Russland. Die Estin fordert die Mitgliedsstaaten auf, ihre Notfall-Pläne zu überarbeiten. "Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine wissen wir, dass schwerwiegende Unterbrechungen der Versorgung möglich sind, und jetzt scheinen sie wahrscheinlich", sagt Simson. Die Europäische Kommission will kommenden Monat einen EU-Plan vorschlagen, um für weitere Gas-Lieferausfälle vorbereitet zu sein.
Update 20:15 Uhr | Ukraine wirft Russland Angriff auf Einkaufsmarkt vor
Eine russische Rakete hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Einkaufszentrum in der Stadt Krementschuk im Nordosten der Ukraine getroffen. Selenskyj sagte, es seien über tausend Menschen in dem Gebäude gewesen. Der Gouverneur der Region Poltawa, Dmytro Lunin, sprach von mindestens zehn Toten und 40 Verletzten. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe soll das Einkaufszentrum von Kh-22-Anti-Schiffsraketen getroffen worden sein, die von der russischen Region Kursk aus abgefeuert wurden.
In verschiedenen Videos ist ein brennendes Gebäude mit dicken dunklen Rauchwolken zu sehen. Auf dem Parkplatz davor stehen Feuerwehrautos und wenige Privat-Pkw. Außerdem sind neben Feuerwehrleuten auch Gruppen von Männern in Zivil und einige bewaffnete Soldaten zu sehen.
Aus Moskau gab es zunächst keine Reaktion auf den Vorwurf, russische Truppen seien verantwortlich für den Raketeneinschlag in Krementschuk. In unmittelbarer Nähe des Einkaufszentrums befinden sich mehrere Industrieanlagen, darunter eine Fabrik für Straßenbaumaschinen. Dem ukrainischen Sicherheitsrat zufolge schlug eine zweite Rakete in ein örtliches Sportstadion ein.
18:48 Uhr | Scholz: Im Verhältnis zu Russland kein Zurück zu alten Zeiten
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die Beziehungen des Westens zu Russland dauerhaft zerrüttet. Im Verhältnis zu Russland könne es kein Zurück geben zu der Zeit vor dem Krieg, sagt der SPD-Politiker beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern. Die russische Regierung habe mit dem Angriff auf die Ukraine alle Vereinbarungen über die Art und Weise der internationalen Zusammenarbeit gebrochen.
16:29 Uhr | Putin will an G20-Gipfel im Herbst teilnehmen
Russlands Präsident Wladimir Putin will am G20-Gipfel im Herbst in Indonesien teilnehmen. "Ja, wir haben bestätigt, dass unsere Teilnahme vorgesehen ist", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Unklar blieb, ob der Kremlchef persönlich anreisen will oder per Video zugeschaltet sein wird.
15:54 Uhr | USA haben LNG-Exporte nach Europa verdreifacht
Die USA haben seit Beginn des Ukraine-Krieges ihre Flüssiggas-Exporte nach Europa fast verdreifacht. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden hervor. Man arbeite zusammen, um die Abhängigkeit Europas von russischer Energie zu beenden, hieß es. Biden und von der Leyen warfen Russland vor, Erdgas als politische und wirtschaftliche Waffe einzusetzen. Damit setze Moskau die Energiemärkte unter Druck, treibe die Preise für die Verbraucher in die Höhe und bedrohe die globale Energiesicherheit.
15:40 Uhr | Russland: Ukraine für Raketeneinschlag in Kiew verantwortlich
Russland hat die Verantwortung für einen Raketeneinschlag in einem Wohngebäude in Kiew zurückgewiesen. Nach Darstellung des Verteidigungsministeriums in Moskau, hatten ukrainische Flugabwehrsysteme am Sonntag versucht, vier russische Präzisionsraketen abzuschießen. Dabei seinen zwei S-300-Flugabwehrraketen von einer Buk-M1-Rakete in der Luft abgeschossen worden, weil beide Systeme im städtischen Umfeld nicht aufeinander abgestimmt gewesen seien. Eine der abgeschossenen Flugabwehrraketen sei dann auf ein Haus gestürzt.
Dem Ministerium zufolge hatten die russischen Luftstreitkräfte vier Hochpräzessionsraketen auf ein Werk eines Raketenunternehmens in Kiew abgefeuert, dass Munition für Mehrfachraketenwerfer herstelle. Laut russischer Zielkontrolle hätten alle Raketen ihr Ziel erreicht und keine zivilen Gebäude beschädigt.
Der Raketeneinschlag am Sonntag war der erste seit Wochen in der ukrainischen Hauptstadt. Aus Sicht der Ukraine handelte es sich um einen russischen Angriff.
15:05 Uhr | G7 haben weitere Russland-Sanktionen vereinbart
Die Gruppe der G7-Staaten haben weitere Sanktionen gegen Russland vereinbart. Man wolle die Ukraine so lange wie nötig unterstützen. Der ukrainische Präsident Selenskyj nahm per Videoschalte am Gipfeltreffen teil. Mehr zum Thema im folgenden Artikel.
13:55 Uhr | Kreml will sich im Fall von Gold-Importverbot umorientieren
Der Kreml kritisiert das drohende Importverbot der G7-Staaten für russisches Gold als "unrechtmäßig" und will sich neue Märkte erschließen. "Der Edelmetallmarkt ist global, er ist ziemlich groß, voluminös und sehr vielfältig", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge.
13:22 Uhr | Nato will schnelle Eingreiftruppe vergrößern
Die Nato will die Zahl ihrer schnellen Eingreifkräfte auf mehr als 300.000 erhöhen. Das kündigte Generalsekretär Jens Stoltenberg vor dem Gipfeltreffen der 30 Mitgliedstaaten in Madrid an. Bislang umfasst die Nato-Eingreiftruppe NRF rund 40.000 Soldatinnen und Soldaten.
Der geplante Umbau der NRF ist Teil eines neuen Streitkräfte-Modells für das gesamte Bündnisgebiet. Es sieht mehr Kräfte in hoher Bereitschaft vor. Zudem sollen Kräfte auch bestimmten Gebieten zugeordnet werden. Damit könnten deutsche Soldaten etwa fest dafür eingeplant werden, litauische Truppen im Fall eines russischen Angriffs zu unterstützen.
Update 11:52 Uhr | Russland sieht keinen Zahlungsausfall
Die russische Regierung bestreitet, erstmals seit mehr als einem Jahrhundert mit dem Begleichen ihrer Auslandsschulden in Verzug geraten zu sein. In einem Telefonat mit Reportern sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow, Russland habe die im Mai fälligen Anleihezahlungen geleistet.
11:10 Uhr | Selenskyj bittet G7 um umfangreiche Hilfe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet die G7-Staats- und Regierungschefs laut einem Diplomaten um umfassende Hilfe im Verteidigungskrieg gegen Russland. In einem per Video-Schalte geführten Gespräch habe Selenskyj die Gipfelteilnehmer auf Schloss Elmau gebeten, Luftabwehrsysteme zu liefern. Zudem sollten die sieben führenden westlichen Industriestaaten für weitere Sanktionen gegen Russland sorgen, der Ukraine beim Export von Getreide helfen und dem Land finanzielle Hilfe zum Wiederaufbau zur Verfügung stellen.
In dem Video-Gespräch soll Selenskyj den Diplomaten zufolge auch gesagt haben, dass er den Krieg noch vor Winterbeginn beendet haben möchte.
10:30 Uhr | Thüringen übernimmt Kosten für private Aufnahme von Flüchtlingen
Das Land übernimmt Kosten für die private Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Das teilte das Thüringer Migrationsministerium am Montag mit. Private Gastgeber können ab sofort mit ihrem Landkreis oder ihrer kreisfreien Stadt die pauschale Kostenübernahme vereinbaren. Laut Ministerium gibt es – rückwirkend ab 24. Februar – für jede erste aufgenommene Person 150 Euro monatlich, für jede weitere 75 Euro.
Grundlage ist die geänderte Flüchtlingskostenerstattungsverordnung. Sie ist am 24. Juni in Kraft getreten. Alle notwendigen und angemessenen Kosten, die über die ohnehin geltende Pauschalzahlung hinausgehen, werden vom Land erstattet. Die Kommunen hatten seit März immer wieder auf eine Regelung gedrängt. Einige Landkreise seien bereits in Vorkasse gegangen und hätten den Gastgebern die Summen ausgezahlt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums MDR THÜRINGEN. Es sei ja klar gewesen, dass das Land die Verordnung entsprechend ändere, nur der Zeitpunkt sei nicht klar gewesen.
10:09 Uhr | US-Regierung: G7 verhängen weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau
Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wollen die USA und die anderen G7-Staaten nach Angaben der US-Regierung weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau verhängen. Die Maßnahmen richteten sich unter anderem gegen militärische Produktions- und Lieferketten, teilte das Weiße Haus am Rande des G7-Gipfels in Bayern mit.
Die Staats- und Regierungschef der sieben führenden Industrieländer würden sich hinter zwei Ziele stellen: Zum einen soll Russland nicht mehr von hohen Ölpreisen profitieren und die Einnahmen durch den Ölverkauf reduziert werden. Zum anderen sollen mit einem Preisdeckel für russisches Öl angesichts der steigenden Inflation die negativen Wirkungen für Drittmärkte und Konsumenten weltweit begrenzt werden.
10:07 Uhr | Deutschland und osteuropäische Staaten wollen sich in Energiekrise helfen
Deutschland und mehrere osteuropäische EU-Staaten wollen sich laut der Bundesregierung im Falle einer Energiekrise gegenseitig helfen. Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte am Montag in Luxemburg, er habe gerade eine Absichtserklärung dazu unterzeichnet. Es gehe angesichts deutlich reduzierter Gaslieferungen aus Russland um gegenseitige Solidarität. Die Speicher in Deutschland zu füllen, dürfe nicht zu einer Krise in anderen Ländern führen. Laut dem Wirtschaftsministerium haben neben Deutschland Tschechien, Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Österreich die Absichtserklärung unterzeichnet. Es gehe um eine Ausgangsbasis für regionale Maßnahmen, die im Krisenfall zum Einsatz kommen sollten.
09:31 Uhr | London: Russland setzt in Ukraine verstärkt auf Reservisten
Die russische Armee wird in ihrem Krieg gegen die Ukraine nach Einschätzung Großbritanniens vornehmlich auf Reservisten setzen. Die Kampfreserve bestehe aus freiwilligen Teilzeitkräften, die eigentlich für Sicherheitsaufgaben im Rücken der Front vorgesehen seien, teilte das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. Mit Veteranen, die in den vergangenen fünf Jahren gedient haben, würden vermutlich Bataillone aufgefüllt. "Trotz eines andauernden Mangels an einsatzfähigen Reservisten für die Ukraine wird die russische Führung wahrscheinlich weiter zögern, eine allgemeine Mobilisierung anzuordnen", hieß es.
08:22 Uhr | Scholz will G20 trotz Russlands Angriffskrieg "nicht torpedieren"
Trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz für einen Erhalt der G20 ausgesprochen, der auch Russlands Präsident Wladimir Putin angehört. Es gebe "die gemeinsame Überzeugung, dass wir die G20 nicht torpedieren wollen", sagte er im ZDF-"Morgenmagazin". Ob sich der SPD-Politiker beim nächsten Gipfeltreffen im November mit dem russischen Präsidenten an einen Tisch setzen werde, beantwortete Scholz nicht klar. Auch Wolodymyr Selenskyj sei zu dem Treffen eingeladen worden, deshalb werde man die Entscheidung kurz vor der Abreise treffen müssen, "weil ja die Weltläufte sich bis dahin sehr erheblich verändern können", erklärte der Bundeskanzler.
07:58 Uhr | Ukrainisches Militär verhindert Kessel um Lyssytschansk
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben westlich von Lyssytschansk russische Angriffe zurückgeschlagen und damit eine Einkesselung der strategisch wichtigen Großstadt im Osten der Ukraine verhindert. "Nahe Werchnjokamjanka haben die Verteidigungskräfte dem Feind erhebliche Verluste zugefügt und ihn zum Rückzug gezwungen", teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht mit. Werchnjokamjanka liegt nur wenige Kilometer westlich von Lyssytschansk an der letzten wichtigen Versorgungsstraße für die Stadt.
Lyssytschansk selbst war nach ukrainischen Angaben erneut Ziel schwerer Luft- und Artillerieangriffe. Russische Einheiten stehen im Süden bereits am Stadtrand. Mehrere Vororte sind ebenfalls unter Feuer geraten. In der Stadt sollen noch mehrere tausend ukrainische Soldaten stationiert sein.
06:01 Uhr | Insider: Russische Zinszahlungen in Taiwan ausgeblieben
Nach dem Ablauf der Zahlungs– und Schonfrist am Sonntagabend haben mehrere taiwanische Investoren zwei Insidern zufolge weiter keine Zinszahlungen für ihre russischen Staatsanleihen erhalten. Damit könnte Russland formell vor dem Zahlungsausfall stehen. Früheren Angaben von Juristen zufolge ist jedoch unklar, ob die Regierung in Moskau nicht doch bis zum Ende des nächsten Arbeitstages Zeit hat, seine Gläubiger zu bezahlen.
05:12 Uhr | Schwarzmeerregion Odessa meldet Raketenangriffe
Bei einem Raketeneinschlag im Gebiet Odessa im Süden der Ukraine sind sechs Menschen zu Schaden gekommen. Die Rakete sei von einem russischen strategischen Bomber abgefeuert worden, teilte die ukrainische Armee mit. Unter den Opfern ist den Behördenangaben nach auch ein Kind. Aus den Angaben geht nicht hervor, ob die betroffenen Personen verletzt oder getötet wurden. "Wegen des Einschlags im Wohnviertel einer zivilen Siedlung sind mehrere Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern zerstört und in Brand gesetzt worden", heißt es.
04:00 Uhr | G7-Chefs beraten mit Selenskyj über Ukraine-Krieg
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt heute per Video-Schalte am G7-Gipfel auf Schloss Elmau teil. Der Ukraine-Krieg ist zentrales Thema der Beratungen. Selenskyj will den Staats- und Regierungschefs der großen Industrieländer ins Gewissen reden. Der 44-Jährige soll am Vormittag per Video zu den Beratungen zugeschaltet werden. Bereits am Wochenende hatte er erneut mehr Militärhilfe für sein Land gefordert. Bei den G7 kündigte sich mit einem Importverbot für russisches Gold zudem eine Verschärfung der Sanktionen an.
03:34 Uhr | Umfrage: Fast jeder Vierte sorgt sich wegen Kriegsauswirkungen um Arbeitsplatz
Fast jeder vierte Beschäftigte sorgt sich einer Umfrage zufolge wegen des Ukraine-Kriegs um seinen Arbeitsplatz. In der Umfrage des Marktforschungsinstituts Trendence gaben 23,3 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an, dass sie sich sorgen, durch die Auswirkungen des Krieges ihren Job verlieren zu können, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten.
Mit 49,2 Prozent gab außerdem knapp jeder zweite Beschäftigte an, von den Bildern aus den Kriegsgebieten mental belastet zu sein. Jeder zweite Befragte fordert demnach von seinem Arbeitgeber, sich für ukrainische Kriegsflüchtlinge zu engagieren. Aufgrund der hohen Benzinpreise würden laut der Umfrage derzeit 44,8 Prozent der Beschäftigen versuchen, wieder öfter im Homeoffice zu arbeiten.
02:01 Uhr | UN-Bericht: Ukraine-Krieg könnte Drogen-Produktion anheizen
Der Ukraine-Krieg könnte nach Angaben der Vereinten Nationen zu einem Anstieg der Produktion von Drogen führen. Konfliktregionen würden wie ein "Magnet" für die Herstellung synthetischer Drogen wirken, schreibt das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien in seinem Jahresbericht. "Dieser Effekt kann größer sein, wenn sich die Konfliktregion in der Nähe großer Verbrauchermärkte befindet."
In der Ukraine war in den vergangenen Jahren die Zahl der von den Behörden aufgelösten Drogenlabore zur Herstellung von Amphetaminen laut UNODC stark angestiegen, von 17 im Jahr 2019 auf 79 im Jahr 2020. Das war die höchste Zahl an aufgelösten Amphetamin-Laboren weltweit. Mit Fortdauern des Krieges könnte die Zahl der Drogenlabore weiter zunehmen. "Es gibt keine Polizei, die patrouilliert und Labore stoppt", sagte UNODC-Expertin Angela Me der Nachrichtenagentur AFP mit Blick auf Konfliktgebiete.
01:37 Uhr | Türkei kündigt Gespräche mit Schweden und Finnland an
Im Streit über eine Nato-Mitgliedschaft von Finnland und Schweden hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan neue Gespräche angekündigt. Nach Angaben seines Sprechers trifft er sich morgen mit den Regierungschefs beider Staaten. Schon heute soll es in Brüssel Vorgespräche auf Ministerebene geben.
Die Türkei hat sich gegen eine Mitgliedschaft von Finnland und Schweden gestellt. Erdogan wirft den Ländern vor, zu wenig gegen kurdische Extremisten zu tun. Der zweitägige Nato-Gipfel beginnt am Mittwoch in Madrid.
00:00 Uhr | Ticker am Montag, 27. Juni 2022
Guten Morgen, in unserem Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten erscheinen im Laufe des Tages hier.
- Ukraine-News: Putin äußert sich erstmals zu US-Vorschlag für Waffenruhe mit Video
- Mittwoch: Russland will Waffenruhe prüfen mit Video
- Dienstag: USA geben Militärhilfen für Ukraine wieder frei mit Video
- Montag: Trump kündigt Freigabe von Geheimdienstinformationen an mit Video
- Sonntag: Elon Musk spricht auf X über Abschaltung von Starlink mit Audio
- Sonnabend: Tausenden ukrainischen Soldaten droht die Einkesselung mit Video
- Freitag: Trump droht Moskau mit Sanktionen und fordert Verhandlungen mit Audio
- Donnerstag: US-Gesandter kündigt Gespräche mit Ukrainern in Saudi-Arabien an mit Video
- Mittwoch: USA stoppen Geheimdienstinformationen an Ukraine mit Audio
- Dienstag: Selenskyj geht auf Trump zu und schlägt Waffenruhe vor mit Audio
- Montag: Beratungen über europäischen Friedensplan für Ukraine dauern an mit Audio
- Sonntag: Macron und Starmer schlagen einmonatige Waffenruhe in der Ukraine vor mit Video
- Samstag: Großbritannien gewährt Ukraine Milliardenkredit für Verteidigung mit Audio
- Freitag: Treffen von Trump und Selenskyj nach Streit abgebrochen mit Audio
- Donnerstag: Frankreich schlägt ein europäisches Waffenlager vor mit Audio
- Mittwoch: Trump kündigt Treffen mit Selenskyj in Washington an mit Audio
- Dienstag: USA und Ukraine erzielen Einigung auf Rohstoffabkommen mit Audio
- Montag: Trump will Selenskyj in Kürze treffen mit Audio
- Sonntag: Selenskyj würde im Tausch für Nato-Beitritt zurücktreten mit Audio
- Samstag: USA drohen Kiew mit Abschaltung von Musks Starlink-Internet mit Audio
- Freitag: USA und Kiew: Annäherung im Rohstoffstreit mit Audio
- Donnerstag: Selenskyj bewertet Gespräch mit US-Gesandten als "gut" mit Audio
- Mittwoch: Trump will Putin treffen - US-Truppen bleiben in Europa mit Audio
- Dienstag: Russland lehnt Stationierung von Nato-Truppen in Ukraine ab mit Audio
- Montag: Scholz mahnt gemeinsames Vorgehen der Nato an mit Audio
- Sonntag: Kiew meldet starke russische Angriffe an Ostfront
- Samstag: G7 versichern Ukraine weiter "unerschütterliche Unterstützung" mit Video
- Freitag: Ehemaliges AKW in Tschernobyl durch mutmaßlich russischen Drohnenangriff stark beschädigt mit Video
- Donnerstag: USA und Russland wollen Ukraine an Verhandlungen über Kriegsende beteiligen mit Audio
- Mittwoch: Trump vereinbart nach eigenen Angaben Treffen und Verhandlungen mit Putin mit Video
- Dienstag: Selenskyj bereit für Tausch von Gebieten mit Russland mit Audio
- Montag: Russland greift Kiew mit Drohnen an mit Audio
- Sonntag: Baltische Staaten ans europäische Stromnetz angeschlossen mit Video
- Samstag: Chemiepark-Chef fordert Rückkehr zu russischem Gas mit Video
- Freitag: Russland meldet Einnahme strategisch wichtiger Stadt mit Video
- Donnerstag: Neue ukrainische Offensive im Gebiet Kursk mit Video
- Mittwoch: Selenskyj erklärt Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Putin mit Audio
- Dienstag: Scholz bezichnet Trumps Rohstoff-Pläne für Ukraine als "egoistisch" mit Audio
- Montag: Trump will Seltene Erden aus Ukraine im Austausch für US-Hilfe mit Audio
- Sonntag: Tote nach russischem Luftangriff auf Sudscha mit Audio
- Samstag: Raketenangriff auf historisches Zentrum Odessas mit Audio
- Freitag: Russland rückt in der Ostukraine weiter vor mit Audio
- Donnerstag: Tote bei Drohnenangriff auf Wohnhaus in Sumy mit Audio
- Mittwoch: Kiew drängt auf Unterstützung der USA mit Audio
- Dienstag: Verletzte nach Luftangriffen auf Charkiw mit Audio
- Montag: Erneut schwere Kämpfe um Pokrowsk
- Sonntag: Kiew meldet Drohnenangriff auf russische Öl-Raffinerie Rjasan mit Audio
- Samstag: Selenskyj will Friedensverhandlungen mit EU-Beteiligung mit Audio
- Freitag: Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Ukraine-Krieg mit Audio
- Donnerstag: Trump will Ukraine-Krieg durch niedrigen Ölpreis beenden mit Video
- Mittwoch: Trump droht Putin mit hohen Zöllen bei Fortgang des Kriegs
- Dienstag: Trump plant Gespräch mit Putin mit Audio
- Montag: Ukraine will Flüchtlinge aus Deutschland zurückholen mit Audio
- Sonntag: Russland meldet Einnahme zweier Siedlungen
- Samstag: Laut Merkel kann die Ukraine ohne USA und Nato nicht überleben mit Audio
- Freitag: Scholz verknüpft Ukraine-Hilfe mit Aussetzung der Schuldenbremse mit Audio
- Donnerstag: Ukraine meldet Angriff auf russische Schießpulverfabrik mit Audio
- Mittwoch: Deutschland liefert der Ukraine 60 Iris-T-Raketen mit Audio
- Dienstag: Ukraine stoppt Produktion in letztem Kokskohle-Bergwerk Pokrowsk mit Audio
- Montag: Ukraine erhält erste neue Radhaubitze aus Deutschland
- Sonntag: Russland meldet Einnahme weiterer Orte bei Charkiw und Pokrowsk mit Audio
- Samstag: Armee nimmt nordkoreanische Soldaten gefangen
- Freitag: Razzien gegen Wehrdienstverweigerer und Schleuser mit Audio
- Donnerstag: Fahnenfluchten in der Ukraine massiv gestiegen mit Video
- Mittwoch: 13 Tote bei Gleitbombenangriff auf Saporischschja mit Audio
- Dienstag: Trump fordert von Nato-Staaten Militärausgaben von fünf Prozent des BIP mit Audio
- Montag: Selenskyj nennt Friedensbedingungen – Russland meldet Einnahme von Kurachowe mit Audio
- Sonntag: Ukraine startet neue Offensive im Gebiet Kursk mit Audio
- Samstag: Russische Truppen rücken im Donbass weiter vor mit Audio
- Freitag: Slowakei droht Ukraine mit Konsequenzen für Flüchtlinge mit Audio
- Donnerstag: Ukrainische Militärexperten kritisieren Armeeführung mit Audio
- Mittwoch: Oberbefehlshaber zieht positive Bilanz zu Kursk-Invasion mit Audio
- Dienstag: Russland hat 2024 fast 4.000 Quadratkilometer ukrainisches Gebiet erobert mit Audio
- Montag: Russland und Ukraine tauschen 300 Kriegsgefangene aus mit Audio
- Sonntag: Ukrainer melden intensive Kämpfe um Pokrowsk und Kurachowe mit Audio
- Samstag: Putin: Russische Luftabwehr zum Zeitpunkt von Flugzeugabsturz aktiv mit Audio
- Freitag: Nordkoreaner im Ukraine-Krieg gefangen mit Audio
- Donnerstag: Russland will mehr als einen Waffenstillstand mit Audio
- Mittwoch: Kämpfe um Pokrowsk – Russland greift Energieversorgung an mit Audio
- Dienstag: Laut Selenskyj mehr als 3.000 Nordkoreaner tot oder verwundet mit Audio
- Montag: Deutschland liefert Ukraine neue Patriot- und Iris-T-Systeme mit Audio
- Sonntag: Putin kündigt Vergeltung für Kasan an mit Audio
- Samstag: Deutschland liefert weiteres Iris-T System mit Audio
- Freitag: Ukraine meldet russischen Raketenangriff auf Kiew
- Donnerstag: Putin fordert USA zu "Raketenduell" auf mit Audio
- Mittwoch: Ukrainer melden russische Vorstöße bei Kursk und Pokrowsk
- Dienstag: Russischer General bei Explosion in Moskau getötet mit Video
- Montag: Schwere Kämpfe am gesamten Frontverlauf mit Audio
- Sonntag: Russland meldet Zerstörung von vier Patriot-Systemen in der Ukraine mit Audio
- Samstag: Russische Truppen nur noch fünf Kilometer von Pokrowsk entfernt mit Audio
- Freitag: Mutmaßlicher Unterstützer russischer Hackergruppe festgenommen
- Donnerstag: Nato-Generalsekretär Rutte warnt vor "Krieg" mit Russland mit Audio
- Mittwoch: Acht Tote nach russischem Angriff auf Saporischschja mit Video
- Dienstag: USA zu Ausbildung ukrainischer Rekruten bereit
- Montag: Merz zu Besuch in Kiew - Unions-Kandidat sagt erneut Taurus im Falle einer Regierungsübernahme zu
- Sonntag: Russland kontrolliert knapp 20 Prozent der Ukraine mit Audio
- Samstag: Selenskyj und Macron beraten über Russlands Krieg mit Audio
- Freitag: Russland erobert weitere Ortschaften in der Ostukraine mit Audio
- Donnerstag: Ukraine lehnt US-Forderung nach Kriegsdienst ab 18 Jahren ab mit Audio
- Mittwoch: Zwischenfall in der Ostsee zwischen russischem Schiff und Bundeswehr-Hubschrauber mit Audio
- Dienstag: Nato bereitet sich auf Ukraine-Kurswechsel von Trump vor mit Audio
- Montag: Größte Gebietsgewinne der Russen in der Ukraine mit Audio
- Sonntag: Ukraine kann auf Fortschritte im EU-Beitrittsprozess hoffen
- Samstag: Selenskyj organisiert Heer um mit Video
- Freitag: Massive Fahnenflucht droht ukrainische Armee auszuhungern mit Video
- Donnerstag: Deutschland stationiert erneut Patriot-Einheiten in Polen mit Video
- Mittwoch: USA fordern von Ukraine Senkung des Kampfalters auf 18 Jahre
- Dienstag: Russischer Vormarsch Analysten zufolge so schnell wie seit Kriegsbeginn nicht mehr mit Audio
- Montag: Russische Streitkräfte nehmen in Kursk Briten fest mit Audio
- Sonntag: Frankreich erlaubt Ukraine Einsatz weitreichender Waffen mit Audio
- Samstag: Ukrainische Ostfront massiv unter Druck mit Audio
- Freitag: USA erwägen Atomstrategie-Änderung mit Video
- Donnerstag: Ukraine-Konflikt hat Putin zufolge nun "globalen Charakter" mit Audio
- Mittwoch: USA genehmigen umstrittene Schützenminen für die Ukraine mit Audio
- Dienstag: Ukraine beschießt offenbar russische Militäreinrichtung mit ATACMS-Raketen mit Video
- Montag: Deutschland will 4.000 Drohnen an die Ukraine liefern mit Video
- Sonntag: Biden erlaubt Ukraine Angriffe mit Waffen größerer Reichweite mit Audio
- Samstag: Selenskyj will 2025 Krieg durch Diplomatie beenden
- Freitag: Scholz telefoniert mit Putin – Kritik aus Kiew
- Donnerstag: Putin kürzt Entschädigung an verletzte russische Soldaten
- Mittwoch: Nato-Generalsekretär Rutte sieht nordkoreanische Soldaten als zusätzliche Bedrohung mit Audio
- Dienstag: Kallas will China "höhere Kosten spüren" lassen und einen Sieg der Ukraine mit Audio
- Montag: Ukrainische Armee erwartet russische Großoffensive bei Kursk mit Audio
- Sonntag: Kreml sieht "positive Signale" von Trump
- Samstag: BBC-Bericht – Trump-Berater nennt Krim-Rückeroberung unrealistisch mit Audio
- Freitag: Orban – EU kann Krieg nicht allein finanzieren mit Audio
- Donnerstag: Trump-Team macht Vorschläge zum Stopp des Ukraine-Kriegs mit Audio
- Mittwoch: Ukraine hält Einsatz von Nordkoreanern für erwiesen mit Audio
- Dienstag: Ukrainische Niederlage wäre laut Studie teurer als Waffenhilfe mit Audio
- Montag: Verletzte nach Luftangriff auf Supermarkt in Charkiw
- Sonntag: Ukrainischer Oberbefehlshaber Syrskyj: Streitkräfte im Donbass massiv unter Druck mit Audio
- Samstag: Selenskyj fordert Waffen mit größerer Reichweite gegen Nordkoreas Soldaten mit Audio
- Freitag: USA erwarten nordkoreanische Truppen im Kampfgebiet mit Audio
- Donnerstag: Zwölfjähriger Junge stirbt bei Angriff auf Wohnhaus in Charkiw mit Audio
- Mittwoch: Russische Atomübung und Drohnengefechte mit Audio
- Dienstag: Russen erobern Kleinstadt Selydowe bei Donezk mit Audio
- Montag: Nordkoreanische Truppen in Russland mit Audio
- Sonntag: Schwere Gefechte auf beiden Seiten der Grenze
- Samstag: Heftige Gefechte an der Grenze und Drohnenangriffe auf Kiew mit Audio
- Freitag: Putin betont militärische Überlegenheit und signalisiert Gesprächsbereitschaft mit Audio
- Donnerstag: Erste nordkoreanische Truppen in Kursk im Einsatz mit Audio
- Mittwoch: Nato hat "Beweise" für Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland mit Audio
- Dienstag: Ukraine ermittelt wegen falscher Atteste zur Wehrdienstbefreiung
- Montag: Nato warnt Russland vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten mit Audio
- Sonntag: Berichte über Kämpfe in Selydowe und wichtige Wahlen in Moldau
- Samstag: Kiew meldet russische Luftangriffe in mehreren Regionen mit Audio
- Freitag: Selenskyj fordert auf EU-Gipfel Nato-Beitritt
- Donnerstag: Scholz reagiert zurückhaltend auf Selenskyjs "Siegesplan" mit Audio
- Mittwoch: Nato dämpft Hoffnungen auf schnellen Ukraine-Beitritt mit Audio
- Dienstag: Drohnenlieferungen und Nato-Manöver verschärfen Spannungen im Ukraine-Konflikt
- Montag: Toter und Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Hafen von Odessa
- Sonntag: Ukraine meldet Abwehr von 80 russischen Vorstößen im Osten mit Audio
- Samstag: Fall von Pokrowsk wäre für Ukraine doppelte Katastrophe mit Audio
- Freitag: Russische Armee kontrolliert die Hälfte von Torezk mit Audio
- Donnerstag: Ukraine weist Medienbericht zu Bereitschaft für Waffenstillstand zurück mit Video
- Mittwoch: Ukraine könnte Verluste an der Front bald nicht mehr ausgleichen mit Audio
- Dienstag: Russische Truppen melden Geländegewinne in Ostukraine mit Audio
Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR
Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL RADIO | 27. Juni 2022 | 06:00 Uhr