Fußball | 3. Liga Last-Minute-Schock: Halle spielt in letzter Sekunde nur Unentschieden
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30. Spieltag
16. März 2024, 18:52 Uhr
Der Hallesche FC hat den dritten Heimsieg in Folge verpasst und das Spiel gegen Freiburg II durch ein Tor in letzter Sekunde nicht gewonnen. Die Freiburger agierten dabei für 20 Minuten in Unterzahl.
Der Hallesche FC hat das Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg in letzter Sekunde aus der Hand gegeben. Mit dem Schlusspfiff kassierten die abstiegsbedrohten Hallenser das 2:2 (2:1) und holten gegen den Tabellenletzten in Überzahl nur einen Punkt.
Halle begann nach der 0:1-Pleite in Münster mit Lucas Halangk für den gelb-gesperrten Nico Hug und dem wiedergenesenen Brian Behrendt in der Innenverteidigung. Die Defensive stand zu Beginn der Partie auch im Fokus. Halle war darum bemüht stabil zu stehen und überließ den Breisgauern oftmals den Ball.
Sechs wilde Minuten
Nach zwanzig Minuten nutzte der HFC dann die erste richtige Chance der Partie zur 1:0-Führung: Timur Gayret setzte sich halblinks im Strafraum durch und zog ab. Abgefälscht landete der Ball beim noch weiter links positionierten Besar Halimi, der wuchtig abschloss. Seinen Schuss aufs kurze Eck parierte SCF-Keeper Lukas Schneller so, dass er über ihn hinüberflog und durch den Spin doch noch im Netz landete (20.).
Freiburg antwortete jedoch postwendend: Pascal Fallmann brachte den Ball nur drei Minuten nach dem Gegentor von rechts in die Mitte, wo Behrendt etwas unglücklich die Orientierung verlor und Maximilian Breunig den im Fünfmeterraum freiliegenden Ball mit der Pike ins lange Eck schoss (23.).
Wenige Augenblicke später netzte dann wieder der HFC. Ein langer Ball fand Tarsis Bonga, der überlegt auf Dominic Baumann ablegte. Der Top-Torjäger des HFC sah, dass sich der SCF-Keeper zu weit vor seinem Tor befand und lupfte überlegt zur erneuten 2:1-Führung ins Netz (26.).
Halle in Überzahl
Im zweiten Durchgang präsentierte sich die Elf von Sreto Ristic passiver als noch zuvor und tat wenig für das Spiel. Freiburg schaffte es nicht, sich Chancen zu erarbeiten, stattdessen setzte Halle Nadelstiche, jedoch ohne Erfolg. Die Minuten verronnen und plötzlich war Freiburg nur noch zu Zehnt: Nach einem gelb-würdigen Foul von Halangk im Mittelfeld gab es kleine Tumulte. SCF-Verteidiger Julian Stark traf dabei Niklas Landgraf mit dem Unterarm im Gesicht und musste vom Feld (75.). Eine harte Entscheidung, da der Freiburger seinen Gegenspieler beim Treffer nicht sehen konnte.
Ausgleich in letzter Sekunde
In Überzahl machte es der HFC gut und nahm viel Zeit von der Uhr. Durch eine Verletzungsunterbrechung gab es zu den fünf angezeigten Minuten Nachspielzeit noch etwas oben drauf und das nutzten die Freiburger. Mit der allerletzten Flanke fand der eingewechselte Alexander Lungwitz den ebenfalls neu gebrachten Patrick Lienhard, der den Ball mit dem Schlusspfiff zum 2:2 ins lange Eck köpfte.
Ein Genickschlag für den HFC, der nach dem späten Punktverlust und den Siegen von Duisburg, Lübeck und Mannheim im Tabellenkeller nur noch wenig Luft zum Atmen hat und lediglich einen Punkt über dem Strich steht.
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Paul Kamm
Stimmen zum Spiel: (folgen)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 16. März 2024 | 14:00 Uhr
Flo vor 50 Wochen
Stimmt, bei YouTube ist gerade ein Filmchen von Sponsoren für den MSV zusehen . Angefangen mit Marcus Krebs, dem Komiker ,bis hin zu renommierten Firmen,die sich zum MSV bekennen, egal welche Liga.
Flo vor 50 Wochen
Lübeck vs. Regensburg ganz krass und typisch für die 3. Liga. Aber gut für euch und schlecht für uns. Vorallem Regensburg wird im nächsten Spiel heiß sein.
Lifad vor 50 Wochen
Unabhängig vom schlimmen Gegentor in der letzten Sekunde, kommen dann auch noch Schiedsrichterentscheidungen
sowohl im eigenen Spiel, als auch in den Spielen der Konkurrenten, die gegen uns liefen.
Auf Lübeck und Mannheim hätte bei richtigen Entscheidungen und einem verwandelten Strafstoß zum 3:1 von uns,
der Vorsprung ausgebaut werden können, auf Bielefeld hätte man nach Punkten aufgeschlossen, der Punkteabstand auf Duisburg wäre so geblieben.
Fehlentscheidungen auf IG Schiedsrichter nachzulesen