Fußball | Regionalliga Aufsteiger VFC Plauen geht gegen Viktoria Berlin die Puste aus
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1. Spieltag
28. Juli 2024, 15:05 Uhr
Aufsteiger VFC Plauen ist mit einer Niederlage ins Abenteuer Regionalliga gestartet. Gegen Viktoria Berlin schienen die Vogtländer nach einer 2:0-Führung auf der Siegerstraße zu sein, doch dann fingen sie sich noch drei Gegentore ein.
Plauens Trainer Karsten Oswald hatte mit Defensivspieler Can-Deniz Tanriver, Mittelstürmer Lucas Will und Linksaußen Paul Kämpfer drei Neuzugänge in die Startaufstellung beordert. Speziell der Einsatz von Will sollte sich zunächst auszahlen.
Zweimal Will - Anschluss kurz vor dem Pausentee
Die Plauener hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf und begannen wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten zappelte der Ball im Netz des Berliners Tores, nachdem Neuzugang Lucas Will nach Zuspiel von Kevin Walther den Ball in den rechten Winkel köpfte. Damit schienen die Gastgeber erst einmal zufrieden zu sein, denn der Anfangsschwung ließ merklich nach. Die Viktoria-Spieler schüttelten sich kurz und übernahmen immer mehr die Initiative. Bis zum Strafraum der Plauener sah ihr Spiel ganz gefällig aus, dann aber war Endstation.
Die Hausherren versuchten es immer wieder mit Nadelstichen. Und einer saß. Wieder war es Will, der in der 32. Minute aus der Drehung genau zielte und das 2:0 erzielte. Die Viktoria-Kicker ließen sich auch von dem 0:2 nicht aus der Fassung bringen und kämpften unverdrossen weiter. Zwei Minuten vor dem Pausentee verkürzten sie nach einem guten Angriff auf 1:2. Metehan Yildirim spielte den Ball von der Grundlinie zurück auf Julien Damelang, der zum Anschluss einschob.
Plauen geht die Puste aus - Berliner drehen das Spiel
Nach dem Wechsel pendelte sich das Spielgeschehen erst einmal im Mittelfeld ein. Plauen war zunächst aufmerksam, doch die jungen Berliner wurden stetig gefährlicher. Die Viktoria drängte auf den Ausgleich, den die Oswald-Schützlinge bis zur 75. Minute noch verhindern konnten.
Doch dann war es soweit. Mit einem Hammertor von der Strafraumgrenze aus erzielte Alexander Dikarev das 2:2. Das war es aber noch nicht gewesen. Plauen schien auf der Ziellinie mächtig die Puste auszugehen, was die Hellblauen gnadenlos ausnutzten. In der 84. Minute hatten die Berliner das Spiel zu ihren Gunsten gedreht. Nach einem Doppelpass kam der Ball von Oleg Scacun zu Yildirum, der kompromisslos zum 3:2 einnetzte. Nächstes Wochenende wird die Aufgabe für Plauen nicht leichter, dann geht es zu Drittliga-Absteiger Hallescher FC.
jmd
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Sachsenspiegel | 28. Juli 2024 | 19:00 Uhr
HFC- fan vor 32 Wochen
Da darf Halle im nächsten Spiel den Anfang nicht verschlafen, aber ich denke mal, der Trainer wird das Spiel gründlich analysieren und den Gegner nicht unterschätzen.
Alter Schwede vor 31 Wochen
Welcome back! Das war ein starker Einstand.