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Fußball | Regionalliga Tattermusch rettet Carl Zeiss Jena einen Punkt gegen Greifswald

20. Spieltag

31. Januar 2025, 21:05 Uhr

Das war ein schwerer Start ins neue Spieljahr für den FC Carl Zeiss Jena. Erst nach dem Rückstand drehten die Thüringer auf und sicherten sich noch den Punkt, der am Ende nicht unverdient war.

Der FC Carl Zeiss Jena ist mit einem 1:1 gegen den Greifswalder FC ins neue Pflichtspieljahr gestartet. Das Team von Trainer Henning Bürger verdiente sich den Punkt mit einem couragierten Auftritt nach dem Rückstand in der zweiten Halbzeit. Insgesamt gab es aber auf beiden Seiten noch viel Luft nach oben.  

Gäste aus Greifswald mit den besseren Chancen

Nach der Absage des Nachholers bei Hertha Zehlendorf durfte sich der FC Carl Zeiss Jena endlich wieder um Punkte kämpfen. Zu Gast war der Greifswalder FC, der mit der Empfehlung eines 4:1-Sieges gegen Viktoria Berlin ins Paradies kam. Und das Selbstbewusstsein des Zschiesche-Teams spürte man von der ersten Minute. Der GFC war ballsicher und erspielte sich in einer schnellen, aber chancenarmen Partie auch die einzigen guten Möglichkeiten. Osman Atilgan scheiterte bei der besten in der 22. Minute freistehend aus 14 Metern am stark reagierenden Keeper Marius Liesegang. Der muss sich beim Kopfball von Soufian Benyamina in der 31. Minute mächtig strecken, um den Rückstand zu verhindern. Jena mühte sich, meist aber ging der Ball vorn verloren oder ein Greifswalder bekam noch ein Bein dazwischen. Die vielen weit und hoch geschlagenen Bälle brachten auch keine wirkliche Gefahr. Zur Pause blieb es bei einem für die Thüringer etwas schmeichelhaften 0:0.

Ted Tattermusch
Der Ausgleich für Carl Zeiss Jena durch Ted Tattermusch. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Jena erwacht nach dem Rückstand

Nach dem Wechsel passierte zunächst nicht viel vor beiden Toren. Dann zeigte aber Benyamina seine ganze Klasse., In der 54. Minute wurde der Greifswalder Knipser von rechts von Rudolf Ndualu im Fünfer angespielt und rückte den Ball mit der Hacke über die Linie. Das war aber der Weckruf für Jena. Die Gastgeber erhöhten nun deutlich die Schlagzahl, während der GFC nun sehr passiv agierte. In der 69. Minute dann die Belohnung: Nach einer Ecke verlängerte Benjamin Zank per Kopf auf Ted Tattermusch, der aus vier Metern einköpfte. Nun war es ein offenes Spiel. Die beste Chance vergab der Greifswalder Elias Kratzer, der aus 14 Metern am starken Liesegang scheiterte.

Stimmen zum Spiel

Ted Tattermusch 1 min
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Henning Bürger 2 min
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2 min

Der Trainer des FC Carl Zeiss Jena sahn eine große Energieleistung seines Teams, nachdem man gegen Greifswald zurückgelegen hatte. Ein Extralob erhielt Keeper Liesegang, der das Team im Spiel gehalten habe.

MDR FERNSEHEN Fr 31.01.2025 20:58Uhr 01:42 min

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Nils Butzen 3 min
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rei

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 01. Februar 2025 | 14:00 Uhr

13 Kommentare

Biene 66 vor 4 Wochen

Ich glaube um den Aufstieg spielen wir in dieser Saison nicht mehr .Nach dem guten Start gab es einfach zuviel Pech mit den vielen Verletzten. Gestern war Greifswald schon ein starker Gegner und immer gefährlich .Bei Jena war viel Kampf und zuviel lange Bälle die beim Gegner gelandet sind .Versteh auch unseren Trainer nicht warum er nicht früher im Spiel frische Spieler gebracht hat ,wo doch bei einigen die Kräfte ziemlich am Ende waren und genügend Auswechselspieler da waren

Umlaender vor 4 Wochen

Mit dem Punkt gegen starke Greifswalder muss man zufrieden sein. Tattermusch hat sich das Tor sehr verdient war gefühlt überall auf dem Platz. Technisch finde ich hat unsere Mannschaft zu viele Defizite.

NeuerHeip vor 4 Wochen

Die Fans von Jena mögen mir verzeihen, dass ich mir die Gelegenheit zum Sticheln nicht entgehen lassen konnte.

Die Greifswalder sind spielerisch ohnehin gut besetzt und konnten mit dem Ziesche einen sehr guten Trainer für sich gewinnen.
Die haut man nicht mal einfach so weg. Es spricht sehr für Jena, dass sie gegen diese starke Mannschaft ein Unentschieden aufholen konnten.

Wenn Lok gegen die Greifswalder nicht verliert, wäre ich wahrscheinlich nicht unzufrieden.

Andererseits dürfte Jena damit aus dem Aufstiegsrennen endgültig raus sein. Da kann man langsam die nächste Saison aufbauen.

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