MDR-Fernsehen

Mo, 24.03. 12:30 Uhr 90:06 min

Zum 85. Geburtstag von Renate Geißler

Mit vierzig hat man noch Träume

Fernsehfilm DDR 1984

  • Mono
  • Untertitel
Zwei Menschen auf einer Fete umarmen sich.

Lehrerin Helene Sonntag, alleinstehend, Anfang 40, ist überlastet und genervt durch ständige Zusatzaufgaben. Deshalb behauptet sie spontan, sie werde heiraten. Was als Ausrede beginnt, wird zum Abenteuer: Sie sucht den Mann ihrer Träume, doch keiner passt. Als sie fast aufgibt, bringt ein Autounfall eine überraschende Wendung.

Bildergalerie: Mit vierzig hat man noch Träume

Lehrerin Helene Sonntag ist Anfang vierzig und alleinstehend. Von ihren Kollegen wird sie wegen ihres Engagements und ihrer Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Das führt jedoch oft dazu, dass man ihr alle anfallenden Aufgaben aufhalst, da sie ja weniger häusliche Pflichten hat. Langsam ist sie es leid, für alle und jeden da sein zu müssen. Als man ihr wieder einmal eine dieser besonderen Aufgaben übertragen will, verkündet sie plötzlich, dass sie heiraten wird. Was zunächst als glänzende Ausrede erscheint, erweist sich schon bald als Bumerang. Der erste Schreck unter den Kollegen verwandelt sich in ehrliche Freude, und die kann Helene Sonntag den Leuten nicht so einfach verderben. Außerdem findet sie den Gedanken selber gar nicht so übel. Und so überlegt sie schon mal, wie denn der Mann ihrer Träume beschaffen sein müsste. Voller Erwartung schaut sie sich unter dem starken Geschlecht um.

An Kandidaten mangelt es nicht, doch weder der reiche und charmante Antiquitätenhändler mit Bindungsangst, noch das Muttersöhnchen, das sich während des Rendezvous unbedingt eine Fußballreportage im Fernsehen ansehen muss, kommen für sie in Frage. Ein Kurpatient bietet sich für vier Wochen an, und ein anderer Kandidat erinnert sie zu sehr an ihre große Jugendliebe Georg. Endlich taucht besagter Georg auf, doch auch er erweist sich als herbe Enttäuschung. Helene hat sich schon damit abgefunden, für immer allein zu bleiben, als sie, ganz in Gedanken versunken, plötzlich in einen Autounfall verwickelt wird. Ängstlich erwartet sie ein Donnerwetter, doch alles kommt anders.

Zum 85. Geburtstag von Renate Geißler (23.03.1940)

Mitwirkende

Musik: Bernd Wefelmeyer
Kamera: Horst Klewe
Buch: Jens-Peter Proll
Regie: Jens-Peter Proll

Darsteller

Helene Sonntag: Renate Geißler
Hofmeister: Ezard Haußmann
Witwer Grademann: Dieter Wien
Odebrecht: Dietmar Richter-Reinick
Spaziergänger: Peter Reusse
Uta: Margot Busse
Frau Meyer: Steffi Spira
Direktor: Werner Ehrlicher
und andere

Programmtipps