Eine junge Frau in Jeans verdeckt mit den Händen das Gesäß
Darmwinde betreffen jeden und lassen sich auch durch die schönste Jeans nicht verbergen (Themen-Archivbild). Bildrechte: IMAGO/Depositphotos

"Chart Your Fart" Furz-App soll Blähungsprofil der Australier erstellen

15. November 2024, 12:06 Uhr

In Australien will die Regierungsbehörde CSIRO mit einer Furz-App ein Blähungsprofil der Bevölkerung erstellen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Es geht um Daten wie Flatulenz-Häufigkeit, Geruch oder Lautstärke.

In Australien hat die führende Wissenschaftsorganisation CSIRO (Citizen Science in Health and Wellbeing) eine Furz-App auf den Markt gebracht. Mithilfe von "Chart Your Fart" (Erfasse deinen Furz) will die Regierungsbehörde die Blähungsmuster und -probleme der Australier besser verstehen und die Gesundheit und das Wohlbefinden auf diesem Gebiet fördern. Hintergrund ist eine Studie aus dem Jahr 2021. Sie hatte ergeben, dass 60 Prozent der Australier übermäßige Blähungen erleben. 43 Prozent erklärten, dies komme bei ihnen regelmäßig vor.

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Ein junger Mann mit schwarzer Brille, Drei-Tage-Bart, kurzen dunklen Haaren, grauem Hemd und einer geöffneten, orangenfarbenen Outdoorjacke hat ein Seil auf seiner linken Schulter liegen. 35 min
Bildrechte: MDR

Mehr über Furzgewohnheiten erfahren

"Das brachte uns zum Nachdenken: Was ist eine 'normale' Anzahl von Fürzen pro Tag?", fragte die CSIRO. Im Wesentlichen wolle man etwas über die Furzgewohnheiten der Menschen in Australien erfahren. "Wir suchen Australier ab 14 Jahren, die uns drei Tage lang Daten zu Flatulenzen liefern." Über die "Chart Your Fart App" können die Nutzer unter anderem die Häufigkeit ihrer Pupse sowie deren Eigenschaften wie Geruch, Lautstärke, Dauer und ihr Verweilen in der Luft erfassen. Dies solle der Wissenschaft dabei helfen, das Profil eines "normalen" Furzes in verschiedenen Altersgruppen zu erstellen.

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Fürze sind natürliches Phänomen

Auf ihrer Projektseite schreibt die CSIRO das Thema augenzwinkernd: "Wir alle furzen! Manche mehr als andere! Manche lauter als andere! Manche stinken mehr als andere! Und manche sind lustiger als andere!​" CSIRO-Expertin Megan Rebuli betonte, dass Fürze ein natürliches Phänomen und ein Zeichen für ein gut funktionierendes Verdauungssystem sind. Dabei werde überschüssiges Gas ausgestoßen, das beim Verarbeiten der Nahrung entstehe. Faktoren wie Lebensmittel, Erkrankungen oder die Art des Kauens hätten jedoch Einfluss, wie der Körper die Gase verarbeite. Dies wirke sich erheblich auf den Geruch, die Häufigkeit und sogar die Lautstärke aus.

dpa (dn)

Dieses Thema im Programm: MDR SPUTNIK | 23. Oktober 2024 | 07:10 Uhr

5 Kommentare

ElBuffo vor 10 Wochen

Das soll ja herausgefunden werden. Offenbar ist der Einfluss nicht bei jedem der Gleiche, wenn es unterschiedlich oft, laut oder stark riechend flatuliert.

dimehl vor 10 Wochen

@Pattel:
Nein, nicht umweltfreundlich, "klimaschädlich":
" Flatulenz bezeichnet das verstärkte rektale Entweichen von Darmgasen, oft hervorgerufen durch verstärkte Entwicklung von Gasen im Verdauungstrakt (beispielsweise Methan (!), Kohlenstoffdioxid (!), Wasserstoff (!), Schwefelwasserstoff und anderen Gär- bzw. Faulgasen) ..."
Stichwort: Treibhausgase
Quelle: wikipedia
😉

Shantuma vor 10 Wochen

Sinnlose Verschwendung von Gehirnkapazität.

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