Wissen News Mehr Flutkatastrophen am Mittelmeer durch den Klimawandel
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22. September 2023, 10:36 Uhr
Anlässlich der katastrophalen Überschwemmungen in Libyen hat ein Forschungsteam darauf hingewiesen, dass durch den Klimawandel im gesamten Mittelmeerraum ein erhöhtes Risiko für derartige Katastrophen besteht.
Laut der internationalen World Weather Attribution Group besteht eine erhöhte Gefahr von Flutkatastrophen im gesamten Mittelmeerraum. Besonders das Risiko für Starkregenfälle in Ländern wie Griechenland oder der Türkei ist um den Faktor zehn erhöht.
In Libyen besteht sogar ein fünfzigfach erhöhtes Risiko. In dem Land gibt es kaum Dämme oder andere Maßnahmen, um Überflutungen abzuhalten. Zudem wird auch in Überschwemmungsgebieten gebaut – was bei Extremwetter zur humanitären Katastrophe werden kann. Laut dem Forschungsteam müsse die Widerstandsfähigkeit gegenüber Extremwetter-Ereignissen in der gesamten Region deutlich erhöht werden, um in Zukunft Menschenleben bewahren zu können.
Katastrophale Unwetter in Libyen
Erst am 10. September 2023 wurde Libyen vom Sturm Daniel erfasst. In der Stadt Darna an der Nordostküste des Landes brachen zwei Dämme und ganze Viertel der Stadt wurden ins Meer gespült. Dieses Unwetter kostete vielen Tausenden Menschen in der 100.000 Einwohner zählenden Stadt das Leben. Neben den Extremwettern spielt ein weiterer menschlicher Faktor eine entscheidende Rolle für die katastrophalen Folgen des Unwetters. Durch die Abholzung in der Region hatte das Wasser freie Bahn.
Damit solchen Katastrophen entgegengewirkt werden kann, braucht es ein verstärktes Notfallmanagement, verbesserte Vorhersagen, Warnsysteme und Infrastruktur, die für das künftige Klima geschaffen seien.
In seiner Studie gibt das Forschungsteam jedoch zu bedenken, dass die Ergebnisse mit großen mathematischen Unsicherheiten behaftet sind. Zwar haben sie die Klimadaten, die seit dem 18. Jahrhundert aufgezeichnet wurden, in eine Computersimulation eingespeist. Jedoch sei es schwer, Niederschläge auf so kleinen Flächen wie dem Mittelmeerraum und deren Ländern genau vorherzusagen. Die meisten Klimamodelle betrachteten einen viel größeren Bereich und ein Gesamtbild.
dpa/pk
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Sachsenspiegel | 14. September 2023 | 19:00 Uhr
der Demokrat am 27.09.2023
Hallo Taft73
Sie meinen also wenn unter den Mathematikern es keine Meinungsverschiedenheit gibt das drei mal drei neun ist dann ist das Ideologie. Fakten spielen aus ihrer sich keine Rolle.
Die Fakten der Klimaforschung liegen auf dem Tisch und lassen keine anderen Schlüsse zu. Aber sie strampeln sich hier einen ab um die bestehenden Fakten nicht anzuerkennen.
Ich denke sie haben da Probleme mit der Realität.
der Demokrat am 25.09.2023
Hallo73
"in der Wissenschaft gibt es keinen Konsens sondern Wissenschaft lebt vom Widerspruch."
So ein Blödsinn!
Wissenschaft lebt von eindeutig bewiesen Fakten.
Die sie übrigens nicht anerkennen wollen.
Nur andere eindeutig bewiesene Fakten gibt es an der Stelle nicht.
Z.B.
Alle Mathematiker der Welt sind sich einig das drei mal drei neun ist.
Nur sie beharren darauf das drei mal drei fünf ist. mit der Begründung neun kann gar nicht richtig sein weil ein Konsens unter den Mathematikern ja unwissenschaftlich ist.
Taf73 am 25.09.2023
"Das Wetter (lokal) und das Klima sind neben dem weltweiten Konsens der Wissenschaft die besten Quellen" Und das halte ich für unwissenschaftlich, in der Wissenschaft gibt es keinen Konsens sondern Wissenschaft lebt vom Widerspruch. Oder was meint ihr liebes MDR-Team, wenn 10.000 Wissenschaftler den Konsens erzielen, dass die Erde eine Scheibe ist, ist sie dann eine?