Im Ilmenauer Ortsteil Manebach ist ein "Coworking Space" eröffnet worden. Wie Inhaber Sven Bohn mitteilte, werden auf einer Fläche von etwa 80 Quadratmetern ein Gemeinschaftsraum, mehrere Arbeitsplätze sowie ein Büro angeboten. Die Räume sind unter anderem mit Druckern und Monitoren für Präsentationen ausgestattet. Die Etage im ehemaligen Gemeindehaus habe Bohn in Eigenleistung ausgebaut. Im Vergleich zu anderen Coworking-Anbietern seien die Räume erst einmal bewusst klein gehalten, um zu schauen, wie das Angebot in einem kleinen Ort überhaupt angenommen werde. Bei Bedarf könne die Fläche vergrößert werden. In Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement "Thüringer Bogen" wird laut Bohn zunächst eine Testphase von fünf Wochen gestartet. Für Interessierte findet am 20. Mai ein Tag der offenen Tür in der Goethestraße 14 statt. Das Angebot soll sich laut Bohn vor allem an Dienstreisende richten, da es im Gebäude auch Pensionszimmer gibt. Neben Berufstätigen und Selbstständigen sieht der 47-Jährige auch Studierende, Start-ups in der Vorgründungsphase sowie Handwerker, die nur ab und zu ein Büro brauchen, als Zielgruppe. Der Coworking Space soll zudem mit einer Küche sowie einem Bad mit Dusche ausgestattet werden. Laut Regionalmanagement "Thüringer Bogen" können Coworking Spaces insbesondere in den ländlichen Regionen eine Alternative für Pendlerinnen und Pendler bieten. Eine in Auftrag gegebene Analyse habe zudem den Bedarf in der Region aufgezeigt. Neben dem kreativen Austausch am Arbeitsplatz und der flexiblen Arbeitszeit könnten Nutzer zudem unter anderem auch Fahrtkosten sparen. Zudem könne das Angebot auch den wirtschaftlichen Standort stärken.