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Nachrichten
Laut der Ukraine hat Russland in der Region Charkiw bei einem Angriff auf zwei Dörfer gezielt Zivilisten verletzt und getötet.
Polit-Newcomer Péter Magyar stammt eigentlich aus dem Umfeld von Viktor Orbáns Fidesz-Partei. Gerade krempelt er in Ungarn die politische Landschaft um. Sein Ziel: Orbán entmachten. Erste Station: die Europawahl.
In der Slowakei haben Zehntausende gegen eine geplante Strafrechtsreform demonstriert. Allein in Bratislava waren es laut Polizei 26.000. Die Regierung will unter anderem eine Lockerung der Strafen für Korruption.
Fr 19.01.2024 08:18Uhr 00:30 min
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Der EU-Beitrittskandidat Georgien hat ein umstrittenes Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme" verabschiedet. Wochenlange Proteste stimmten das georgische Parlament nicht um.
Tschetschenien ist ein Teil Russlands, hier sollten auch die Gesetze der Russischen Föderation gelten. Tatsächlich folgt Machthaber Kadyrow meist seiner eigenen Auslegung von Recht. Die Leidtragenden sind oft Frauen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat deutsche Soldaten in Litauen besucht. In Pabradė besuchte er die 10. Panzerdivision der Bundeswehr. Scholz bekräftigte dabei die Unterstützung der Nato-Partner im Ostseeraum.
Mo 06.05.2024 17:16Uhr 00:57 min
Russland hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Fahndung ausgeschrieben. Warum genau Selenskyj gesucht wird, ist nicht bekannt.
In Georgiens Hauptstadt Tiflis haben erneut Tausende gegen ein geplantes Gesetz protestiert. Die Demonstranten befürchten die Verfolgung politisch Andersdenkender und eine Gefährdung des EU-Beitritts.
Fr 03.05.2024 16:30Uhr 00:45 min
Eine Bahnlinie, die die Emanzipation von Moskau besiegeln würde – so war "Rail Baltica" geplant. Und dann: Explodierende Kosten, kaum Baufortschritte. Dabei hat das EU-finanzierte Projekt nun auch militärische Bedeutung.
Am 1. Mai 2004 traten 10 Länder der Europäischen Union bei – darunter die Slowakei. Was hat sich der junge Familienvater Eugen damals vom EU-Beitritt erhofft? Wie sieht er die EU heute?
Mi 01.05.2024 13:24Uhr 00:57 min
Einst lebten Tschechen und Slowaken in einem gemeinsamen Staat. Heute herrscht zwischen ihren Ländern politisch eine Eiszeit – wegen der unterschiedlichen Haltung zum Ukraine-Krieg und zu Demokratie-Standards.
Russlands Wirtschaftsstatistik präsentiert sich glänzend – trotz der westlichen Sanktionen. Doch der Schein trügt, glauben Experten. Langfristig werde der russischen Wirtschaft die Luft ausgehen.
Ungarn hat den Nato-Beitritt Schwedens lange verzögert. Orbáns Politik wirft Fragen nach der Bündnistreue auf. Doch die große Mehrheit der Bevölkerung in Ungarn ist nach wie vor für die Nato-Mitgliedschaft.
Das Sterben in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beenden, den Krieg "einfrieren", der Diplomatie eine Chance geben. Wie man in der Ukraine auf solche Forderungen blickt, kommentiert Denis Trubetskoy aus Kiew.
Der Ex-Offizier Talat Xhaferi hat Geschichte geschrieben: Als erster ethnischer Albaner ist er Ministerpräsident von Nordmazedonien geworden – und das, obwohl er einst desertierte und sich an einem Aufstand beteiligte.
Die slowakische Regierung versucht, wichtige Bereiche der Justiz unter ihre Kontrolle zu bringen. Nun stehen Wahlen an: Wird der künftige Präsident ein Verbünderter der Regierung oder ihr Gegenspieler sein?
Osteuropa
Die Bewohner der Krim votierten am 16. März 2014 in einem Referendum mehrheitlich für einen Anschluss an Russland. Die Fäden dieses scheinbar demokratischen Prozederes hielt Russlands Präsident Putin in den Händen.
"Mittags gegen Putin" hieß eine Protestaktion der russischen Opposition während der Präsidentschaftswahlen, die darin bestand, am Sonntag um genau 12 Uhr zur Wahl zu gehen. Daria Boll-Palievskaya war in Bonn dabei.
Die EU hat der Wahl in Russland die Rechtmäßigkeit abgesprochen. Präsident Wladimir Putin sei aufgrund von Unterdrückung und Einschüchterung wiedergewählt worden. Ähnliche Worte kommen aus Deutschland und Frankreich.
Ab 15. März wird in Russland ein neuer Präsident gewählt. Dass Putin das Rennen machen wird, daran hegt niemand Zeifel. Ernstzunehmende Herausforderer gibt es nicht. Warum lässt der Kreml überhaupt wählen?
Bulgarien will den Bau von Windradfarmen im Schwarzen Meer ermöglichen. Die sogenannten Offshore-Parks sollen helfen, die CO2-Emissionen zu senken. Hotelbesitzer und sogar Klimaschützer protestieren dagegen.
Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites Phänomen. In der patriarchalischen Gesellschaft des Kosovo ist sie aber besonders ausgeprägt, und die Frauen haben es besonders schwer, sich dagegen zu wehren.
In Kroatien blüht die Korruption. Etliche Minister mussten deshalb bereits gehen. Doch statt das Problem anzupacken, will die Regierung lieber Journalisten und ihre Informanten an die Kandare nehmen.
Ab sofort wird im deutschen Amtsverkehr die ukrainische Hauptstadt nicht mehr Kiew, sondern Kyjiw geschrieben. Doch woher kommen diese unterschiedlichen Schreibweisen eigentlich? Und warum ist das überhaupt wichtig?
Russlands Präsident Putin wirft dem Westen vor, die Gefahr eines Nuklearkriegs zu schüren. Russische Truppen rücken offenbar in der Südukraine vor.
Russland hat die Gedankenspiele über eine Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine kritisiert. Das sei eine gefährliche Entwicklung, erklärte der russische Botschafter in Washington.
Wir haben Thüringer Radiohörer zum Ukraine-Kireg befragt. Auch ein Professor für russische Kultur und eine Ukrainerin schildern ihre Sicht.
Nach dem Tod von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in einem russsischen Straflager kündigte sein Team seine Beisetzung am Freitag an. Unterstützer berichten von Problemen, einen Ort für die Beerdigung zu finden.
Das ungarische Parlament hat den Beitritt Schwedens zur Nato zugestimmt. Das Parlament in Budapest billigte den Beitritt des skandinavischen Landes am Montag mit großer Mehrheit.
Es gibt keinen Ukrainer, dem es jetzt gut gehen würde, so MDR-Ostblogger Denis Trubetskoy aus Kiew. Fast jeder hat Tote im Bekanntenkreis, und kaum jemand macht sich noch Illusionen, dass der Ukraine-Krieg bald endet.
In Belarus wird ein neues Parlament gewählt, doch eine echte Wahl haben die Bürger nicht. Der Urnengang gilt dem Repressionsapparat vielmehr als Generalprobe für die Präsidentenwahl 2025. Die Devise: maximale Kontrolle.
Kultur
Am Samstag jährt sich der Beginn von Russlands Angriff auf die Ukraine zum zweiten Mal. Der Krieg ist für Kulturschaffende in der Ukraine und im Exil omnipräsent – sie berichten, wie sich ihre Arbeit verändert hat.
Albanien kämpft seit Jahren gegen die Korruption – dies ist eine Bedingung für den EU-Beitritt des Landes. Doch trotz einiger guter Ansätze bleibt die Korruption seit Jahren unverändert hoch.
Polens Regierung will rechtsstaatliche Defizite beheben. Justizminister Adam Bodnar legte in Brüssel dafür einen Reformplan vor. Die EU-Kommission begrüßte den Schritt.
Ungarns Präsidentin hat einen Mann begnadigt, der sexuellen Missbrauch von Kindern vertuscht hat. Muss Katalin Novák, die sich immer als Kämpferin für Familienwerte inszeniert hat, zurücktreten?
Das slowakische Parlament hat für die Abschaffung einer Sonderstaatsanwaltschaft gestimmt, deren Zweck der Kampf gegen Korruption ist. Gegen die Maßnahme der neuen Regierung hatte es zuvor Proteste gegeben.
Fr 09.02.2024 08:37Uhr 00:47 min
War das russische Regime bisher damit zufrieden, wenn die Bürger seine Politik nicht öffentlich kritisierten, verlangt es nun konformes Verhalten. Doch Putins neue Ideologie ist oft widersprüchlich.
Weil Russland Krieg gegen die Ukraine führt, hat die EU die Hürden für ukrainische Getreideexporte abgebaut. Für bulgarische Landwirte ist das seit langem ein Problem. Was bringen ihre Proteste in Sofia und Brüssel?
Der politische Winter in Polen bleibt heiß. Das Verhältnis zwischen neuer Regierung unter Donald Tusk und der ehemaligen Regierungspartei PiS ist angespannt, polarisiert. Wie stellt sich die PiS nach der Niederlage auf?
Ukrainische Journalisten decken auch oder gerade im Krieg Korruptionsfälle auf. Eine Arbeit, für die sie Angriffe in Kauf nehmen. Wie die Behörden reagieren und warum Telegram als Informationsquelle aufgestiegen ist.
Seit dem Amoklauf in Prag mit 14 Toten Ende 2023 fordern viele Tschechen höhere Hürden für den Besitz von Waffen. Gleichzeitig wird privater Waffenbesitz immer beliebter – auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges.
Im Streit um das Schicksal des polnischen Ex-Innenministers Kaminski hat Präsident Duda erneut eingegriffen: Er begnadigte Kaminski und einen seiner Mitarbeiter bereits zum zweiten Mal.
Ein Streit um Autokennzeichen zwischen Serbien und Kosovo sorgte dafür, dass Barrikaden errichtet wurden und die Armee aufmarschierte. Seit Anfang Januar ist dieser Streit nun beigelegt. Ein Zeichen der Normalisierung?
Polens Ministerpräsident Donald Tusk hat zwei Gesetzesentwürfe angekündigt, die das Abtreibungsrecht reformieren sollen. Unter anderem sollen Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche möglich werden.
Seit Anfang Januar können kosovarische und serbische Autofahrer ihre gemeinsame Grenze ohne Weiteres passieren. Damit wurde der sog. Kennzeichenstreit beigelegt. Doch die Spannungen zwischen den Nachbarn bleiben.
Do 18.01.2024 15:32Uhr 01:02 min
Fast zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges hat sich in der Ukraine eine eigene Rüstungsindustrie entwickelt. Hergestellt werden Radhaubitzen, FPV-Drohnen aber auch innovative KI-Lösungen.
Die Neretva ist einer der letzten weitgehend unberührten Flüsse Europas. Doch nun bedroht ein riesiges Wasserkraftwerk die smaragdgrüne Lebensader in Bosnien-Herzegowina.
In Belarus nimmt die Verfolgung der Opposition zu. Sicherheitskräfte, die Profiteure des Regimes von Machthaber Alexander Lukaschenko sind, entwickeln neue Formen der Gewalt.
Je nach Umfrage lehnen bis zu drei Viertel der Tschechen die Einführung des Euro ab. Die meisten Politiker passen sich dem an – auch wenn Präsident Petr Pavel jüngst die Einführung der Gemeinschaftswährung angemahnt hat.
Erst schlägt eine Rakete ein, dann heulen die Sirenen: Charkiw, Ukraine – hier, in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze, leben die Menschen auf eine extreme Weise mit der Kriegsgefahr.
Polens Ex-Innenminister Mariusz Kaminski ist im Gefängnis in den Hungerstreik getreten. Ein Gericht hatte den PiS-Politiker wegen Missbrauchs von Befugnissen verurteilt.
Während ein Teil der Deutschen lautstark ein Tempolimit fordert, geht Tschechien den umgekehrten Weg. Die neue Straßenverkehrsordnung macht 150 km/h auf ausgewählten Autobahn-Abschnitten möglich.
Das Donaudelta ist Europas größtes Feuchtgebiet, Unesco-Weltnaturerbe und Biosphärenreservat zugleich. Derzeit wird es verstärkt für den Getreideexport aus der Ukraine genutzt – nicht ohne Folgen für die Umwelt im Delta.
Kosovaren können seit dem 1. Januar 2024 visumfrei in die EU reisen. Die Arbeitslosigkeit in dem kleinen und jüngsten Balkanland ist hoch. Daher wächst die Sorge, dass viele ihr Land verlassen werden.
In Albanien beseitigte man lange Zeit alles, was an die kommunistische Diktatur erinnerte. Doch eins ihrer markantesten Symbole überdauerte und wurde jetzt umgestaltet. Ein Wandel im Umgang mit der Vergangenheit?
Polens Staatsfernsehen TVP galt bislang als Propagandainstrument der PiS-Partei. Das soll sich nun ändern. Unparteilichkeit statt Hetze sind angesagt. Doch stimmt das? Wir haben die ersten neuen Hauptnachrichten gesehen.
Propaganda statt Informationen – das war das polnische Staatsfernsehen in den acht Jahren PiS-Regierung. Nun beginnt die Sanierung – unter lautstarkem Protest der entmachteten PiS, die den Sender besetzt hat.
Auch das Jahr 2023 war geprägt vom Krieg Russlands gegen die Ukraine. Der hatte Auswirkungen auf viele osteuropäische Staaten. Im Herbst stand Polen im Mittelpunkt: Nach acht Jahren wurde dort die PiS abgewählt.
Vor gut zwei Jahren verabschiedete die ungarische Regierung ihr umstrittenes LGBTQI-Gesetz. Nun zeigt sich: Das schadet vor allem den Kindern und Jugendlichen – und macht Buchhändlern das Leben schwer.
Seit Jahren betreibt der Sejm einen YouTube-Kanal, auf dem man Debatten im polnischen Parlament erleben kann. Sehen wollte die bislang kaum jemand. Doch seit Mitte Oktober hat sich die Zahl der Abonnenten verzehnfacht.
Vor den "Superwahlen" am 17. Dezember ist Bewegung in die serbische Politik gekommen: Zehn Oppositionsparteien haben sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen, eine neue Initiative wirbt dafür, zur Wahl zu gehen.
Donald Tusk ist am Mittwoch als neuer polnischer Ministerpräsident vereidigt worden. Seine Regierung will viel von den Hinterlassenschaften der PiS rückgängig machen. Einfach wird das nicht.
Im Donaudelta verläuft die Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien. Die Häfen dort spielen eine wichtige Rolle beim Transport von Waren in die und aus der Ukraine. Nun ist der Krieg bedrohlich nahe gerückt.
Die Aufmerksamkeit für den Ukraine-Krieg sinkt und mit ihr die Spenden. Eine Reportage darüber, was das für die humanitäre Arbeit bedeutet.
Russische Turbo-Patrioten (auch Z-Patrioten genannt) unterstützen vorbehaltlos den Krieg gegen die Ukraine – und doch sind sie dem Kreml ein Dorn im Auge, denn sie üben offen Kritik am Präsidenten und der Armeeführung.
Vor einem knappen Jahr wurden die Grenzkontrollen zwischen Slowenien und Kroatien aufgehoben - nun sind sie wieder da, wegen steigender Migrantenzahlen. Steht das Schengen-Abkommen auf dem Balkan vor dem Aus?
In Tschechien ist man weitaus offener dafür, Kernenergie zu nutzen als hierzulande. Doch trotz großer Unterstützung der Öffentlichkeit und Politik stockt der Ausbau von Kraftwerken. Und das nicht nur, weil er teuer ist.
Russland und China seien Freunde auf Augenhöhe, will die Kreml-Propaganda die Russen glauben machen. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Putin und Xi Jinping sind keine gleichberechtigten Partner.
Mitte Dezember finden in Serbien Neuwahlen statt, auch in zahlreichen Kommunen wird gewählt. Die neuerdings geeinte pro-europäische Opposition hofft auf eine Trendwende wie in Polen.
Frontex führt in der Republik Moldau an der Grenze zur Ukraine durch. Seit Beginn des Krieges ist das organisierte Verbrechen dort besonders aktiv. Es geht um Drogen, Waffen und illegale Migration.
Kroatien kämpft gegen die Afrikanische Schweinepest. Tausende Schweine müssen gekeult werden, viele Landwirte stehen vor dem Ruin. Die gefährliche Tierseuche könnte sogar die kommende Parlamentswahl beeinflussen.
Die PiS hat bei den Wahlen die Parlamentsmehrheit verloren. Nun deutet einiges darauf hin, dass sie vor dem Ende ihrer Amtszeit wichtige Dokumente vernichten will. Auch soll Steuergeld an befreundete Firmen fließen.