
Gewalt gegen Politiker Weniger Attacken auf Parteibüros in Sachsen-Anhalt
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17. März 2024, 05:00 Uhr
Einrichtungen von Politikern und Parteien werden immer wieder beschädigt. 2023 sind die Angriffszahlen in Sachsen-Anhalt erstmals seit drei Jahren wieder gesunken, so das Landeskriminalamt. Betroffen seien alle größeren Parteien.
Die Anzahl der Angriffe auf Einrichtungen von Politikerinnen und Politikern ist 2023 erstmals seit Jahren wieder zurückgegangen. Das teilte das Landeskriminalamt am Samstag mit. Demnach wurden im vergangenen Jahr 17 Attacken auf Parteibüros in Sachsen-Anhalt verzeichnet. 2022 waren es nach Angaben des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalts mehr als doppelt so viele.
Alle großen Parteien von Angriffen betroffen
In den vorherigen Jahren war die Zahl der Angriffe auf Politiker und Parteibüros stetig gestiegen. Das bestätigt auch die Konfliktforscherin Lotta Rahlf im Interview mit MDR-Investigativ. Sie ist Doktorandin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung. 2021 gab es laut des Landeskiminalamts Sachsen-Anhalts noch 34 politisch motivierte Straftaten gegen Parteieinrichtungen, 2022 insgesamt 35. Im Gegensatz dazu haben sich die Attacken in Sachsen-Anhalt demnach im vergangenen Jahr auf 17 halbiert und damit das Fallniveau von 2020 erreicht.
Betroffen waren Einrichtungen aller großen Parteien. Am häufigsten aber waren in den vergangenen Jahren Parteibüros der AfD betroffen. Wiederholt wurde auch das Wahlkreisbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby in Halle angegriffen, auf das im Mai 2023 ein Brandanschlag verübt wurde. Im Juli 2023 ist außerdem ein Parteibüro der Grünen in Magdeburg mit roter Farbe besprüht worden.
Die Polizei biete den Landtagsabgeordneten, Parteivorsitzenden oder Kreisverbänden, so das Landeskriminalamt, Sicherheitsgespräche und Beratungen an, nachdem Attacken auf ihre Büros oder anderweitige politisch motivierte Straftaten gegen sie verübt wurden.
dpa, MDR (Cynthia Seidel)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 16. März 2024 | 11:00 Uhr
Shantuma am 17.03.2024
@hilflos:
Sie können die Ideologie die bei der Kriegstreiberei eine Rolle spielt durchaus beim Namen nennen.
Es ist simpler Rassismus. Dieser Rassismus hat seine Wurzeln tief in der Geschichte und geht wohl bis zu den Zeiten von Ludwig den Deutschen zurück.
Seit dieser Zeit und insbesondere den Jahrzehnten danach gab es die Bedrohung aus dem Osten.
Diese Bedrohung war manchmal hilfreich, wie gegen Napoleon, aber nicht immer. Der Krieg Europas gegen Russland ist nichts Neues, sondern "Tradition". Leider werden solche geschichtlichen Zusammenhänge kaum bis nie gelehrt und somit obliegt es dem Einzelnen sich selber zu informieren. Man kann dies auch nicht tun und weiterhin den eigenen Rassismus pflegen, wie es halt eine Menge Politiker und auch "Christen" tun.
Shantuma am 17.03.2024
Danke für die Satire.
DER Beobachter am 17.03.2024
Also bitte, Vielfaltiger, bitte beleidigen Sie die Ratten nicht, das sind nämlich hochintelligente Tiere, die haben mit der AgD nichts zu tun!