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Deutschlandweiter Trend Mehr Menschen treten Dienst bei Bundeswehr in Sachsen-Anhalt an
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10. September 2023, 11:46 Uhr
Die Bundeswehr in Sachsen-Anhalt hat 2022 im Vergleich zum Vorjahr bei den Rekruten einen Zuwachs von 13 Prozent verzeichnet. Auch bundesweit waren es rund 12 Prozent mehr. Das Vor-Corona-Niveau konnte aber noch nicht wieder erreicht werden. Als einen Grund für das gestiegene Interesse nennt das Verteidigungsministerium den Ukraine-Krieg. Dadurch hätten sich mehr Menschen mit dem Kriegsdienst beschäftigt.
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Im vergangenen Jahr haben mehr Menschen aus Sachsen-Anhalt ihren Dienst bei der Bundeswehr angetreten als im Jahr zuvor. Wie die Mitteldeutsche Zeitung mit Verweis auf das Bundesverteidigungsministerium berichtet, traten 2022 insgesamt 475 Menschen ihren Dienst in Sachsen-Anhalt an. Dies entspreche einem Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Einen Grund dafür sieht das Verteidigungsministerium im Ukraine-Krieg. Dadurch hätten sich mehr Menschen mit dem Kriegsdienst auseinandergesetzt.
Deutschlandweit mehr Rekruten – aber nicht auf Vor-Pandemie-Niveau
Damit liegt Sachsen-Anhalt in etwa auf dem Niveau der bundesdeutschen Entwicklung. Bereits im März hatte das Verteidigungsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr in Deutschland etwa zwölf Prozent mehr Rekruten ihren Dienst angetreten hatten als im Jahr 2021. Damit sei aber immer noch nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht.
Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge lag die Zahl der Neuzugänge 2022 bei 18.775. Im Jahr 2019 seien es noch 20.170 gewesen.
dpa, MDR (Annekathrin Queck)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 09. September 2023 | 08:00 Uhr
schwarzinger am 11.09.2023
@Peter
Von was träumen Sie sonst noch?
Das mag auf einen verschwindend kleinen Teil zutreffen, lässt sich keinesfalls verallgemeinern.
Das sieht man z.B. wie man sich hier einbringt und das ohne Lebensgefahr.
Mediator am 11.09.2023
@faultier
Wo werden die Zeiten denn bitte lausig? Auch die Made im Speck muss sich ab und zu mal ein wenig verändern, weil in Beißreichweite nichts mehr zu finden ist. So was ist völlig normal wie auch gewisse Zyklen in der Wirtschaft.
Seltsam, dass der Bundeswehr niemand die Türen einrennt, wobwohl sie gut bezahlt, Sicherheit und Fortbildung bietet. Anscheinend bietet der freie Markt noch deutlich mehr in diesen angeblich "lausigen Zeiten".
Mediator am 11.09.2023
@schwarzinger:
Niemand kann in ihren Kopf hinein schauen. Also lassen sie doch einfach heraus, was sie sich gedacht haben. Was für eine böse Verschwörung haben sie also aufgedeckt?
Die Personalstärke der Bundeswehr schwingt seit Jahren um einen relativ festen Wert. Da jedoch monatlich darüber berichtet wird kommt es oft zu Verzerrungen, wenn z.B. zu einem bestimmten Quartal Offizieranwärter ihren Dienst beginnen.
Was die Kriegstdeinstverweigerungen angeht:
Die wenigsten kommen aus der Truppe, sondern bei Leuten die trotz ausgesetzter Wehrpflicht aus irgendeinem Grund sicher gehen wollen, dass sie unser Land nicht schützen müssen.
Was stört sie, wenn um Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund geworben wird? Keine Firma kann es sich leisten 50% der Gesellschaft bei der Personalgewinnung zu ignorieren. Gleiches gilt für Deutsche mit Migrationshintergrund. Warum sollte man die nicht umwerben?