Prozess in Dessau Urteil nach Messerangriff in Aken: 20-Jähriger gesteht – Schmerzensgeld für Opfer
Hauptinhalt
05. Mai 2025, 22:49 Uhr
Nach einer Messerattacke beim Stadtfest in Aken wurde ein 20-jähriger Mann zu einer Jugendhaftstrafe von 3,5 Jahren verurteilt. Der Angeklagte stach mehrfach auf einen 22-Jährigen ein, der dabei schwer verletzt wurde. Laut Gericht war Eifersucht das Motiv für die brutale Tat. Der Täter muss außerdem Schmerzensgeld zahlen.
Nach der Messerattacke beim Stadtfest in Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) hat das Landgericht Dessau den Angeklagten zu einer Jugendhaftstrafe verurteilt. Dem Gericht zufolge muss der 20-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung für drei Jahre und sechs Monate in ein Jugendgefängnis. Außerdem soll er Schmerzensgeld in Höhe von 5.000 Euro an sein Opfer zahlen.
Angeklagter räumt Messerangriff ein
Dem Gericht zufolge hatte die Nebenklage eine Verurteilung wegen versuchten Mordes gefordert. Das Gericht folgte dieser Einschätzung jedoch nicht. Im August hat der Angeklagte am Rande des Stadtfestes in Aken mehrmals mit einem Messer auf einen Mann eingestochen haben. Das 22 Jahre alte Opfer wurde schwer verletzt. Laut Gericht war Eifersucht das Motiv. Der Angeklagte hatte die Tat gestanden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
MDR (Martin Krause, Kalina Bunk, Anne Gehn-Zeller, Hannes Leonard) | Erstmals veröffentlicht am 03.03.2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Mai 2025 | 19:00 Uhr