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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 Anne-Marie Keding (CDU) gewinnt den Wahlkreis Magdeburg III

07. Juni 2021, 03:30 Uhr

Die Direktkandidatin der CDU, Anne-Marie Keding, erhält im Wahlkreis Magdeburg III die meisten Stimmen der Wählerinnen und Wähler. Damit gewinnt die Partei erneut den Wahlkreis. Auch bei den Zweitstimmen ist die CDU stärkste Kraft. Dahinter folgen AfD und Linke. Die Wahlbeteiligung liegt bei 63,4 Prozent.

Inhalt des Artikels:

• Wahlergebnisse im Wahlkreis Magdeburg III
• Zweitstimmen, Gewinner und Verlierer
• Wahlbeteiligung und Wahlverhalten

Dieser Text wird automatisiert erstellt und redaktionell ergänzt. Grundlage sind die Veröffentlichungen der Landeswahlleiterin auf den Seiten des Statistischen Landesamtes. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Schreiben Sie an: [e-mail]

Wahlergebnisse im Wahlkreis Magdeburg III

Die Direktkandidatin der CDU, Anne-Marie Keding, zieht für den Wahlkreis Magdeburg III in den neuen Landtag ein. Nach dem vorläufigen Endergebnis bei der Landtagswahl 2021 erhält sie mit 32,6 Prozent die meisten Erstimmen. Damit bleibt der traditionell christdemokratische Wahlkreis, der nur 1994 und 1998 an die SPD ging, in den Händen der CDU.

Keding ist seit 2016 Ministerin für Justiz und Gleichstellung in Sachsen-Anhalt. Bei der vergangenen Wahl hatte der CDU-Politiker Florian Philipp mit 9,2 Prozentpunkten Stimmenvorsprung auf die AfD den Wahlkreis gewonnen.

Christian Mertens, Bewerber der AfD, kommt mit 16,5 Prozent auf Platz zwei. Mertens ist stellvertretender Vorsitzender der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative. Er kandidierte zum ersten Mal.

In den folgenden Grafiken sehen Sie die detaillierten Erst- und Zweitstimmenergebnisse Ihres Wahlkreises.

Zweitstimmen, Gewinner und Verlierer

Bei den Zweitstimmen liegt die CDU mit 35,4 Prozent vorn. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren ist das ein Gewinn von 4,5 Prozentpunkten. Damit ist die CDU zugleich größter Wahlgewinner in diesem Wahlkreis. An zweiter Stelle kommt die AfD. Für die Partei stimmen 15,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Sie verschlechtert ihr Ergebnis um 3,1 Prozentpunkte.

Dahinter folgen Linke (11,5 Prozent), SPD (9,4 Prozent), Grüne (8,8 Prozent), FDP (6,7 Prozent) und Freie Wähler (1,9 Prozent).

Größter Wahlverlierer sind die Linken, die auf 11,5 Prozent der Stimmen kommen und damit 5,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2016 verlieren.

Was Erst- und Zweitstimmen bedeuten

Sachsen-Anhalt hat 41 Wahlkreise. Die Bewerberinnen und Bewerber um ein Direktmandat für den Landtag werden mit der Erststimme und mit einfacher Mehrheit gewählt. Mit der Erststimme wählt man eine konkrete Person. 41 direkt gewählte Politikerinnen und Politiker ziehen in das Landesparlament ein.

Mit der Zweitstimme wird eine Partei gewählt und bestimmt, wie viele Sitze eine Partei im Landtag erhält – wie stark also eine Partei im Landtag ist. Die Abgeordneten ziehen über die Listenplätze ihrer Parteien in den Landtag ein, wenn die Partei mehr als fünf Prozent erreicht hat. Die Plätze werden so verteilt, dass sie verhältnismäßig den Zweitstimmen entsprechen. In dem neuen Landtag sind mindestens 83 Politikerinnen und Politiker vertreten.

Mehr über das Wahlsystem in Sachsen-Anhalt erfahren Sie hier auf den Seiten der Landeswahlleiterin.

Wahlbeteiligung und Wahlverhalten

Die Menschen im Wahlkreis Magdeburg III stimmen ähnlich ab wie die Wählerinnen und Wähler in Sachsen-Anhalt.

Landesweit erhält die CDU mit 37,1 Prozent die meisten Zweitstimmen. Danach folgen AfD (20,8 Prozent), Linke (11 Prozent), SPD (8,4 Prozent), FDP (6,4 Prozent), Grüne (5,9 Prozent) und Freie Wähler (3,1 Prozent).

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Magdeburg III liegt mit 63,4 Prozent 3,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt sowie 1,7 Prozentpunkte über der Wahlbeteiligung von 2016. 44.235 Menschen waren zur Wahl aufgerufen. 1,3 Prozent der Stimmen sind ungültig.

Der Wahlkreis Magdeburg III der kreisfreien Stadt Magdeburg besteht aus den Stadtteilen Alt Olvenstedt, Diesdorf, Großer Silberberg, Neu Olvenstedt, Nordwest, Stadtfeld West und Sudenburg.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk, Innovations- und Digitalagentur (ida), 23 degrees