AfD Altmark West Website von AfD-Kreisverband in der Altmark gehackt – Partei will gegen Täter vorgehen
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25. Juli 2024, 17:43 Uhr
Die Internetseite des AfD-Kreisverbandes Altmark West wurde gehackt – von einer Gruppe, die sich "Antifa-Datenpirat:innen" nennt. Der Kreisverband kündigte an, gegen die Hacker juristisch vorgehen zu wollen.
Die Internetseite des AfD-Kreisverbandes Altmark West ist seit Donnerstagmorgen unter der Kontrolle einer Gruppe, die sich "Antifa-Datenpirat:innen" nennt und eigene Inhalte auf der Seite veröffentlicht hat.
Zu sehen ist dort nun unter anderem ein Bild des AfD-Kreisverbandsvorsitzenden Sebastian Koch, auf dem dieser ein T-Shirt mit der Aufschrift "Freie Nationalisten Altmark-West" trägt, eine rechtsextreme Vereinigung. Auch ein Demo-Aufruf gegen ein Treffen der Jungen Alternative in Roxförde im Altmarkkreis Salzwedel findet sich nun auf der Internetseite.
Koch spricht von Manipulation
Der AfD-Kreisverband will juristisch gegen die "Antifa-Datenpirat:innen" vorgehen. Das bestätigte Sebastian Koch MDR SACHSEN-ANHALT am Donnerstag. Koch sagte, das Bild von ihm sei manipuliert. Das würde er auch vor Gericht und unter Eid erklären. Er habe bereits mehrfach mit einem Anwalt gegen die Verwendung des Bildes in verschiedenen Fällen vorgehen müssen. Koch sprach von einer jahrelangen Verleumdungskampagne gegen seine Person. Er sei mehrfach bedroht und angegriffen worden.
MDR (Anja Höhne, Martin Naß, Max Hensch, Lucas Riemer)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. Juli 2024 | 16:30 Uhr
H.F. vor 37 Wochen
faultier
Was stimmt mit Ihnen nicht? Unzählige Gerichtsurteile, verfassungsfeindliches Bestreben und als rechtsextrem eingestuft. Die Mehrheit in unserem Land ist für ein Verbot dieser Partei. Gut so!
KarlStuelpner vor 37 Wochen
Wer Verantwortung in einer Regierung übernehmen will, der muss auch verantwortlich mit seiner digitalen Infrastruktur umgehen können.
Man finde den Fehler!
Peter vor 37 Wochen
Laut Spiegel waren Stand Frühjahr 2024 allein 30 Mandatsträger auf Kreis-, Landes- und Bundesebene von einem Gericht verurteilt. Dazu kommt im Verlaufe dieses Jahres mit Höcke mindestens noch einer.