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Intercity-Züge fahren am Dienstagnachmittag nur mit großer Verspätung von Thüringen nach Franken. (Symbolfoto). Bildrechte: IMAGO / dieBildmanufaktur

ICE-Strecke gesperrt Nach großen Beeinträchtigungen: Oberleitungsschaden in Franken behoben - Züge rollen wieder

15. Oktober 2024, 19:20 Uhr

Der Fernverkehr der Deutschen Bahn durch Thüringen war wegen einer Störung beeinträchtigt: Die ICE-Strecke durch den Thüringer Wald wurde zeitweise gesperrt. Nun rollen die Züge wieder - mit einigen Ausnahmen.

Der Schaden an der Bahn-Oberleitung in Franken, der zu massiven Störungen im Fernverkehr auf der Strecke von München nach Berlin beziehungsweise Hamburg geführt hat, ist behoben. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, verkehren nach den Fernverkehrszügen zwischen Erfurt und Nürnberg nun auch die Fernverkehrszüge zwischen Nürnberg und Würzburg wieder auf ihrem planmäßigen Weg. Vereinzelt komme es aber noch bis Tagesende zu Zugausfällen.

Zeitweise bis zu 100 Minuten Verspätung für ICE-Züge

Wie die Bahn am frühen Dienstagmittag mitteilte, gab es zwischen Bamberg und Nürnberg einen Oberleitungsschaden. ICE-Züge zwischen Erfurt und Nürnberg würden zunächst über Fulda und Würzburg umgeleitet, was zuerst bis zu 100 Minuten länger gedauert habe. Nach der teilweisen Behebung der Störung verspäteten sich die Züge laut Deutsche Bahn weiter um etwa 15 Minuten, aber es würden alle Halte wieder angefahren, die Sperrung der Strecke im Thüringer sei beendet worden. Einzelne ICE würden trotzdem weiterhin ganz ausfallen.

Die Regionalexpress-Züge zwischen Erfurt und Nürnberg, die alle zwei Stunden über die Schnellstrecke fahren, rollten am Dienstagnachmittag nur bis und ab Erlangen.

Auch Intercity-Züge im Saaletal von Störung betroffen

Von der Störung betroffen waren auch die Intercity-Züge von Karlsruhe nach Leipzig, die durch das Saaletal über Jena fahren. Diese Züge nutzen in Franken ebenfalls die ICE-Strecke. Die Intercitys fuhren deswegen am Dienstagnachmittag nur bis Nürnberg oder von dort nach Süden.

Mehr zum Fernverkehr in Thüringen

MDR (seg/rom/nir)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 15. Oktober 2024 | 14:00 Uhr

9 Kommentare

Thomas Krafzik vor 21 Wochen

Bei Personenunfällen zieht sich dieser Vorfall wie eine Lawine durch das umliegende Streckennetz der DB.
Als Folge daraus resultieren Verspätungen, da das Streckennetz von seiner Belastbarkeit an den Grenzen anstößt.
Alles eine Folge des zu späten, bzw. nicht durchgeführten Ausbau des Netzes.

Peter Mueller vor 21 Wochen

Mal ein Lob an den MDR: ihr seid die einzigen, die bemerkt haben, dass auch die IC durch Saaletal betroffen waren. Selbst die DB hat es nicht geschafft, sie in ihrer Störungsmeldung zu erwähnen.

Justin666er vor 21 Wochen

Genau deswegen pendel ich lieber mit dem Zug, da sind 10-20 Minuten Verspätung, zumindest bei mir, nichtmal schlimm,weil ich sowieso immer 25minuten zu früh bei der Arbeit bin (ist direkt neben dem Bahnhof). Autofahren, gerade mit frischgemachten Führerschein ist einfach katastrophal auf dem Weg den ich pendeln muss ( oft zwischen Leipzig, Hoyerswerda und Falkenberg

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