Russischer Rekrut bei der Schießausbildung
Analysen zufolge sind die russischen Truppen in der Ukraine so schnell vorgerückt wie seit Beginn des Krieges nicht mehr. (Archivbild vom Training der russischen Armee am 7. Oktober 2024) Bildrechte: picture alliance / Anadolu | Arkady Budnitsky

Ukraine-News I 26. November Analysten: Russischer Vormarsch so schnell wie seit Kriegsbeginn nicht mehr

26. November 2024, 23:08 Uhr

Diese Ukraine-News vom Dienstag, 26. November 2024, sind beendet.

Ukraine-News vom Dienstag, 26. November 2024

23:08 Uhr

Ukraine setzt Einsatz schadhafter Mörsergranaten aus

Die Ukraine hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums den Einsatz schadhafter Mörsergranaten gegen russische Truppen ausgesetzt. Das Ministerium in Kiew teilte mit, das gelte, bis die Ursache der Fehlfunktion ermittelt worden sei. Die defekte Munition werde durch Importe ersetzt. Berichten zufolge sind mindestens 100.000 Granaten betroffen, die in der Ukraine hergestellt worden seien. Soldaten hätten berichtet, die Mörser explodierten nicht, blieben stecken oder fielen daneben.

20:30 Uhr

Selenskyj: Zwei Tote bei russischem Angriff auf Großstadt Sumy

Bei einem russischen Angriff auf die nordostukrainische Großstadt Sumy sind dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. In seiner abendlichen Videoansprache sagte er, dass sich unter den Trümmern wahrscheinlich noch ein weiterer Mensch befinde. Eine Autowerkstatt sei getroffen worden, außerdem seien ein weiteres Gebäude und ein Kindergarten in Mitleidenschaft gezogen worden.

Selenskyj zufolge soll der Beschuss mit Mehrfachraketenwerfern durchgeführt worden sein. "Schutz davor ist real nur durch die Vernichtung russischer Waffen, russischer Abschussrampen auf russischem Territorium möglich", sagte der Staatschef. Daher sei die Möglichkeit, Schläge auf russisches Gebiet durchzuführen, so wichtig.

18:00 Uhr

Nato sichert Ukraine weitere Unterstützung zu

Die Nato-Länder wollen die Ukraine ungeachtet der jüngsten russischen Atomwaffen-Drohungen weiter unterstützen. Das bekräftigten die Verbündeten nach einer kurzfristig anberaumten Sitzung des Nato-Ukraine-Rats in Brüssel, wie das Bündnis erklärte. Kiew hatte das Treffen auf Botschafterebene beantragt, nachdem die russische Armee vor wenigen Tagen eine neuartige Rakete namens "Oreschnik" auf die ukrainische Großstadt Dnipro abgefeuert hatte. Kreml-Chef Wladimir Putin hatte Oreschnik als experimentelle "Hyperschall"-Rakete beschrieben, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden könne.

Die Nato sieht den Angriff auf Dnipro in ihrer Erklärung "als weiteren Versuch Russlands an, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu terrorisieren und diejenigen einzuschüchtern, die die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen den unrechtmäßigen und nicht provozierten Angriff Russlands unterstützen". Nato-Generalsekretär Mark Rutte rief die Mitgliedsländer erneut auf, der Ukraine mehr Luftverteidigungssysteme zur Verfügung zu stellen.

Auch das EU-Parlament blickt besorgt auf den russischen Waffeneinsatz und hat seine Unterstützung für die Ukraine diskutiert.

17:00 Uhr

G7 weisen Moskaus Atom-Drohungen zurück

Die Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen hat Russlands wiederholte Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen zurückgewiesen. "Wir verurteilen Russlands unverantwortliche und bedrohliche nukleare Rhetorik sowie seine Position der strategischen Einschüchterung aufs Schärfste", heißt es in der Abschlusserklärung eines Treffens der G7-Außenminister im italienischen Fiuggi. "Wir werden niemals Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen hinnehmen, geschweige denn einen Einsatz von Atomwaffen."

In dem schon seit mehr als zweieinhalb Jahren dauernden Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine gibt es aus Moskau immer wieder Drohungen mit atomaren Waffen. Zudem hat Russland erst kürzlich seine Atom-Doktrin verändert. In der neuen Fassung heißt es, dass Moskau die Aggression eines Staates, der selbst keine Atomwaffen hat, aber von Atommächten unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf Russland wertet.

16:33 Uhr

Russischer Statthalter meldet Tote durch ukrainischen Beschuss im Gebiet Cherson

In der russisch besetzten Stadt Nowa Kachowka im südukrainischen Gebiet Cherson sind durch mutmaßlichen ukrainischen Mörserbeschuss mindestens vier Menschen getötet worden. Wie der von Moskau eingesetzte Statthalter des Gebiets, Wladimir Saldo, bei Telegram mitteilte, sind sieben weitere Personen verletzt worden. Er veröffentlichte dazu das Bild eines zerstörten Kleinbusses. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Nowa Kachowka liegt am russisch kontrollierten Südufer am Unterlauf des Flusses Dnipro. Der Ort wurde durch die Sprengung des nahen Dnipro-Staudamms im Sommer 2023 mutmaßlich durch russische Truppen bekannt.

15:38 Uhr

Russland: Seit Samstag zwei Angriffe mit ATACMS-Raketen auf russisches Territorium

Die Ukraine hat nach Angaben aus Moskau von Samstag bis Montag zweimal russisches Territorium mit von den USA gelieferten ATACMS-Raketen angegriffen. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben beide Angriffe Stellungen der russischen Streitkräfte in der Grenzregion Kursk zum Ziel gehabt.

Am Samstag habe die Ukraine dort ein russisches S-400-Flugabwehrsystem mit fünf ATACMS-Raketen attackiert. Zwei Raketen hätten das Ziel getroffen und das Radarsystem beschädigt. Am Montag habe die Ukraine acht Raketen auf den Flughafen Kursk-Wostotschny abgefeuert, auf dem sich auch ein Luftwaffenstützpunkt befinde. Eine Rakete sei im Ziel eingeschlagen und habe zwei Soldaten verletzt.

Russland bereitet dem Ministerium zufolge Vergeltungsmaßnahmen vor. Moskau sieht in der Erlaubnis für die Ukraine zum Einsatz westlicher Waffen mit größerer Reichweite gegen Ziele auf russischem Territorium eine Eskalation und hat mit einer scharfen Reaktion gedroht.

14:56 Uhr

Deutschland stellt 65 Millionen Euro für ukrainische Infrastruktur bereit

Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine mit weitere 65 Millionen Euro für den Wiederaufbau der dortigen Energie-Infrastruktur. Wie das Wirtschaftsministerium erklärte, wird das Geld an die Europäische Energiegemeinschaft gezahlt, um von dort in den Energieunterstützungsfonds zu fließen. Aus diesem kann die Ukraine Ersatzteile und Ausrüstung für zerstörte Energie-Infrastruktur finanzieren.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnte vor den Folgen eines Zusammenbruchs der Energieversorgung für Wirtschaft und Bevölkerung der Ukraine. Nach Angaben seines Ministeriums steigt die deutsche Beteiligung an dem Fonds bis Ende 2024 auf 360 Millionen Euro an. Seit Februar 2022 habe dieser 629 Millionen Euro gesammelt. Deutschland sei mit Abstand der größte Geber.

14:40 Uhr

Baerbock droht Unterstützern des russischen Angriffskrieges mit Sanktionen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock droht Unterstützern des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erneut mit gemeinsamen westlichen Sanktionen. Dafür gebe es bereits ausreichend Kataloge mit Strafmaßnahmen, sagte Baerbock beim Treffen der G7-Außenminister im italienischen Fiuggi. "Und die Länder, Unternehmen oder Akteure, die eben den Regelbruch dann begehen, die werden dort mit in die Sanktionspakete entsprechend aufgenommen", sagte sie. "Die Unterstützung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges ist auch ein Bruch des Völkerrechts", betont die Ministerin, ohne dabei konkrete Länder zu nennen. Als Unterstützer Russlands gelten der Iran, Nordkorea und auch China.

13:34 Uhr

Kiew wirft Moskau erneut Erschießung von Kriegsgefangenen vor

Ukrainische Behörden gehen einem neuen Fall nach, in dem russische Truppen Kriegsgefangene erschossen haben sollen. Bisherigen Ermittlungen zufolge seien fünf ukrainische Soldaten bei Kämpfen um die Ortschaft Petriwka im Landkreis Pokrowsk in Gefangenschaft geraten. Sie seien entwaffnet und gezwungen worden, sich auf die Erde zu legen, teilte die ukrainische Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk auf ihrem Telegramkanal mit. "Danach erschossen die russischen Militärs die Verteidiger aus automatischen Waffen", hieß es weiter.

Der Vorfall soll sich demnach bereits vor knapp zwei Wochen ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen aufgenommen. Die Erschießung von Kriegsgefangenen ist ein schwerer Verstoß gegen die Genfer Konvention.

13:15 Uhr

Russland: Brite wegen Kampfeinsatz für Ukraine festgenommen

Die russischen Behörden haben offiziell bestätigt, einen Briten festgenommen zu haben, der für die Ukraine in der russischen Grenzregion Kursk gekämpft haben soll. Ein Gericht in der Region erklärte am Dienstag, ihm werde "eine Reihe ernster Verstöße, die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen," zur Last gelegt. Konkrete strafrechtliche Vorwürfe und die Dauer der Untersuchungshaft teilte das Gericht nicht mit.

Bereits am Wochenende kursierte ein Video eines mutmaßlichen britischen Gefangenen im Onlinedienstes Telegram. Darin sagte ein Mann mit gefesselten Händen, er habe sich der ukrainischen Armee angeschlossen, nachdem er 2023 aus der britischen Armee entlassen worden sei. Der britische Außenminister David Lammy erklärte am Montag, seine Regierung werde "dem britischen Staatsbürger so viel Unterstützung zukommen lassen, wie wir können".

Russland betrachtet ausländische Staatsbürger, die zum Kämpfen in die Ukraine reisen, in der Regel als Söldner. Diese Einstufung ermöglicht es den russischen Behörden, die Betreffenden strafrechtlich zu verfolgen, statt sie als Kriegsgefangene mit Rechten gemäß der Genfer Konvention behandeln zu müssen. 2022 hatte ein Gericht im von Russland besetzten Osten der Ukraine zwei britische Kämpfer zum Tode verurteilt. Später kamen die beiden Männer im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei.

13:04 Uhr

Geheimdienstchef: Russland lehnt Einfrieren des Konflikts ab

Russland lehnt nach Angaben des Auslandsgeheimdienstes ein bloßes Einfrieren des Konflikts in der Ukraine strikt ab. Die Führung in Moskau brauche einen "soliden und langfristigen Frieden", der die Kernursachen der Krise löse, sagte der russische Geheimdienstchef Sergej Naryschkin. Die Initiative auf dem Schlachtfeld liege bei Russland. Man sei aber offen für Gespräche.

12:56 Uhr

Russland meldet Einnahme eines Dorfes in Charkiw

Die russischen Truppen haben nach Angaben der Regierung in Moskau das Dorf Kopanki in der im Nordosten der Ukraine gelegenen Region Charkiw eingenommen. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

Zudem seien drei ukrainische Drohnen in der Nähe des Atomkraftwerkes Saporischschja im Südosten der Ukraine abgefangen worden. Das AKW gelangte wenige Tage nach Beginn der großangelegten Invasion unter russische Kontrolle und geriet mehrfach unter Beschuss. Seit September 2022 sind alle sechs Reaktoren des AKW heruntergefahren.

09:22 Uhr

Größter russischer Angriff mit Rekordzahl von 188 Drohnen

Die Ukraine meldet nach eigenen Angaben den bislang größten russischen Drohnenangriff seit Beginn des Kriegs. Russland habe in der Nacht mit 188 Drohnen angegriffen, und damit mit so vielen wie noch nie, teilt das ukrainische Militär mit. 76 Drohnen seien abgeschossen worden. 96 Drohnen seien nicht mehr aufspürbar, wahrscheinlich weil sie von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden seien, erklärt die Luftwaffe. Fünf Drohnen seien in Richtung Belarus abgedreht. Zu den übrigen Drohnen lagen zunächst keine Angaben vor.

09:16 Uhr

Stromausfall in Region Ternopil nach russischem Angriff

Nach einem russischen Luftangriff auf wichtige Infrastruktur ist in 70 Prozent der westukrainischen Region Ternopil die Stromversorgung ausgefallen, teilten die örtlichen Behörden mit. Der Schaden sei "erheblich" und werde die Stromversorgung "für lange Zeit" beeinträchtigen, so Regionalgouverneur Wjatscheslaw Nehoda im Fernsehen.

07:59 Uhr

Analysten: Russischer Vormarsch so schnell wie seit Kriegsbeginn nicht mehr

Analysten zufolge rücken die russischen Truppen in der Ukraine so schnell vor wie seit Beginn des Krieges nicht mehr. In der vergangenen Woche habe Russland 235 Quadratkilometer an Boden gewonnen, berichtet die unabhängige russische Mediengruppe Agentstwo. Im November seien bislang 600 Quadratkilometer dazugekommen. "Die russischen Streitkräfte sind in letzter Zeit deutlich schneller vorgerückt als im gesamten Jahr 2023", heißt es in einem Bericht des Institute for the Study of War in Washington.

05:48 Uhr

Russische Luftabwehr zerstört 39 ukrainische Drohnen

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Luftabwehr in der Nacht 39 ukrainische Drohnen über sieben Regionen abgewehrt. 24 dieser Drohnen wurden über der südrussischen Region Rostow zerstört, so das Ministerium in einer Mitteilung auf Telegram.

05:05 Uhr

Nato-Ukraine-Rat und G7 beraten über Krieg in der Ukraine

Die Vertreter der 32 Nato-Staaten und der Ukraine treffen sich heute in Brüssel zu einer außerplanmäßigen Sitzung des Nato-Ukraine-Rats. Im Fokus stehen der jüngste russische Angriff auf Dnipro und die neue russische Mittelstreckenrakete "Oreschnik", die laut Russland Hyperschallgeschwindigkeit erreicht und nicht abgefangen werden kann. Experten befürchten, dass diese Rakete auch nuklear bestückt werden könnte.

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 76 min
Bildrechte: MDR / Erhard Bühler

Parallel dazu beraten die G7-Außenminister in Fiuggi, Italien, über den Krieg. Auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha nimmt an dem Treffen teil.

04:32 Uhr

Berichte: Ukraine greift russischen Militärflughafen mit ATACMS an

Unbestätigten Berichten zufolge hat die Ukraine mit US-amerikanischen ATACMS-Raketen einen russischen Militärflughafen bei Kursk angegriffen. Der Angriff, der in der Nacht zu Montag stattfand, soll den Flughafen Kursk-Wostotschny getroffen haben. Über die Schäden gab es zunächst keine Informationen.

Der Einsatz von ATACMS-Raketen markiert eine neue Phase im Konflikt. Es wäre der zweite Angriff dieser Art, seit Washington der Ukraine die Angriffe mit weitreichenden Waffen gegen militärische Objekte in Russland erlaubt hatte. Der erste Angriff in der Vorwoche galt einem russischen Munitionslager in der Region Brjansk.

Russischer Präsident Wladimir Putin 4 min
Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited

03:17 Uhr

Selenskyj kündigt harte Reaktion auf russische Angriffe an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf die jüngsten russischen Angriffe mit einer deutlichen Warnung reagiert. In seiner abendlichen Videobotschaft versprach er eine konsequente Vergeltung: "Wir werden auf alles reagieren, was Russland tut." Die zunehmenden Raketenangriffe dürften niemals als normaler Zustand akzeptiert werden, betonte Selenskyj.

Zuletzt hatte Russland mit Raketenangriffen auf die ukrainischen Städte Charkiw und Odessa schwere Schäden und Verletzungen verursacht. In Charkiw schlug eine umgewidmete Rakete des Flugabwehrsystems S-400 ein und verletzte 25 Menschen, darunter auch Kinder. In der Hafenstadt Odessa explodierte ein Iskander-Marschflugkörper, wodurch elf Menschen verletzt wurden.

02:12 Uhr

Erbitterte Kämpfe im Osten der Ukraine

Im Osten der Ukraine halten die schweren Kämpfe unvermindert an. Besonders betroffen sind Gebiete um Pokrowsk und Kurachowe im Donbass. Das russische Militär setzte zudem erneut Kampfdrohnen ein, die am Abend mehrere Ziele in der Region Sumy trafen. Angaben zu Schäden oder Opfern lagen zunächst nicht vor.

01:03 Uhr

Experte: Europa muss Ukraine notfalls mit Bodentruppen unterstützen

Der Militärexperte Carlo Masala hat eine europäische Rückfallstrategie gefordert, für den Fall, dass die USA unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump ihre Militärhilfe für die Ukraine reduzieren. Eine "Koalition der Willigen" müsse notfalls auch Bodentruppen entsenden, sagte Masala dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Nachrichten

Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump (r) trifft Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, im Trump Tower. 3 min
Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

Verteidigungsminister Boris Pistorius traf sich dazu am Abend in Berlin mit Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien, Polen und Italien. Ziel sei, die Ukraine durch verstärkte Rüstungsunterstützung zu stärken. Christoph Heusgen, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, betonte die Notwendigkeit einer geschlossenen europäischen Sicherheitsstrategie angesichts eines "unberechenbaren Trump" und eines "aggressiven Putin".

0:10 Uhr

Russische Drohnenangriffe auf Kiew

In der Nacht ist die ukrainische Hauptstadt Kiew Ziel mehrerer russischer Drohnenangriffe geworden. Wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram berichtet, seien die Angriffe mit "unbemannten Luftfahrzeugen" noch im Gange. Die Luftabwehr sei in verschiedenen Stadtteilen aktiv, während Drohnen aus unterschiedlichen Richtungen in die Stadt eindringen. Augenzeugen berichten von zahlreichen Explosionen, die auf die Abwehrmaßnahmen der ukrainischen Streitkräfte hindeuten. Für Kiew, die umliegende Region und weite Teile des ukrainischen Territoriums wurde Luftalarm ausgerufen.

0:00 Uhr

Ukraine-News am Dienstag, 26. November 2024

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen sind. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Quellen: u.a. AFP,dpa,Reuters,MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 26. November 2024 | 06:00 Uhr

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