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Jüdisches Leben in Görlitz: Auf Spurensuche mit Lauren Leiderman
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Als die junge Amerikanerin Lauren Leiderman nach Görlitz kommt, ist sie beeindruckt von der reichen Geschichte und den vielen Kulturdenkmalen in der Stadt.
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Die studierte Opernsängerin, die aus einer christlichen Familie aus Louisiana stammt, ist mit ihrem jüdischen Mann nach Görlitz gekommen.
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Zur jüdischen Geschichte der Stadt gehört auch das jüdische Kaufhaus Totschek in der Steinstraße 2-5, gegründet 1868, das heute leer steht.
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Die Familie wurde enteignet, das Kaufhaus "arisiert". Ihr gelang die Flucht in die USA.
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Mit Tamara Meyer kam eine Enkelin des einstigen Kaufhaus-Besitzers Walter Totschek 2021 im Rahmen der ersten Jüdischen Gedenkwoche aus den USA nach Görlitz.
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Vor dem Kaufhaus wurden 2021 Stolpersteine verlegt, die an die Familie Totschek erinnern.
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Erstmals wurden 2021 im polnischen Teil der Stadt drei Stolpersteine verlegt, die an die Familie Goldberg erinnern.
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Lauren Leiderman recherchierte die Familiengeschichte der Goldbergs für die Stolperstein-Initiative in Görlitz.
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In der heutigen Kociuszki-Straße lebten die Goldbergs mit ihrer Tochter Eva.
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Lauren Leiderman ging auch auf dem historischen Friedhof auf Spurensuche, eine jüdische Gemeinde gibt es heute in Görlitz nicht mehr.
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Leiderman startete mit Mitstreitern das "Project Mitzvah", um den jüdischen Friedhof zu erhalten.
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Mit Schülerinnen und Schülern eines Görlitzer Gymnasiums beteiligte sie sich am internationalen Butterfly-Project, das an das Schicksal jüdischer Kinder erinnert.
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Erstmals kamen Überlebende und Angehörige 2021 zur Jüdischen Gedenkwoche nach Görlitz, die ebenfalls von Lauren Leiderman organisert wurde.
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Lauren Leiderman ist studierte Opernsängerin und gestaltete das Programm in der Neuen Synagoge auch auf der Bühne mit.
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