Zum Deutschen Sekt-Tag So schmeckt Sekt am besten - eine Sommelière gibt Tipps
Hauptinhalt
11. Mai 2024, 10:20 Uhr
Sommer ist für viele Zeit, ein prickelndes Gläschen in illustrer Runde zu genießen. Daher hat MDR SACHSEN den Deutschen Sekt-Tag am 11. Mai zum Anlass genommen, um mehr über dieses frisch perlende Getränk zu erfahren.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Deutschland beim Sekttrinken weltweit führend ist, sagt die Sommelière Annett Friedrich vom Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth. In den bevorstehenden warmen Sommermonaten werde ein gekühltes Gläschen Sekt am Abend besonders gern genossen.
Ein Sommelier/eine Sommelière...
... ist verantwortlich für die Gestaltung des Weinangebots im Restaurant und empfiehlt den Gästen passende Weine zu ihren Speisen.
Quelle: DEHOGA
Die Kunst der richtigen Temperatur
Dabei spielt laut Annett Friedrich die richtige Trinktemperatur eine entscheidende Rolle.
- Ungefähr fünf Grad Celsius sei genau richtig.
Für spontane Momente könne der Sekt auch kurzfristig frappiert werden, indem man die Flasche mit einem kühlen Tuch und Eis umlegt, was sie schnell trinkfertig mache.
Sekt trinkt man immer etwas kühler als Wein, weil das CO2 in den Vordergrund tritt, je wärmer der Sekt wird und der Genuss dann nicht mehr ganz so prickelnd ist.
Was macht Sekt so besonders?
Sekt unterscheidet sich von anderen alkoholischen Getränken durch seine Perlage, so die Expertin. Diese hat eine animierende Wirkung, Aromen werden feiner hervorgehoben als bei beispielsweise bei Bier. Sekt sei außerdem etwas leichter und belebender als Wein.
Pur oder gemixt - wie genießen wir Sekt am besten?
Ich genieße meinen Sekt am liebsten pur, damit ich die Aromen und die Vielfalt des Sektes in vollen Zügen schmecken kann.
Um besondere Aromen voll auszukosten, seien Mischgetränke wie Kir Royal, Aperol Spritz, Hugo, Campari Spritz und French 75 beliebte Klassiker. Auch das klassische Herrengedeck, eine Kombination aus Pils und Sekt, sorge gelegentlich noch für nostalgische Momente.
Wie steht es um den Sekt-Jahrgang 2024?
Der sächsische Sekt werde auch international geschätzt und unter anderem nach Japan und in die Schweiz exportiert, sagt Annett Friedrich.
Welche Auswirkungen der späte Frost auf den Jahrgang 2024 hat, könne noch nicht genau bestimmt werden. Aber die Entwicklung in den Weinbergen innerhalb der kommenden Wochen werde genau beobachtet.
Quelle: MDR
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 11. Mai 2024 | 10:20 Uhr