Darf es ruhig ein bisschen weniger sein?

Zu Gast im Studio

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Magdalena Hartig

Magdalena Hartig

Diätassistentin und Ernährungstherapeutin

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Clemens Maaß

Clemens Maaß

Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Dr. Georg Kreuzpaintner

Dr. Georg Kreuzpaintner

Chefarzt der Abteilung Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten an der Falkenstein-Klinik, Bad Schandau

Mehr zum Fasten

Teller mit Gemüsebrühe
Wer sieben Wochen Verzicht übt, reinigt Seele und Geist, meinen Theologen. Deshalb ist das Fasten nicht nur eines der ältesten Naturheilverfahren, sondern auch elementar in vielen Weltreligionen. Beim klassischen Heilfasten wird auf feste Nahrung verzichtet. Stattdessen stehen Tee, Saft oder Gemüsebrühe auf dem Speiseplan. Dies sollte im besten Fall unter ärztlicher Aufsicht geschehen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Dabei sieht Wilhelm Imkamp, Wallfahtsdirektor im bayrisch-schwäbischen Maria Vesperbild den Brauch in der Krise: Heute werde nicht zu wenig, sondern zu viel und aus den falschen Motiven heraus gefastet. "Figurbewusstes Diäthalten ist noch nicht Fastenzeit!" Es ginge nicht darum, etwas Schädliches zu lassen, sondern etwas Gutes wirklich zu entbehren. "Asketische Übungen" wie das Fasten gehörten nicht ins "Schaufenster der Selbstvermarktung", sondern seien "Teil des religiösen Intimlebens, das nur "den lieben Gott und den Betreffenden" angehe.
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Moderation der Sendung

Kathleen Rothe
Kathleen Rothe Bildrechte: Martin Jehnichen

Rückblick

Schublade mit dem Schriftzug "Rückblick"
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