Fazit 2/2
Nach der Pause nutzte Braunschweig seine erste Druckphase. Auch danach bemühte sich Jena weiter um offensive Akzente.
Sonnabend | 01.02.2020 | 14:00 Uhr
Fußball 3. Liga
0:1 Günther-Schmidt (21.), 1:1 Bär
(52.)
Fejzic - Kessel, Becker, Nkansah (46. Kobylanski), Kijewski - Kammerbauer, Wiebe - Yari Otto (46. Proschwitz) - Bär (80. Feigenspan), Pourie, Biankadi
Coppens - Volkmer, Hammann, Grösch - Obermair, Käuper, Kübler (80. Rohr), Fassnacht - Günther-Schmidt (88. Sulu), Gabriele (71. Donkor) - Pagliuca
16.230
Kijewski, Kessel, Bär, Volkmer,
Coppens, Fassnacht, Becker
Pagliuca (87.) grobes Foulspiel
Nach der Pause nutzte Braunschweig seine erste Druckphase. Auch danach bemühte sich Jena weiter um offensive Akzente.
Vor der Pause zeigte Jena eine klasse Vorstellung. Mit seiner dritten Großchance brachte Günther-Schmidt die Gäste in Führung.
Ende in Braunschweig. Jena punktet nach einer sehr ordentlichen Vorstellung absolut verdient. Beim Tabellenfünften.
Jena macht es bislang gut. Noch eine Minute.
Volkmer räumt Wiebe ab, der landet in einer Pfütze, spektakuläre Szene. Er wird behandelt.
Feigenspan versucht es, nimmt Tempo auf, aber Jena passt auf.
Fünf Minuten gibt es. Das ist viel. Wo sollen die herkommen?
Coppens bei einem Versuch von Biankadi am Boden und er hält.
Nun kommt Neuzugang Sulu für den humpelnden Günther-Schmidt.
Rote Karte für Pagliuca! Da ging er von hinten in den Mann. Keine wirkliche Chance auf den Ball. Das ist vertretbar.
Proschwitz versucht es mit einem Schuss aus 18 Metern - klar rechts vorbei.
Jena spielt sich gut nach vorne, Käuper mit einem Kabinettstück, es fehlt da am Ende nur der Abschluss. Käuper humpelt nach der Aktion. Geht aber weiter.
Für Becker nach einem harten Einsteigen.
Feigenspan für Bär.
Rohr für Kübler.
Sie können übrigens wie gewohnt über die Leistungen der Spieler abstimmen.
Jena versucht es weiterhin offensiv.
16.230 Fans sind da - was nach einer tollen Kulisse klingt, ist der zweitschlechteste Besuch in dieser Saison.
Kobylanski zieht den Ball nach einem Einwurf von rechts drüber.
Becker dribbelt völlig unbedrängt mit dem Ball Richtung eigenes Tor, gleich wieder ein paar Pfiffe.
Für Fassnacht nach einem Foulspiel im Mittelfeld.
Für Coppens wegen Zeitspiels.
Donkor für Gabriele.
Gelb für ein Festhalten für Jena- Kapitän Volkmer
Nach Rechtsflanke von Kobylanski steht Pourie sehr, sehr frei - er trifft den Ball beim Kopfball aber schlecht - weit links vorbei.
Jena hat die Partie nun etwas beruhigen können.
Obermair verliert den Ball, dann holt er ihn sich links zurück, seine Vorarbeit zieht Gabriele von halblinks gleich auf den Kasten - knapp links vorbei.
Das sechste Saisontor für Bär. Für Günther-Schmidts war es übrigens das dritte Saisontor.
Für Bär nach einem hohen Bein.
Ausgerechnet Bär, der Ex-Jenaer und Ex- Zwickauer.
Wieder eine Ecke von rechts, wieder eine Verlängerung - und diesmal ist Bär mit der Fußspitze schneller als ein Abwehrspieler - 1:1.
Ausgleich Braunschweig!
Käuper hat sich bei diesen Aktionen gerade verletzt. Geht aber weiter.
Nach einer Ecke von rechts von Kobylanski und einer Verlängerung scheitert Becker aus 5 Metern an einer Blitzreaktion von Coppens!
Braunschweig spielt nun auf die eigene Fankurve.
Die Gastgeber bringen zwei Offensiv- Leute - für einen Abwehrmann und einen offensiven Mittelfeldspieler.
Kobylanski für Nkansah.
Proschwitz für Otto.
Zwei Wechsel bei Braunschweig.
"Die Mannschaft hat gekämpft, wir sind offensiv. Ein guter Auftakt. Das Problem ist, dass es noch 45 Minuten sind."
Halbzeit: Verdiente Führung für Jena! Braunschweig wird mit Pfiffen in die Kabine Verabschiedet. Günther-Schmidt traf mit seiner dritten Chance.
Den fälligen Freistoß von halblinks setzt Hammann rund ein Meter am linken Winkel vorbei.
Kessel foult Fassnacht, klare Gelbe Karte. Kessel ist frustriert.
Schiedsrichter Schultes ermahnt Pourie, der hier ständig am Quatschen ist.
Braunschweig macht nun Druck. Jena hat Mühe, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu bekommen, am Ende gibt es ein Stürmerfoul gegen Hammann.
Weit drüber!
Nach Foul von Kübler gibt es einen Freistoß aus 22 Metern für Braunschweig.
Ein Torschütze vom Dienst ist er nicht. In dieser und der vergangenen Saison ist er ohne Treffer.
Was für ein Strahl! Grösch schießt aus 17 Metern! Der Ball geht haarscharf links am Winkel vorbei! Da hätte Fejzic null Chancen gehabt.
Nun wieder eine etwas ruhigere Phase, auch akustisch. Aber wie lange?
Nach einer Flanke bekommt Coppens die Kugel erst im zweiten Versuch zu packen. Da hatte Braunschweig eine kleine Schusschance. Hätte gefährlich werden können.
Für Kijewski nach einem taktischen Foul.
Jena muss aufpassen, dass man nicht in einen Konter gerät. Das ist schon etwas kurios.
Coppens eilt aus dem Tor, ganz nach links, schlägt den Ball weg, aber ein Braunschweiger ist da und zieht aus 40 Metern ab - ein Jenaer klärt per Kopf.
Braunschweig spielt sich durch, am Ende hat Wiebe halbrechts Platz, sein Schuss geht aber direkt auf Coppens.
Fejzic fast mit einem Fehlpass auf einen Verteidiger - die Heimfans pfeifen lauter.
Die Führung ist absolut verdient, Jena nutzte seine dritte große Chance.
Super-Pass von Gabriele auf Julian Günther-Schmidt, der scheitert zunächst noch, kommt aber wieder an den Ball und nutzt diese Gelegenheit!
Jena geht in Führung!
Nach tollem Querpass von Käuper steht Günther-Schmidt rechts wieder frei, bringt die Kugel aber nicht am Torwart und Nkansah vorbei!
MDR-Experte Lutz Lindemann ist mit der Auftaktphase seines ehemaligen Klubs Jena sehr zufrieden.
Sofort reagiert das Heimpublikum: Es wird unruhig, die Fans wurden zuletzt nicht verwöhnt. Das merkt man in solchen Momenten.
Obermair luchst Nkansah den Ball ab, passt rechts auf Günther-Schmidt, dessen Flachschuss aber am Fuß von Fejzic abprallt!
Erste halbwegs gefährliche Flanke von Jena, aber die Braunschweiger Defensive kann im zweiten Versuch klären.
Aytac Sulu sitzt auf der Ersatzbank, ganz rechts.
Beide Teams noch mit vielen Ballverlusten und wenig Struktur. Elf Grad und leichter Regen - das sind die Bedingungen hier.
Die Gastgeber mit der ersten Gelegenheit: Biankadis Flanke von rechts kann Coppens nicht festhalten - Pourie setzt den Nachschuss knapp links daneben.
Wie in den vergangenen Jahren eigentlich immer: Viele Fans haben den Weg ins Stadion an der Hamburger Straße gefunden.
Es geht los.
Schmitt hofft, dass man aus dieser Außenseiterrolle überraschen kann. Vielleicht auch das Publikum so zur Unruhe bringen kann.
Die Favoritenrolle ist klar. Aber Braunschweig steht auch unter Druck. Wenn sie nicht gegen Jena gewinnen, gegen den Letzten - gegen wen denn dann?"
Nicht nur Jena hat heute Druck. Auch bei Eintracht Braunschweig ist "Dampf im Kessel". Der Ex- Bundesligist will um den Aufstieg mitspielen, gewann zuletzt aber vier Mal nicht.
Die Fans warten gerade auf beide Mannschaften.
Die Begegnung gibt es auch live im MDR Fernsehen.
Trainer Antwerpen bringt Becker, Kammerbauer und Otto für Ziegele und die Routiniers Fürstner und Nehrig.
Jenas Trainer Rico Schmitt setzt auf Käuper für Eckardt und Kübler beginnt für Winter-Neuzugang Stanese, der nicht rechtzeitig fit wurde.
Die Braunschweiger setzen auf drei Stürmer mit Neuzugang Pourie, dem Ex- Zwickauer Bär und dem Ex-Erfurter Biankadi.
Das teilten die Thüringer am Samstag mit. Sein Herausforderer um die Chefposition, Frank Jauch, wird neuer Stellvertreter Berkas.
Eine Meldung gibt es zum FCC noch abseits des grünen Rasens: Klaus Berka bleibt Präsident. Der 70- Jährige wurde vom Aufsichtsrat für eine zweite Amtszeit bestätigt.
Die Aufstellungen sind da. Neuzugang Sulu sind zunächst einmal auf der Bank.
Von 2008 bis 2018 hatte Trainer Torsten Lieberknecht eine Ära geprägt und den Verein bis in die Bundesliga geführt.
Beo Jenas Gegner ist nach zuletzt vier Partien ohne Sieg und einem Trainerwechsel zu Marco Antwerpen schon viel Druck im Kessel.
Jenas damaliger Coach Lukas Kwasniok, der ja später von Rico Schmitt ersetzt wurde, äußerte danach, der Gegner sei so weit weg gewesen wie "der Mars von der Erde".
In der Hinrunde verlor der FCC nach einer ganz schwachen Leistung mit 0:2 gegen Eintracht Braunschweig.
Der HFC könnte am Freitag mit einem Heimerfolg gegen den 16. Viktoria Köln für Freude in Jena sorgen.
Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nun sogar schon zehn Punkte. Plus die schlechtere Tordifferenz eventuell. Bayern II ist sogar 14 Zähler weg.
Aber die 90 Minuten endeten mit einer äußerst bitteren 1:2-Niederlage.
Die Aufholjagd sollte für das Schlusslicht ja schon am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen den Vorletzten Münster beginnen ...
Was ist die Steigerung von "letzter Chance"? Allerletzte Chance. Sagen wir so: Für Jena ist es allerhöchste Eisenbahn zu punkten.
Aber natürlich gibt es auch alles Wissenswerte hier im Ticker.
Los geht es am Samstag um 14:00 Uhr. Das MDR Fernsehen ist live mit dabei.
und herzlich willkommen zum Auftritt des FC Carl Zeiss Jena bei Eintracht Braunschweig.