
Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue: Danhof wechselt zu 1860 München - Schwirten in die Niederlande
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21. Juni 2024, 15:08 Uhr
Dass Tim Danhof Erzgebirge Aue im Sommer verlassen wird, war bereits klar. Nun steht auch sein neuer Verein fest: Ligakonkurrent 1860 München. Auch Joshua Schwirten wird die "Veilchen" verlassen.
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Tim Danhof bleibt nach seinem Abschied von Erzgebirge Aue in der 3. Liga und spielt künftig für den TSV 1860 München. Das gab der Verein am Donnerstag (20. Juni 2024) bekannt. Bereits im Mai war der 27-Jährige in Aue verabschiedet worden, wo man gerne den Vertrag verlängert hätte.
Danhofs Abgang schmerzt
Danhof gehörte in Aue zum unangefochtenen Stammpersonal und drückte dem Spiel der "Veilchen" in 69 Pflichtspielen auf der rechten Außenverteidigerposition seinen Stempel auf. Nicht zuletzt sein Siegtreffer im Sachsenderby gegen Dynamo Dresden im Februar unterstrich seine Bedeutung für den FCE.
Nun freut sich 1860 München laut Sportchef Christian Werner auf einen "der besten Rechtsverteidiger der 3. Liga". Dabei kommt Danhofs Wechsel zu den "Löwen" durchaus überraschend. Nach seinem Abschied aus Aue hatte er wohl auch mit einem Wechsel in die 2. Bundesliga kokettiert.
Füllen Burghardt und Fallmann die Danhof-Lücke?
Neben Danhof stehen bei Aue bisher die Abgänge von Marco Schikora, Steffen Meuer, Ramzi Ferjani, Maximilian Thiel, Korbinian Burger und Joshua Schwirten fest. Für die neue Saison wurden bisher sechs Neuzugänge präsentiert. Darunter auch die beiden jungen gelernten Rechtsverteidiger Maxim Burghardt und Pascal Fallmann, die die nun vakante rechte Abwehrposition bekleiden könnten.
Am 26. Juni steigt das Team von Trainer Pavel Dotchev in die Saisonvorbereitung ein, ehe Anfang August der Auftakt in die neue Drittliga-Spielzeit ansteht.
Schwirten wechselt zu Roda Kerkrade
Schwirten wurde derweil die Freigabe für einen Wechsel erteilt. Wie Aue am Freitag (21. Juni) mitteilte, habe man dem Wunsch des Mittelfeldspielers entsprochen, zum niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade zu gehen. Schwirten hatte sich den "Veilchen" im vergangenen Jahr angeschlossen und absolvierte 32 Pflichtspiele. Über die Rolle des Jokers kam der 22-Jährige allerdings nicht hinaus.
"Josh war mit seiner Spielzeit und damit verbunden mit seiner sportlichen Rolle unzufrieden. Wir haben uns daher verständigt, dem Wunsch nach einer Veränderung zurück in die Nähe der Heimat Rechnung zu tragen", erklärt Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
jsc/pm
Dieses Thema im Programm: Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 21. Juni 2024 | 09:40 Uhr
Flo vor 44 Wochen
Mal von wirtschaftlichen Dingen abgesehen, da fehlt ja den meisten der Einblick, hat Aue letzte Saison sportlich voll geliefert. Ich hätte nicht gedacht, dass sie bei mehr Konstanz und Spielglück, fast noch um den Aufstieg gespielt haben.
Flo vor 44 Wochen
Hast schon bissel Recht ,die 3. Liga ist der Totengräber vieler Vereine ohne Mäzen. Auch wenn Magenta wohl etwas mehr Fernsehgeld gibt ist es mit Sky nicht zu vergleichen.
Flo vor 44 Wochen
Kann ich nachvollziehen Schwarzwasser, vorallem Montagsfrüh war brechreizerregend. Vorallem gings ja nur in eine Richtung. Seinen Arbeitsplatz nah der Heimat ist da schon schöner.