Fußball | 3. Liga Trotz Sieg in Haching: Dynamo verpasst Relegationsplatz endgültig
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37. Spieltag
11. Mai 2024, 16:19 Uhr
Dynamo Dresden hat am vorletzten Spieltag der 3. Liga einen knappen Erfolg in Unterhaching gefeiert, muss den Aufstieg aber dennoch endgültig abhaken. Immerhin kann die Scholz-Elf durch den Sieg auf die Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison hoffen. Die Partie begann später und war dann gleich länger unterbrochen. Spannend blieb es bis in die letzten Sekunden.
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Dynamo Dresden kann doch noch gewinnen: Nach sieben Partien ohne Dreier setzte sich das Team von Heiko Scholz am Samstag bei der Spielvereinigung Unterhaching 2:1 durch und sprang damit auf Platz vier. Damit wäre man direkt für den DFB-Pokal qualifiziert. Die Mini-Chance auf Relegationsrang drei ist nach dem 1:1 von Jahn Regensburg bei Viktoria Köln weg.
Die ersten 45 Minuten im Sportpark hatten etwas von Sommerkick im Kuriositätenkabinett. Erst nahm sich Unterhachings Präsident Manfred Schwabl für die Verabschiedung einiger Spieler glatte fünf Minuten Zeit, so dass der Anpfiff verspätet begann. In der zehnten Minute folgte eine 14-minütige Unterbrechung, weil die Ordnungskräfte ein Banner der Dynamo-Fans an einem Fluchttor im Gästebereich bemängelten. Mit Unterstützung von SGD-Kapitän Stefan Kutschke und Trainer Ulf Kirsten wurde das Problem gelöst, die Akteure kamen wieder auf das Feld.
Führung in der 3. Minute
Da führte Dresden schon 1:0, Niklas Hauptmann hatte eine Vorarbeit von Tom Zimmerschied von rechts genutzt (3.). Da nutzten die Sachsen ihre Freiräume. Bei seinem Startelfdebüt hätte Jonas Oehmichen fast erhöht, sein Versuch durch die Hosenträger von Keeper René Vollath wurde vom Schlussmann reaktionsschnell vereitelt (32,). Unterhaching fehlte weiter der Zugriff. Und so klingelte es zwei Minuten später. Hauptmann eroberte den Ball grenzwertig, weiter ging es zu Zimmerschied, der am rechten Pfosten scheiterte, doch Kutschke staubte locker ab. Bis zum reichlich verspäteten Pausenpfiff hatten die Oberbayern ihre beste Phase.
Dresden mit Glück in der Nachspielzeit
Halbzeit zwei erlebte nun stürmischere Gastgeber und passivere Dresdner. Sie setzten auf Nadelstiche. Zimmerschied (53.), Kutschke (68.) und Jakob Lemmer (71.) vergaben die Vorentscheidung. Der Anschluss lag aber mehrmals in der Luft. Erst Aaron Keller traf spät (83.). Eine halbe Minute vor dem Ende donnerte Manuel Stiefler das mögliche 2:2 aus elf Metern in den Himmel. Nach glücklosen Wochen hatten die Dresdner diesmal das Glück auf ihrer Seite und konnten wieder einmal einen Sieg feiern.
Kampf um DFB-Pokalplatz
Die ersten Vier der Drittliga-Tabelle sind im DFB-Pokal dabei. Dresden reicht ein Sieg am letzten Spieltag gegen Absteiger Duisburg. Essen hat einen Zähler weniger und tritt bei einem weiteren Absteiger, Lübeck, an. Das Ruhrpott-Team muss auf einen Ausrutscher von Dynamo hoffen. Der Sechste Erzgebirge Aue kann mit einem Sieg am Sonntag in Duisburg nach Punkten mit Dynamo gleichziehen, hat aber die schlechtere Tordifferenz. Im Sachsenpokal-Finale trifft Aue auf Dresden, auch hier gibt es einen Platz im DFB-Pokal.
Stimmen zum Spiel
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. Mai 2024 | 14:00 Uhr
Ostfussballfan73 vor 42 Wochen
Das wird wieder alles künstlich aufgebauscht. Mir fällt schon auf, dass vor allen einige Vereine von "drüben" in letzter Zeit verstärkt Mätzchen machen. Falls Bremen durchkommt, wird es wohl demnächst öfter ohne Auswärtsfans ablaufen.
Ostfussballfan73 vor 42 Wochen
Ich hoffe, dass ein Trainer und GF Sport kommen, die mehr auf die Nachwuchsarbeit, die Integration des Nachwuchses, die Athletik wert legen und mehr als nur eine Idee vom Fussballspielen parat haben, flexibel agieren können. Dann kommen wir auch wieder zu unseren einstigen Erfolgsrezept zurück, was eben nicht aus einer Delegierung von Titeln und Spielern (wie hier im Forum behauptet wurde) bestand. Es gab schliesslich auch andere erfolgreiche Mannschaften, wie der 1.FCM, Lok, CZJ, die im Gegensatz zu uns auch mal ein EC Finale geniessen durften. Maradona in unseren Stadion weinen zu sehen, blieb leider nur ein Wunschtraum, auch wenn er knapp verfehlt wurde. In dem Sinne allen einen schöne Urlaubszeit.
sikolos vor 42 Wochen
Schade das nur RB Leipzig aus Sachsen in der Bundesliga spielt. Aber die Momos aus Dräsden haben ja keinen Grosssponsor. Die Stasi gibt es ja nicht mehr 😃