Ein kleiner Pfiffikus mit gutem Herzen in den Wirren des ersten Weltkrieges; weil seine Einfalt groß genug ist, kommt er ungeschoren davon. Nach dem Roman von Jaroslav Hasek, dem mit seiner Geschichte vom böhmischen Hundefänger und nachmaligen Offiziersburschen Schwejk eine der klassischen Satiren der Weltliteratur gelang.
Prag, 1914. Josef Schwejk (Heinz Rühmann), Lebenskünstler und Hundefänger, hat ein loses Mundwerk. Eine süffisante Bemerkung über den Tod des Thronfolgers Franz Ferdinand bringt ihm eine Anklage wegen Hochverrats ein. Die Ärzte sind sich jedoch unschlüssig: Ist dieser seltsam redende Mann besonders renitent oder nur ausgesprochen dämlich? Man entlässt ihn als behördlich anerkannten Idioten, doch just da bricht der Erste Weltkrieg aus und Schwejk wird zum Militärdienst eingezogen.
Die Armee von Österreich-Ungarn hat für den Rheumatiker jedoch keine rechte Verwendung. So kommandiert man ihn als Burschen für Oberleutnant Lukas (Ernst Stankovski) ab, einen Drückeberger und Schwerenöter, für den Schwejk in delikaten Angelegenheiten als Postillion d‘Amour fungiert. Prompt verwickelt er den Vorgesetzten in einen Skandal und wird mit ihm an die Front versetzt. Unterwegs geht Schwejk verloren, verbrüdert sich auf dem Schlachtfeld mit einem russischen Soldaten und soll als vermeintlicher Spion standrechtlich erschossen werden. Vor Vollstreckung des Urteils fragt man ihn, ob er noch etwas zu sagen habe…
Der brave Soldat Schwejk zählt zu den unsterblichen Charakteren der Weltliteratur. Mit seiner entwaffnenden Floskel "Melde gehorsamst…" zersetzt dieser moderne Eulenspiegel die Mechanik des Militärapparats und die Stupidität der Bürokratie. In Axel von Ambessers Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1960 gelang Heinz Rühmann die beste Verkörperung dieses anarchischen Totalverweigerers. Wenn er mit gewinnendem Lächeln, treudoofem Blick und einer erhabenen Ruhe die Vorgesetzten in den Wahnsinn treibt, dann erweckt Rühmann diese liebenswürdige Figur kongenial zum Leben.
Die Armee von Österreich-Ungarn hat für den Rheumatiker jedoch keine rechte Verwendung. So kommandiert man ihn als Burschen für Oberleutnant Lukas (Ernst Stankovski) ab, einen Drückeberger und Schwerenöter, für den Schwejk in delikaten Angelegenheiten als Postillion d‘Amour fungiert. Prompt verwickelt er den Vorgesetzten in einen Skandal und wird mit ihm an die Front versetzt. Unterwegs geht Schwejk verloren, verbrüdert sich auf dem Schlachtfeld mit einem russischen Soldaten und soll als vermeintlicher Spion standrechtlich erschossen werden. Vor Vollstreckung des Urteils fragt man ihn, ob er noch etwas zu sagen habe…
Der brave Soldat Schwejk zählt zu den unsterblichen Charakteren der Weltliteratur. Mit seiner entwaffnenden Floskel "Melde gehorsamst…" zersetzt dieser moderne Eulenspiegel die Mechanik des Militärapparats und die Stupidität der Bürokratie. In Axel von Ambessers Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1960 gelang Heinz Rühmann die beste Verkörperung dieses anarchischen Totalverweigerers. Wenn er mit gewinnendem Lächeln, treudoofem Blick und einer erhabenen Ruhe die Vorgesetzten in den Wahnsinn treibt, dann erweckt Rühmann diese liebenswürdige Figur kongenial zum Leben.
Mitwirkende
Musik: Bernhard Eichhorn
Kamera: Richard Angst
Buch: Hans Jacoby
Vorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Jaroslav Hašek
Regie: Axel von Ambesser
Musik: Bernhard Eichhorn
Kamera: Richard Angst
Buch: Hans Jacoby
Vorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Jaroslav Hašek
Regie: Axel von Ambesser
Darsteller
Schwejk: Heinz Rühmann
Oberleutnant Lukas: Ernst Stankovski
Woditschka: Franz Muxeneder
Kathi: Ursula Borsodi
Baronin: Erika von Thellmann
Gretl: Senta Berger
Wirt im "Kelch": Fritz Imhoff
Hausmädchen: Jane Tilden
Russischer Soldat: Fritz Muliar
Russischer Soldat: Michael Janisch
Spitzel: Rudolf Rhomberg
Flanderka, Wachtmeister: Hugo Gottschlich
Schwejk: Heinz Rühmann
Oberleutnant Lukas: Ernst Stankovski
Woditschka: Franz Muxeneder
Kathi: Ursula Borsodi
Baronin: Erika von Thellmann
Gretl: Senta Berger
Wirt im "Kelch": Fritz Imhoff
Hausmädchen: Jane Tilden
Russischer Soldat: Fritz Muliar
Russischer Soldat: Michael Janisch
Spitzel: Rudolf Rhomberg
Flanderka, Wachtmeister: Hugo Gottschlich
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