InfluenzaRückgang bei der Grippe – immer noch hohe Zahl neuer Infektionen

13. März 2025, 11:44 Uhr

Das RKI zählt für die vergangene Woche eine Halbierung der Zahl neuer Influenza-Fälle. Trotzdem stecken sich weiterhin vergleichsweise viele Menschen mit Atemwegsviren an. Doch ein Ende der Saison ist in Sicht.

Die Zahl der neuen Ansteckungen mit Influenzaviren ist in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Wie aus dem Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, wurden in der Woche bis zum 9. März insgesamt rund 26.000 laborbestätigte Infektionen mit Grippe gemeldet. Das entspricht einem Rückgang von etwa 15.000 Fällen in einer Woche. Neben den wärmer werdenden Temperaturen könnten dabei auch die Winterferien in mehreren Bundesländern eine Rolle gespielt haben, die die Weitergabe der Viren in den Schulen für eine kurze Zeit unterbrochen haben.

Auch die Zahl der allgemeinen Ansteckungen mit Schnupfen und grippeähnlichen Infekten nahm weiter ab. Das RKI schätzt, dass sich etwa 6,2 Millionen Deutsche neu infiziert haben, das entspricht einer 7-Tage-Inzidenz von 7.400.

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Weiter keine Coronanachweise in Stichprobe

In den Stichproben erkrankter Patienten fanden die Labore des Robert Koch-Instituts vor allem Grippeviren. Influenza A und B hatten demnach einen Anteil von 43 Prozent. Rhinoviren, gewöhnliche Schnupfenerreger, hatten einen Anteil von 14 Prozent, und das vor allem für Kinder gefährliche RS-Virus wurde in 13 Prozent der Proben gefunden. Im Abwasser nahm die Menge der nachgewiesenen Spuren von Influenza weiter ab.

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Wie in der Vorwoche war Sars-CoV-2 in der Stichprobe erneut nicht vorhanden. Durch Nachweise in anderen Laboren wurden bundesweit nur noch rund 1.000 Fälle von Corona detektiert, ein neuer Tiefstand. Etwas mehr als 300 Patienten wurden wegen der Erkrankungen in Kliniken behandelt.

Patienten vor allem wegen Influenza in Kliniken

Die Zahl der schwer erkrankten Patienten, die in Krankenhäusern versorgt wurden, nahm insgesamt ab. Die meisten waren an Influenza erkrankt (27 Prozent). Das RS-Virus war in 8 Prozent der Fälle ursächlich für die Aufnahme in die Klinik.

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Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 07. März 2025 | 22:00 Uhr

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