
Tipps für Frühlingsausflüge Ausflugsziele in Sachsen: Kultur unter freiem Himmel genießen
Hauptinhalt
01. April 2023, 14:09 Uhr
Wie Maler Caspar David Friedrich durch die Landschaften im Elbsandsteingebirge wandern, in historischen Parks und Gärten wie im Schlosspark Lützschena bei Leipzig spazieren oder die magischen Ruinen am Oybin im Zittauer Gebirge erkunden – diese und viele andere Ausflugstipps für den Frühling in Sachsen haben wir hier für Sie zusammengestellt, mit wichtigen Informationen für Ihren Besuch, wie Adressen, Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Inhalt des Artikels:
- Bei Dresden: Fühjahrswanderung durch das Seifersdorfer Tal
- Lichtenstein: Ausflug in die Miniwelt
- Pirna – Dresden – Meißen: Weinproben auf dem Sächsischen Weinwanderweg
- Großpösna: Industriekultur erleben im Bergbau-Technik-Park
- Leipzig: Frühlingspaziergang durch den Schlosspark Lützschena
- Leipzig: Die Stadt mit dem Audiowalk "Tempus Wow" entdecken
- Leipziger Westen: Karl-Heine-Kanal, Baumwollspinnerei und Niemeyer-Kugel
- Meißen: Zauberhafte Kulisse der Albrechtsburg
- Kulturregion um Chemnitz: Purple Path zur Europäische Kulturhauptstadt 2025
- Altzella bis Zabeltitz: Historische Parkanlagen und Schlossgärten
- Berg Oybin im Zittauer Gebirge: Magische Ruinen in der Landschaft
- Sächsische Schweiz: Durch die Gemälde von Caspar David Friedrich wandern
- Radebeul: Im Frühjahr durch die Weinberge spazieren
- Dresden, Köstritz, Zeitz: Klangspaziergänge mit Musik von Heinrich Schütz
- Mittelsachsen: Frühlingsausflug auf Burg Kriebstein
- Erzgebirge: Wie Holzspielzeug angefertigt wird
- Nochten bei Görlitz: Im Frühjahr in den Findlingspark
- Bad Muskau: Natur genießen im UNESCO-Welterbe-Park
- Schloss Blankenhain: Im Frühling ins Landwirtschaftsmuseum
- Bei Dresden: Archaeo-Pfad am Geberbach als Frühjahrsausflug
- Oberlausitz: Sorbische Kultur und Natur im Biosphärenreservat entdecken
Bei Dresden: Fühjahrswanderung durch das Seifersdorfer Tal
Das Seifersdorfer Tal nahe Dresden ist einer der ältesten und schönsten Landschaftsgärten in Sachsen. Durch das Tal fließt die Große Röder, verwunschene Brücken laden zur Rast – auch das Schloss Seifersdorf ist nicht weit. 1747 wurde Premierminister Heinrich Graf von Brühl (1700 bis 1763) von König August III. mit dem Rittergut und Schloss belehnt. Ab 1781 ließ Tina Gräfin von Brühl (1756 bis 1816) den Garten des Ritterguts und das Seifersdorfer Tal gestalten. Sie gehörte zum Freundeskreis der Weimarer Klassiker um Johann Wolfgang von Goethe, woran noch ein Denkmal für den Dichter im Garten erinnert.
Im gesamten Tal sind sogenannte Staffagen platziert, die Namen tragen wie Altar der Wahrheit oder Stätte der Vergänglichkeit.
Lichtenstein: Ausflug in die Miniwelt
Einmal zum Pariser Eiffelturm, zur New Yorker Freiheitsstatue, dem Opernhaus von Sydney und zurück – das lässt sich in der "Miniwelt" in Lichtenstein an einem Nachmittag realisieren. Alle Modelle wurden im Maßstab 1:25 nachgebaut. So lässt sich auch gut vergleichen, wie groß das Leipziger Völkerschlachtdenkmal im Vergleich zur Dresdner Frauenkirche oder zum Taj Mahal in Indien ist. In einer Schauwerkstatt erfährt man einiges zum Modellbau, für Kinder gibt es eine Bastelecke.
Pirna – Dresden – Meißen: Weinproben auf dem Sächsischen Weinwanderweg
Wandern mit herrlichem Blick auf die Elbe und eine Pause einlegen in einer kleinen Weinwirtschaft. Der Sächsische Weinwanderweg ist auch im Winter zu empfehlen. Er führt einmal quer durch das östlichste deutsche Anbaugebiet: Von Pirna geht es über Dresden, Radebeul und Meißen bis hin zu den idyllisch gelegenen Elbweindörfern um Diesbar-Seußlitz. Die knapp 90 Kilometer lange Strecke ist in sechs Tagestouren zwischen 15 bis 18 Kilometern unterteilt, der Einstieg ist überall möglich.
Der Wanderweg führt durch die von über 850-jährigen Weinbau geprägte Landschaft vorbei an Burgen, Schlössern und Museen. Entlang des Weges bieten Straußwirtschaften, Weingüter und Vinotheken zahlreiche Möglichkeiten, den sächsischen Wein am Ort seiner Entstehung zu verkosten.
Ein Audioguide fürs Smartphone gibt weitere Einblicke in die regionale Weinkultur. An zehn Stationen kommen Winzer und Weinbotschafter zu Wort. An ausgewählten Orten können Wanderinnen und Wanderer einen QR-Code scannen und zum Ausblick die passende Geschichte hören.
Großpösna: Industriekultur erleben im Bergbau-Technik-Park
Wo heute Touristen und Leipziger das Neuseenland genießen, war einst ein riesiges Braunkohleabbaugebiet. Von 1937 bis 1996 wurde südlich von Leipzig Braunkohle abgebaut. Das 40 Quadratkilometer große Tagebaugebiet Espenhain brachte nicht nur Kohle für die DDR, sondern ließ auch ganze Dörfer verschwinden.
Heute erinnert an all das ein Bergbau-Technik-Park auf einer 5,4 Hektar großen Ausstellungsfläche. Zwei Großgeräte aus dem ehemaligen Tagebau sind Kernstück der Ausstellung: der Schaufelradbagger 1547, 1.300 Tonnen schwer, Baujahr 1985 und das Bandabwurfgerät 1115 mit einem Gewicht von 2.400 Tonnen aus dem Jahr 1986.
Leipzig: Frühlingspaziergang durch den Schlosspark Lützschena
Gut zehn Kilometer vom Leipziger Zentrum entfernt in Richtung Halle liegt der Schlosspark Lützschena, der 1822 erbaut wurde. Die historische Parkanlage ist über den Elsterradweg gut mit dem Fahrrad zu erreichen – direkt an der Neuen Luppe entlang. Vor Ort angekommen findet man bei einem Spaziergang Ruhe zwischen einem Pavillon, einer Holzbrücke und einer Eiche, die über 300 Jahre alt ist. Übrigens: gestaltet wurde der Park von Kunstsammler Maximilian Speck von Sternburg.
Leipzig: Die Stadt mit dem Audiowalk "Tempus Wow" entdecken
In Pandemie-Zeiten hatte sich das Leipziger Schauspiel Wege gesucht, sein Publikum weiterhin zu erreichen, wovon man auch jetzt noch profitieren kann. Eine Einladung zum Audiowalk "Tempus-Wow" gehört dazu. Der geführte Spaziergang lenkt den Blick auf Details im historischen Zentrum der Stadt und schreibt die Stadtgeschichte subjektiv-fiktiv weiter. Die Stimme der in Riesa geborenen Schriftstellerin Heike Geißler begleitet die Spazierenden. Ganz direkt und ohne Klänge, dafür ist ihr Text umso kunstvoller – ein Hörgenuss!
Leipziger Westen: Karl-Heine-Kanal, Baumwollspinnerei und Niemeyer-Kugel
Der Leipziger Stadtteil Plagwitz lädt zum Flanieren ein: Auf der Karl-Heine-Straße gibt es zahlreiche Restaurants und Cafés zum Verweilen. Man kann entlang des Karl-Heine-Kanals spazieren oder mit dem Boot durch den Kanal fahren und die ehemaligen Industriebauten bis hin zum Lindenauer Hafen besichtigen. Einen Besuch wert ist auch der Bauspielplatz "Wilder Westen", das angrenzende Stadtgartenprojekt "Hildegarten" sowie das Open-Air-Café mit Strandbar-Ambiente "heiter bis wolkig".
Ganz in der Nähe befindet sich die ehemalige Baumwollspinnerei, in der Künstler wie Neo Rauch ihre Ateliers haben und über deren Hof man jederzeit spazieren kann (und wenn man Glück hat, steht die ein oder andere Tür offen). Gleich um die Ecke und schon von weitem zu sehen ist ein ganz besonderes Architektur-Highlight: Die Niemeyer-Kugel ist der letzte realisierte Entwurf des berühmten brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer, der 2012 im Alter von 104 Jahren starb. Er plante unter anderem das UN-Hauptquartier in New York. Realisiert wurde der Kugelbau 2017 bis 2020 von Jair Valera, Niemeyers langjähriger rechter Hand, als Anbau der Kirow-Werke. Deren heutiger Eigentümer Ludwig Koehne initiierte das Projekt. Genutzt wird sie auch als Event-Location.
Meißen: Zauberhafte Kulisse der Albrechtsburg
Die Albrechtsburg in Meißen ist eines der bekanntesten spätgotischen Architekturdenkmäler. Sie entstand zwischen 1471 und 1524 und gilt als der erste Schlossbau Deutschlands. Architektonische Neuheit waren damals die Lichtführung durch sogenannte Vorhangbogenfenster sowie die im ganzen Schloss eingesetzten Zellengewölbe. Eine Treppe aus geschwungenen Stufen – der Große Wendelstein – gilt als Meisterwerk des Treppenbaus.
Von der Albrechtsburg aus hat man einen weiten Blick auf die Stadt und die Weinberge entlang der Elbe. Zahlreiche Cafés laden zum Verweilen ein.
Kulturregion um Chemnitz: Purple Path zur Europäische Kulturhauptstadt 2025
Mit dem Purple Path bietet die Kulturregion um Chemnitz einen Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, der hervorragend zur Ernennung als Europäische Kulturhauptstadt 2025 passt. 38 Kommunen und Gemeinden werden durch Kunstobjekte miteinenander verbunden, geschaffen von internationalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Es lässt sich so auch die Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung der Region kennenlernen.
Aber der Purple Path ist noch mehr. Auch die Umwelt und das friedliche Miteinander der Menschen sind Teil des Konzeptes, ob ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Gemeinsamkeit in guter Nachbarschaft, eine tolerante Kultur, die Sachsen und Deutschland, Europa und die Welt von Herzen willkommen heißt. Mit Gesprächsveranstaltungen, Workshops, Konzerten, Festivals sowie Ausstellungen wird die Kulturregion reflektiert. Wie ein Sternennetz breitet sich der Purple Path aus, von Glauchau über Chemnitz, Freiberg, Zwickau, Seiffen bis Annaberg-Buchholz. Eine enorme kulturelle Vielfalt.
Altzella bis Zabeltitz: Historische Parkanlagen und Schlossgärten
Barocke Statuen, weite Wasserflächen, Palmengärten: Sachsens Parkanlagen und historische Gärten laden zum Verweilen ein und bieten Erholung. Viele Parks gehören zudem zu sehenswerten Schlössern, wie etwa der Schlosspark Pillnitz oder der Barockgarten Großsedlitz, nur 20 Kilometer vom Dresdner Stadtzentrum entfernt. Im Großen Garten Dresden kann man sich in der interaktiven Ausstellung zur Notre-Dame aufwärmen. Auch der Park rund um die Moritzburg, berühmt für den Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", ist mit der passenden Märchenausstellung einen Besuch wert.
Berg Oybin im Zittauer Gebirge: Magische Ruinen in der Landschaft
Schon Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus wussten um die magische Wirkung des Oybin. Hoch oben auf dem Berg im Zittauer Zipfel an der Grenze zu Polen und Tschechien thronen die Überreste einer alten Kaiserfestung und Klosterruine. Der gleich daneben gelegene Bergfriedhof Oybin gilt als der einzige noch bewirtschaftete Friedhof seiner Art in ganz Deutschland.
Berg und Gemäuer laden zum Entdecken ein und bieten einen einmaligen Ausblick auf die malerische Landschaft, die einst von Vulkanen geformt wurde. Auch heute wird hier noch Dampf ausgestoßen – der stammt allerdings von der Zittauer Schmalspurbahn, die auch Oybin anfährt.
Sächsische Schweiz: Durch die Gemälde von Caspar David Friedrich wandern
Die einzigartige Naturlandschaft des Elbsandsteingebirges südöstlich von Dresden inspirierte Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich. Nicht nur auf seinen Spuren lässt es sich entlang des "Malerweges" wandern.
Auf dem 116 Kilometer langen Rundwanderweg zeigen Schautafeln Landschaftskunstgemälde an eben jenen Orten, an denen sie einst entstanden. Attraktionen wie die Festung Königstein, Lilienstein oder Barbarine, das Kirnitzschtal, Burg Hohnstein oder die Bastei liegen auf dem Weg. Die insgesamt acht mittelschweren bis anspruchsvollen Tagesetappen sind zwischen 11 und 18 Kilometern lang.
Radebeul: Im Frühjahr durch die Weinberge spazieren
Ein traumhafter Blick über das Elbtal und die Radebeuler Weinberge bietet sich bei einer Tour durch die Niederlößnitz. Schautafeln informieren über den hiesigen Weinbau. Die etwa zweistündige Route führt vorbei an Weinhäusern und Straußenwirtschaften, darunter malerische historische Bauten wie das Minckwitzsche Weinberghaus.
Dresden, Köstritz, Zeitz: Klangspaziergänge mit Musik von Heinrich Schütz
Heinrich Schütz gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des Frühbarock. Mit einer Soundwalk-App kann man seine Lebens- und Wirkungsstätten beispielsweise in Dresden, aber auch in Bad Köstritz (Thüringen) und Zeitz (Sachsen-Anhalt) erkunden. Kommt man an eine Hörstation, startet durch GPS-Erkennung automatisch eine Audiodatei.
Dabei spielen renommierte Interpreten die Musik von Schütz, es gibt Hintergrundinfos und elektronische Kollagen des Klangkünstlers Fabian Russ.
Mittelsachsen: Frühlingsausflug auf Burg Kriebstein
So muss eine Ritterburg gelegen sein: Eindrucksvoll erhebt sich Burg Kriebstein auf hohen Felsen über einer Flussschleife der Zschopau. Die 600 Jahre alte Burg ist voll erhalten und gilt unter anderem auch deswegen als Sachsens schönste Ritterburg.
Direkt im Städtedreieck Leipzig-Chemnitz-Dresden gelegen ist Burg Kriebstein für einen Tagesausflug gut erreichbar. Wer Lust hat abseits der Burg noch die Gegend zu erkunden, kann eine kleine Rundwanderung unternehmen: Zunächst geht es hinab zur Talsperre Kriebstein (hier gibt es auch einen Kletterwald, einen Campingplatz sowie verschiedene gastronomische Angebote), dann fährt man mit dem Boot auf die andere Seite, und wandert durch lauschige Wälder und Felder zurück bis zur sich malerisch dahin schlängelnden Zschopau. Unterhalb der Burg kann man den Fluss über eine hölzerne Fußgängerbrücke überqueren und gelangt kurz danach zum Ausgangspunkt zurück.
Auf dem Wanderweg rund um die Talsperre Kriebstein lassen sich über 50 Kunstwerke entdecken. Jedes Jahr werden neue Arbeiten am Wegesrand, am Ufer oder versteckt hinter Bäumen und Sträuchern aufgestellt.
Erzgebirge: Wie Holzspielzeug angefertigt wird
Das Erzgebirgische Freilichtmuseum in Seiffen führt in die Welt des Holzhandwerkes, das in der Gegend eng mit der Spielwarenfertigung verbunden ist. Bewundert werden können Werkstätten, Maschinen und Handwerkszeug zur Gestaltung von Holzspielzeug, das (nicht nur) Kinderherzen höher schlagen lässt. Auch eine Reifendreherei aus dem Jahr 1760 findet sich auf dem weiträumigen Gelände, insgesamt gibt es 14 Gebäudekomplexe, inklusive zwei Wasserkraftanlagen.
Nochten bei Görlitz: Im Frühjahr in den Findlingspark
Als "Europas größter Steingarten" wirbt der Findlingspark in Nochten für seine Hügellandschaft. Zwischen den Steinen wachsen demnach über 100.000 Heidepflanzen, Sträucher und Gehölze. Etwas verborgen, in einem Taleinschnitt des Parks, liegt "Die Wüste": Kinder können in der Abenteuer-Oase aus Holz, Lehm und Stein toben, ein Labyrinth begehen oder auf dem Wasserspielplatz spielen. Der Findlingspark ist slos ein besonderes Erlebnis für alle Hobbygeologinnen und Gartenfreunde.
Bad Muskau: Natur genießen im UNESCO-Welterbe-Park
Der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau ist einer der schönsten Landschaftsparks Deutschlands. 1815 ließ Hermann Fürst von Pückler-Muskau das 830 Hektar große Areal gestalten, durch Gehölzanpflanzungen und Gebäude sowie Sichtachsen.
Seit 2004 gehört die Anlage zum UNESCO-Welterbe. Auf zahlreichen gewundenen Wegen kann man die Pflanzenpracht bewundern, auf Brücken die Gewässer überqueren und an Seen verweilen. Einen kleinen Wasserfall gibt es auch.
Schloss Blankenhain: Im Frühling ins Landwirtschaftsmuseum
Einen Einblick in die Landwirtschaft vergangener Jahrhunderte kann man auf Schloss Blankenhain in Crimmitschau erlangen. In den ehemaligen Rittergutskuhställen werden Objekte des Landhandwerks gezeigt, aber auch heute schon historisch gewordene landwirtschaftliche Gerätschaften. Die Ausstellung beherbergt außerdem die weltweit größte Sammlung an kuriosen Eigenbautraktoren. Brauerei und Brennerei geben einen Einblick in die Bier- und Schnapsherstellung.
Bei Dresden: Archaeo-Pfad am Geberbach als Frühjahrsausflug
Im Süden von Dresden, genauer im Stadtteil Prohlis, lassen sich prähistorische Welten erkunden. Der Archaeo-Pfad ist ein elf Kilometer langer kulturhistorischer Rundwanderweg. Entlang des Weges sind Info-Stelen zu finden (unter anderem am Palitzsch-Museum sowie auf dem Trutzsch), die Wanderern Wissenswertes über Funde aus der Bronzezeit, die Ziegelindustrie und eine vierfache Kreisgrabenanlage vermitteln.
Oberlausitz: Sorbische Kultur und Natur im Biosphärenreservat entdecken
Zahlreiche (Rad-)Wanderwege führen durch die vielfältige Teich- und Heidelandschaft im östlichen Sachsen. Bei einer Tour lässt sich die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft entdecken. Einen Teil davon hat die UNESCO 1994 als Biosphärenreservat anerkannt. Mit etwas Geduld und Glück lassen sich von den Beobachtungstürmen aus die hier heimischen Seeadler oder Kraniche beobachten. Im gesamten Gebiet finden sich außerdem alte Gutshäuser und Gehöfte, die von der sorbischen Kultur zeugen. Mehr zu erfahren gibt es auch im Museum "Haus der tausend Teiche".
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 24. November 2020 | 13:10 Uhr