* 18:10 Uhr - 50. Geburtstag - Erlebnis-Nacht im Kunstmuseum Magdeburg
In diesem Jahr feiert Magdeburg 50 Jahre Kunstmuseum - ein ganzes Jahr soll gefeiert werden und man beginnt damit am Wochenende (also morgen am 8.2.25) mit einer Erlebnisnacht - da gibt es dann nicht nur die mittlerweile sehr umfangreiche Sammlung und zwei Sonderausstellungen, sondern drumherum auch Musik, Theater, Literatur und Lichtinstallationen. Zu dem spezifischen Event und der Geschichte des Museums in einem ehemaligen Kloster - unsere Landeskorrespondentin Sandra Meyer.

* 18:15 Uhr - Festival "Nebenan" blickt auf die Kultur der Slowakei
In der Festivalreihe "Nebenan" präsentiert das Europäische Zentrum der Künste seit einigen Jahren Produktionen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die unter schwierigen politischen Bedingungen arbeiten. Im Fokus diese Mal unabhängige Kunstschaffende aus der Slowakei, die, wie im Grunde alle Kunst- und Kulturschaffenden dort zunehmend unter Druck geraten, seit die rechtsnationalistische Regierung unter Premier Robert Fico in rasantem Tempo den Staat nach ihren Vorstellungen umbaut. Was das konkret für die Kultur bedeutet, hat die zuständige Ministerin formuliert: Martina Šimkovičová will eine "nationale slowakische Kultur" durchsetzen, was immer sie darunter verstehen mag. Vermutlich aber nicht das, was im Festspielhaus Hellerau ab heute (5. Februar) Abend beim Festival „Nebenan“ zu sehen sein wird. Grit Krause blickt voraus.

* 18:30 Uhr - CHOROS Awards beim Dresdner SemperOpernball an Purple Disco Machine
Die Semperoper Dresden wird heute Abend in schönstem Glanz erstrahlen, denn der Semper-Oper-Ball feiert 100jähriges Jubiläum. Seit seiner Neuauflage 2024 gilt er als einer der größten Opernbälle Europas. Prominente Gäste werden erwartet und es werden erneut die CHOROS (gespr. Koros) Awards verliehen, um herausragende künstlerische Leistungen zu würdigen. Einer von ihn ist der Dresdner Musikproduzent und DJ Tino Piontek, international bekannt als Purple Disco Machine, erhält den CHOROS Award in der Kategorie Kunst und Kultur. Er arbeitete bereits mit Stars wie Nile Rodgers, The Rolling Stones, Lady Gaga und Elton John zusammen. 2023 wurde für seinen Remix von Lizzos Single "About Damn Time" mit einem Grammy ausgezeichnet.'

* 18:40 Uhr - Ausstellung "Das Spiel" der Ernst-Rietschel-Preisträgerin Iman Issa
Heute wird der 13. Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur an die Künstlerin vergeben. Und zwar an die Künstlerin Iman Issa. Der alle zwei Jahre ausgelobte Preis erinnert an den in Pulsnitz geborenen Bildhauer des Klassizismus. Wer jetzt nicht gleich ein Bild vor Augen hat: Das Goethe-Schiller-Denkmal vorm Deutschen Nationaltheater in Weimar stammt von Ernst Rietschel, auch das Giebelrelief an der Staatsoper Unter den Linden.
Der Kunstpreis soll Künstler fördern, die sich in ihrer Arbeit im weitesten Sinn mit figurativer Plastik beschäftigen. Zum Preis gehört eine Ausstellung im Albertinum in Dresden. Iman Issa gab ihrer Ausstellung den Titel "Das Spiel". Heute um 19.00 ist die Eröffnung. Eva Gaeding stellt die Künstlerin und ihr Werk vor.

* 18:45 Uhr - 30 Jahre Art Kapella Schkeuditz
In Schkeuditz - vor den Toren Leipzig - gibt es mehrere Attraktionen: den Flughafen, den Auwald, die Sternwarte und in den letzten 30 Jahren hat sich auch die Art Kapella zu einer Attraktion entwickelt. Die einstige Friedhofskapelle auf dem alten katholischen Friedhof, der heute "Stadtpark" heißt, dient seit 1994 der Kunst. Konzerte, gern mit dem eigenen Chor, sowie Ausstellungen prägen das Programm. Im Jubiläumsjahr huldigt die Art Kapella nun mit einer Sonderschau einem der wenigen Schkeuditzer Künstler: Karl-Heinz Häse verbrachte sein ganzes Leben in der Kleinstadt und prägt dennoch mit seiner baubezogenen Kunst viele Bauten der DDR. Zudem wäre Häse dieses Jahr am Sonntag (9. Februar) 100 geworden. Ulrike Thielmann besuchte die Ausstellung ihm zu Ehren in der Art Kapella.

* 18:50 Uhr - Requiem A von Sven Helbig
Jahrelang wurde das Requiem von Rudolf Mauersberger traditionell am 13. Februar in Dresden vom Dresdner Kreuzchor aufgeführt - dieses Jahr könnte es den Beginn einer neuen Tradition geben. Sven Helbig hat dieses Requiem für den Kreuzchor komponiert - A steht für Anfang.