Tolle Blätter, schöne Blüten
Schattenpflanzen: Stauden für dunkle Plätze
Pflanzen, die im Schatten gedeihen, bestechen mit tollem Laub und kleinen zarten Blüten. Nur wenige Arten blühen üppig, aber es gibt Ausnahmen. Und es gibt tolle Bodenedecker.Unsere Tipps fürs Schattenbeet.
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Das Kaukasus-Vergissmeinnicht ist eine schöne Schattenstaude. Sie bildet wunderschöne, kräftige Blätter in unterschiedlichsten Färbungen.
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Im April und Mai bildet die Staude die bekannten kleinen, blauen Blüten.
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Die Zwerg-Herzblume ist ein robuster und langblühender Bodendecker für trockene und schattigere Standorte. Ganz bezaubernd sind ihre kleinen herzförmigen Blüten, die vom Mai bis in den August hinein blühen.
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Eine der wenigen Stauden, die auch im Schatten reichlich blühen, ist die Anemone. Sie wächst auch gut am Gehölzrand und ist unkompliziert in der Pflege.
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Einmal gut angewachsen, werden die Pflanzen schnell größer und blühen reich.
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Der Geheimtipp schlechthin für den Schatten sind Funkien. Sie beeindrucken im Staudenbeet – je nach Sorte - mit ihrem imposanten, vielfarbigen Laub.
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Aber auch die Funkienblüten sind echte Hingucker und Insektenmagneten.
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Eine zuverlässige Schattenstaude ist der Zwerg-Geißbart (Aruncus aethusifolius). Er wächst ausladend und bildet von Mai bis Juli lockere, weiße Blütenrispen. Im Herbst bezaubern die Blätter mit einer schönen Herbstfärbung.
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Das Blauglöckchen, eine aus Nordamerika stammende Art, erinnert an das bei uns heimische Lungenkraut. Sie schätzt einen lockeren, humusreichen Boden, der eher kalkarm ist. Das Blauglöckchen eignet sich als Partner für spät austreibende Schattenstauden, weil es nach der Blüte einzieht und anderen Gewächsen Platz macht. Kombinieren Sie es zum Beispiel mit Funkien, auch Hosta genannt.
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Lenzrosen eröffnen das Frühjahr im Schattenbeet. Die unkomplizierten Frühblüher mögen es, in eine dicke Humusschicht gesetzt zu werden. Staunässe ist dagegen schädlich.
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Das Tränende Herz sollte eher in den Hintergrund gepflanzt werden, da die Pflanze nach der Blüte einzieht. Diese Sorte heißt 'Valentine' und besticht durch das kräftige Rot der herzförmigen Blüten. Die Staude blüht im Mai und Juni.
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Als pflegeleicht gilt die Glockenblume (Campanula portenschlagiana). Sie vermehrt sich von selbst und gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Die Bodendecker-Staude überwintert im Beet ohne speziellen Frostschutz.
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Die Purpur-September-Silberkerze wächst zu einer hohen Staude heran. Ihre filigran wirkenden Blätter bilden einen tollen Kontrast zu denen der Funkien. Wichtig: Der Standort der Silberkerze darf nicht austrocknen. Die Pflanze wird bis zu 1,50 Meter hoch und zeigt im Herbst elegante, weiße bis zart rosafarbene Blütenkerzen.
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Die Akelei blüht im Frühsommer auf. Sie sollte zwischen Sommer- und Herbststauden stehen, die nach der Blüte das etwas unansehnliche Laub verdecken. Akelei sind eigentlich kurzlebig, erhalten sich aber durch Selbstaussaat. Besondere Farbsorten wie diese weiß blühende Variante sollten unbedingt nach der Blüte zurückgeschnitten werden.
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Auch der Farn wächst sehr buschig und kommt auf trockenen Böden gut zurecht. Seine behaarten Stiele werden mit der Zeit dunkler.
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Der Zierliche Frauenmantel (Alchemilla epipsila) ist eine neuere, wenig bekannte Züchtung. Die kompakte Pflanze bleibt klein und sät sich nicht aus. Zu große Trockenheit schadet ihr.
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Die sibirische Fiederspiere ist absolut winterhart und verträgt auch Trockenheit (Sorbaria sorbifolia) - für eine dunkle Stelle im Garten sehr zu empfehlen.
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Der "Brennende Busch" (Dictamnus albus) zeigt sein Blütenfeuer auch an Standorten im Garten, die nicht im direkten Sonnenschein liegen. Die heimische Staude, auch Diptam genannt, wächst auf Lichtungen in Wäldern und ist streng geschützt. Verwenden Sie also nur Pflanzen, die Sie im Gartencenter oder in einer Staudengärtnerei gekauft haben.
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Dieses Thema im Programm:
MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 26. Mai 2024 | 08:30 Uhr