Bauernproteste Landwirte in Stendal wollen an Protesten festhalten
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28. Februar 2024, 09:42 Uhr
In der Region Stendal wollen die Landwirte an den Protesten weiter festhalten. Blockaden und Autobahnsperren seien vorerst nicht geplant, sofern man von Seiten der Politik nicht ignoriert werde. Für die Proteste sollen künftig auch die Sozialen Medien verstärkt genutzt werden.
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Die Landwirte in der Region Stendal wollen an ihren Protesten festhalten. Das wurde am Dienstag bei der Mitgliederversammlung des Stendaler Kreisbauernverbandes in Iden deutlich. Der Verbandsvorsitzende André Stallbaum sagte MDR SACHSEN-ANHALT, es gebe zwar vorerst keine weiteren Blockaden oder Autobahnsperren, davon habe man sich schon sehr lange verabschiedet. "Wenn wir aber weiterhin auf die Ignoranz stoßen, auf die wir momentan treffen, dann werden wir an der einen oder anderen Stelle sicherlich nochmal einen kleinen verträglichen Nadelstich setzen müssen. Einfach, um zu zeigen, dass wir noch da sind und nicht aufgeben werden."
Man wolle den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort eine bessere Zukunft bauen, sagte Stallbaum. Daher sei man mit allen, die dafür auf politischer Ebene in Frage kommen, im Gespräch. Man bleibe am Ball. Das sei die Aufgabe des Berufsverbands.
Soziale Medien sollen für Proteste stärker genutzt werden
Der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbands, Marcus Rothbart, erklärte, man wolle für die Proteste die Sozialen Medien verstärkt nutzen. Auch so könnten Ziele formuliert und politischer Druck gemacht werden.
Seit Wochen protestieren Landwirte gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Eine der Hauptforderungen ist der Erhalt der Steuervergünstigungen für Agrardiesel.
MDR (Bernd-Volker Brahms, Susanne Liermann, Maximilian Fürstenberg)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 28. Februar 2024 | 05:00 Uhr
DER Beobachter am 29.02.2024
Aber Ralf, Sie müssen sich doch nicht gleich angegriffen fühlen, schließlich kam doch gar keine Kritik im Ursinn des Wortes (Grundfunktion der denkenden Vernunft) von Ihnen?
DER Beobachter am 29.02.2024
Jan: Siehe dazu u.a. "Flutet Getreide aus der Ukraine jetzt den deutschen Markt?" (agrarheute, 8.8.23). Aber ich fürchte, Fakten werden Blasenschwätzer wie Sie nicht interessieren...
Ralf G am 29.02.2024
Mediator - Ob ich Propaganda der Linken, Roten oder Grünen lese und die Kampfbegriffe und Parolen in ihren Kommentaren, da gibt's keinen Unterschied.
Das Prinzip ist immer das selbe: Wer auf Mißstände und verfehlte Politik hinweist (Migration, Energiepolitik, Wirtschaftspolitik), wer auf eindeutige Umfrageergebnisse der Unzufriedenheit verweist, wird diffamiert. Wahlweise als Rechtsextremer, als Rassist, als Menschenfeind oder Nazi.
Das erspart nicht nur das eigenständige Denken. Es erspart das Nachdenken überhaupt.