Bundestagswahl Sachsen sucht noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
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13. Januar 2025, 15:50 Uhr
Für die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar sucht die Landeswahlleitung noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Ab heute beginnt die Zusendung der Wahlunterlagen. Mit dieser können Wähler auch eine Briefwahl beantragen.
- Der Freistaat sucht noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl.
- Der Versand der Wahlbenachrichtigungen soll bis Anfang Februar erfolgen.
- Briefwahlunterlagen sollten frühzeitig beantragt und versendet werden.
Sachsen sucht noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 23. Februar. Nach den Erfahrungen bisheriger Wahlen werden im Freistaat etwa 36.000 Wahlhelfer für die rund 4.500 Wahllokale und Briefwahlbezirke gesucht, teilte die Landeswahlleitung in Kamenz mit. Wie viele momentan noch fehlen, sei nicht bekannt.
Helfer können mit "Erfrischungsgeld" rechnen
Jeder Wahlberechtigte kann sich laut Landeswahlleitung melden. "Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigen keine besonderen Vorkenntnisse", teilte die Behörde mit. Das Engagement könne mit einem sogenannten Erfrischungsgeld belohnt werden.
Wer in einem Wahlvorstand mitarbeiten möchte, soll sich an seine Gemeinde wenden, hieß es. Dort erfolgen auch die notwendigen Schulungen.
Versand von Wahlbenachrichtigungen bis Anfang Februar
Alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten erhalten spätestens bis zum 2. Februar 2025 von ihrer Gemeinde eine Wahlbenachrichtigung. Das teilte die Bundeswahlleitung mit. Wer bis dahin keine Wahlbenachrichtigung bekommt, sollte für eine Nachprüfung unverzüglich beim Wahlamt am Ort seiner Hauptwohnung nachfragen.
Mit der Zustellung der Wahlbenachrichtigungen können die Bürger auch die Briefwahl beantragen. Bei den meisten Kommunen kann der Briefwahlantrag auch online gestellt werden.
Wahlbriefe frühzeitig beantragen und versenden
Die Bundeswahlleitung empfiehlt, den Wahlschein frühzeitig zu beantragen und den Wahlbrief möglichst bald nach Erhalt der Unterlagen auszufüllen und abzusenden.
Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr bei der zuständigen Stelle vorliegen. Für einen rechtzeitigen Versand sollten Wahlbriefe innerhalb Deutschlands spätestens drei Werktage vor der Wahl abgesendet werden.
Kommunen unter Druck: Lieber ins Wahllokal gehen
Wegen des kurzen Zeitraums bis zur Bundestagswahl, sind die Kommunen unter Druck, die Wahlen zu organisieren. Der Dresdner Wahlleiter Sven Mania hatte jüngst Wählerinnen und Wähler darum gebeten, wenn möglich auf Briefwahl zu verzichten. Auch der Thüringer Landeswahlleiter Holger Poppenhäger empfahl, lieber am Wahlsonntag an die Urne zu gehen.
Freital: Produktion von Wahlzetteln läuft auf Hochtouren
In der Papierfabrik Hainsberg läuft unterdessen die Produktion von Wahlzetteln auf Hochtouren. In der 188 Jahre alten Produktionsstätte wird seit 25 Jahren auch Wahlzettelpapier hergestellt, so auch für die anstehende Bundestagswahl. Die Papierfabrik ist eine der wenigen überhaupt in Europa, die Papier für Wahlzettel herstellen kann.
MDR (phb)/dpa/ots
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 13. Januar 2025 | 14:00 Uhr
G_Kellner vor 3 Tagen
Da wird von diversen Parteien mehr Demokratie gefordert, und das Volk schafft es nichtmal, genug Wahlhelfer zu melden.
Demokratie ist halt mehr als "nur" hin und wieder nen Kreuzchen zu machen.
SGDHarzer66 vor 3 Tagen
Wichtiger wird sein, dass genügend Wahlbeobachter der Auszählung beiwohnen....