Staatsanwaltschaft Busfahrer soll nach Unfall mit Verletzten in Dresden 2.100 Euro Geldstrafe zahlen

31. März 2025, 14:24 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat einen Strafbefehl gegen einen Busfahrer der Dresdner Verkehrbetriebe (DVB) beantragt. Laut Justizbehörde soll er 2.100 Euro Geldstrafe zahlen. Zudem ermittele sie gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Der Busfahrer soll demnach im Herbst 2024 einen Unfall mit 16 verletzten Fahrgästen verursacht haben. Laut Anklage fuhr der 25-Jährige den Ersatzverkehr für die Linie 11, obwohl er aufgrund von Übermüdung fahruntüchtig gewesen sein soll.

Rettungswagen an der Busunfallsstelle
Bei dem Unfall eines Linienbusses der DVB auf der Bautzner Straße in Dresden am 7. Oktober 2024 war die Polizei damals von 28 Leichtverletzten und zwei Schwerverletzten ausgegangen. Auch der Busfahrer wurde verletzt. (Archivbild) Bildrechte: xcitepress

Busfahrer verliert Fahrerlaubnis

Der Bus scherte nach links über die Gegenfahrspur aus, streifte einen Strommast und stieß gegen einen Baum. Überdies überrollte der Bus teilweise einen parkenden Kleintransporter. Den Gesamtschaden gab die Polizei damals mit 46.000 Euro an. Der Busfahrer sei nicht vorbestraft.

Dem Antrag der Staatsanwaltschaft zufolge wird ihm ebenfalls die Fahrerlaubnis entzogen. Der Beschuldigte habe zu den Tatvorwürfen keine Angaben gemacht, hieß es.

MDR (ans/wim)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 31. März 2025 | 10:30 Uhr

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