Naturschutz Seltene Schlangen in Sächsischer Schweiz und im Osterzgebirge gesucht
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20. Februar 2024, 12:34 Uhr
Spaziergänger und Wanderer sollen in der Region Sächsische Schweiz und Osterzgebirge Ausschau nach geschützten Schlangenarten halten. Wie das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mitteilt, geht es konkret um die Schlingnatter und die Kreuzotter. Wer eine der Schlangen in der Region sichtet, soll das der Naturschutzbehörde des Landkreises mit genauem Fundort melden und mit einem Foto dokumentieren. Um die Tiere und ihre Lebensräume sinnvoll zu schützen, sei es nötig herauszufinden, wo genau sie leben, hieß es.
![Schlingnatter auf einem Waldboden | Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul Schlingnatter auf einem Waldboden](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/schlingnatter-schlange-reptilien-tiere-102-resimage_v-variantBig1xN_w-320.jpg?version=40643)
Wer eine Schlingnatter in der Region entdeckt, habe großes Glück, hieß es aus dem Landratsamt. Denn diese Schlange sei sehr selten in der Region. Auch Kreuzottern gelten in Sachsen und im angrenzenden Tschechien als stark gefährdet. Kreuzottern sind Giftschlangen, die ihr Gift jedoch nur in Bedrängnis und selten einsetzen. Ein Biss ist für Menschen laut Angaben nicht harmlos, aber auch nicht tödlich. Wer die Schlange sichtet, sollte möglichst Abstand halten.
![Eine Kreuzotter | Bildrechte: colourbox Eine Kreuzotter](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/kreuzotter108-resimage_v-variantSmall1xN_w-192.jpg?version=11200)
MDR (phb)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 20. Februar 2024 | 09:30 Uhr