Missbrauchsverdacht Mitarbeiter der Parkeisenbahn in Dresden nach Vorwürfen suspendiert

06. Juni 2024, 09:28 Uhr

Sachsens Schlösserland GmbH hat sich von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Dresdner Parkeisenbahn getrennt. Wie die Sprecherin MDR SACHSEN sagte, ist dieser zudem wegen "grenzüberschreitenden Verhaltens" bei der Polizei angezeigt worden. Grund sind demnach Missbrauchsvorwürfe, die mehrere minderjährige Parkeisenbahner gegen den Mann erhoben haben. Dieser war für die Betreuung diensthabender Kinder und Jugendlicher an einem der Bahnhöfe zuständig, hieß es.

Aufklärung der Vorwürfe mit externen Experten

In einem Bericht der "Dresdner Neuesten Nachrichten" heißt es, die Fälle seien ans Licht gekommen, weil andere Parkeisenbahner ein Gespräch mit der zuständigen Sozialpädagogin gesucht hätten. Schlösserland-Sprecherin Anita Radicke zufolge wird mit externen Experten bereits daran gearbeitet, die Vorwürfe aufzuklären. Basis dafür ist ein Schutzkonzept, das nach einem früheren Missbrauchsskandal bei der Parkeisenbahn im Jahr 2016 entwickelt wurde. Die Bahn gehört dem Freistaat Sachsen.

MDR (stt/msk/wim)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 05. Juni 2024 | 13:30 Uhr

Mehr aus der Region Dresden

Mehr aus Sachsen

Sachsen

Ein "Stein im Brett" bekommen Leute, die für den Bau der Zukunftsstation Geld spenden. Rund 500.000 Euro muss der Verein als Eigenanteil für den Neubau aufbringen. Bernd Frommelt, Christian Hoffmann und Markus Barthen (von links) freuen sich auf die neuen Arbeitsbedingungen. mit Video
Ein "Stein im Brett" bekommen Leute, die für den Bau der Zukunftsstation Geld spenden. Rund 500.000 Euro muss der Verein als Eigenanteil für den Neubau aufbringen. Bernd Frommelt, Christian Hoffmann und Markus Barthen (von links) freuen sich auf die neuen Arbeitsbedingungen. Bildrechte: MDR/Martin Kliemank