
Bühne Vertrag für DNT Weimar unterzeichnet: Generalsanierung des Theaters kann beginnen
Hauptinhalt
09. Mai 2024, 12:18 Uhr
Für die Sanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar nehmen Bund und Land in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand. Jetzt wurde die Vereinbarung dazu unterschrieben.
Aktuelle Nachrichten des Mitteldeutschen Rundfunks finden Sie jederzeit bei mdr.de und in der MDR Aktuell-App.
Das Geld für die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar ist nun auch offiziell gesichert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) und der Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) unterzeichneten am Mittwoch die entsprechende Finanzierungsvereinbarung. Zudem wurde der Förderbescheid an die Stadt übergeben, die als Bauherrin fungiert.
Bauarbeiten laufen voraussichtlich bis 2032
Bereits im vergangenen September hatten Bund und Land zugesagt, die Generalsanierung jeweils zur Hälfte bis zu einer Obergrenze von 167 Millionen Euro zu finanzieren. Die eher ungewöhnliche Mitfinanzierung durch den Bund wird mit einer "hohen kulturellen und geschichtlichen Bedeutung" des Theaters begründet. Das Bau- und Sanierungsprojekt ist bis 2032 angelegt. Das Haupthaus am Theaterplatz soll modernisiert werden, ein Werkstattneubau außerhalb der Innenstadt entstehen und die Spielstätte Redoute geringfügig erweitert werden.
Ziel: Theater für kommende Generationen erhalten
Kulturstaatsministerin Roth betonte, Ziel sei es, das architektonische Juwel DNT für kommende Generationen zu erhalten. Kulturminister Hoff sagte, die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters sorge dafür, dass die Spielstätte in der Kulturhauptstadt Weimar auch künftig ein Ort des Kunsterlebnisses und des gesellschaftlichen Diskurses sein werde.
Ende vergangenen Jahres hatte Generalintendant Hasko Weber verkündet, dass er das DNT vorzeitig zum Ende der Spielzeit 2024/2025 verlässt. Ab der darauffolgenden Spielzeit wird das Theater zum ersten Mal von einem Dreier-Team geleitet - von den Regisseuren Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen.
dpa/MDR
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 09. Mai 2024 | 07:00 Uhr
MAENNLEiN-VON-DiESER-WELT vor 49 Wochen
🍾🥂 🎈 Glückwunsch, altes Haus ! 👍
— Ärmel hochkrempeln und : „Los geht’s…!“ ( im Jahr 2027 !? ) 💪
Ja, das mit den Schulen und mit den Kindergärten und mit den Sportstätten
und mit den Spaßbädern und mit dem Volkshaus und mit dem einstigen
Gauforum und mit dem Sophienstiftsplatz und mit dem Heimat-
kundemuseum und mit dem … sind eben noch ganz andere
und weitere Baustellen in der Klassikerstadt, die aber
wohl eben auch nicht von sooo bedeutsamer
„internationaler Tragweite“ sein dürften — es sei denn, man installiert auch
dort mal schnell ‘ne Nationalversammlung oder läßt den Thüringer Landtag
in einem der vorgenannten Objekte „spielen“ und hofft, auf … tja, worauf
hoffen wir knapp 2 Mio „Dorf-Thüringer“ hier eigentlich noch ??? 😉
Es ist gut so, wie es ist! Mögen „die Spiele“ beginnen!
Ähm, also, möge der Bau gelingen und die zentrale
Großbaustelle nicht zu viel Ärger machen in all den
Jahren bis zur DNT-Wiedereröffnung zur Spielzeit
2040/41... ( — das war ein „Spass“ )
JanErfurt vor 49 Wochen
Nach genauerem Überlegen wüssten Sie, dass Ihr Kommentar nicht nur stark verkürzend, sodern im Kern auch schlicht nicht richtig ist. Mit einer eingeschränkten Sichtweise auf die Dinge kann man aber zu Ihrer Schlussfolgerung kommen, das mag sein.
Kolo78 vor 49 Wochen
Wow ... das nenne ich mal ein Investitionsvolumen! Schade nur ... marode Schulen, Straßen, Sportstätten etc. Egal, mit Kultur kann man sich besser schmücken!