Fußball | Sachsenpokal Lok Leipzig nach Derbysieg bei Chemie im Halbfinale
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Viertelfinale
23. März 2025, 16:27 Uhr
Der 1. FC Lok Leipzig holt sich am Ende deutlich und verdient den Sieg im Viertelfinale des Sachsenpokals bei Chemie Leipzig. Die Gastgeber durften nur nach dem Anschluss kurz auf eine Wende im Spiel hoffen.
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Der 1. FC Lok Leipzig hat das Derby bei Chemie Leipzig mit 4:1 (1:0) gewonnen und sich für das Halbfinale des Sachsenpokals qualifiziert. Dabei schockten die Gäste die Leutzscher jeweils zu Beginn beider Halbzeiten mit einem frühen Tor. Nach dem Eigentor von Tobias Dombrowa hoffte Chemie kurz auf die Wende.
Pünktlich zum Derby schlossen sich bei Gastgeber Chemie Leipzig die Reihen wieder. Benjamin Bellot stand wieder zwischen den Pfosten, auch andere Spieler kehrten nach Erkrankung zurück. Die Gäste von Lok Leipzig starteten mit Djamal Ziane. Dafür saß Stefan Maderer, der beste Schütze in der Saison, zunächst auf der Bank.
Blitztor nach 17 Sekunden für Lok Leipzig
Und das Spiel begann mit einem echten Knaller. Bei einem weiten Ball nach wenigen Sekunden waren sich Chemie Leipzigs Innenverteidiger Julian Weigel und Fabian Rüth nicht einig, Ziane marschierte auf das Tor zu und traf aus 13 Metern ins rechte Eck zur Blitz-Führung für Lok. Kurios: Die Gästefans standen noch im gelben Nebel und sahen von der Szene nahezu nichts. Chemie wirkte aber nicht geschockt, versuchte sofort eine Antwort zu finden. Die Gäste standen aber sehr tief und machten die Räume eng. Terry Asare per Kopf und Florian Brügmann mit Flachschuss gelangen erste Annäherungen. Es folgten viele Zweikämpfe, viele Fouls und nur wenige Möglichkeiten. Bei Lok schoss Malik McLemore zweimal auf den Kasten. Bei Chemie traf Cemal Kaymaz kurz vor der Pause nur das Bein eines Lok-Spielers.
Einwechsler Maderer sorgt für den K.o.-Schlag
Die zweite Halbzeit begann wie die erste, mit einem schnellen Tor. In der 46. Minute brachte Noel Eichinger einen Freistoß von der rechten Seite scharf in den Fünfer, wo Laurin von Piechowski den Ball in die Maschen drückte. Chemie musste sich nun ordentlich schütteln, kam erstmal 20 Minuten nicht richtig ins Spiel. Und hatte in der 66. Minute plötzlich die große Chance zum Anschluss. Der gelang dann, als Dombrowa nach einer Brügmann-Eingabe aus drei Metern unbedrängt ins eigene Tor traf (71.). Chemie hoffte nun auf die Wende, doch der eingewechselte Stefan Maderer entschied die Partie in der 80. Minute, als er einen starken Angriff aus Nahdistanz zum 1:3 vollendete. Damit war das Ding durch, Malik McLemore krönte seine starke Leistung in der 86. Minute noch mit dem vierten Tor für Lok, als er bei einem Konter zwei Chemiker stehen ließ und aus 13 Metern zum Endstand vollendete.
Stimmen zum Spiel
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 23. März 2025 | 14:20 Uhr
FCSL Gestern
Wenn man die ersten 70 Minuten mal außen vor läßt ind die letzten 15 Minuten in den Skat drückt, haben wir den Gegner beherrscht, zu Fehlern gezwungen und nicht unverdient gewonnen.
Ein Muldental-Derby zwischen Glauchau und Grimma im Finale klingt auch ganz gut.
Vielleicht kommt das Spiel in Greifswald zur rechten Zeit. Die Erwartungshaltung ist am Gefrierpunkt. Es wäre schön, wenn sich die Spieler, auch im Hinblick auf den neuen Trainer, ein bisschen Selbstvertrauen zurückerkämpfen und -erspielen könnten.
Der Rest der Saison wird ein hartes Stück Arbeit.
NWW
chemiker1964 Gestern
Bellot würde in HZ 1 beleidigt das kann ich bei so einem Spiel noch verstehen. Was aber Niveau angeht. Kann ich nicht nachvollziehen das man jemanden wie einen Lama anspucken muss. Also Toleranz hin oder her.. Aber da kann ich die wortwahl von Herrn Bellot schon verstehen.. Glückwunsch zum Sieg..
Alter Sachse Gestern
Ich hau mich weg...was ich von euren Ultras halte,darf ich hier nicht schreiben...und nochmal...ihr bei Chemie seid Toleranzheuchler und jeder ,der ein bisschen Grips hat,sieht und versteht das...