Tipps zum regionalen Fernsehen So empfangen Sie Sendungen aus Thüringen im MDR-Fernsehen
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Das MDR THÜRINGEN JOURNAL kann über Satellit, Kabel, DVB-T2 HD und übers Internet empfangen werden.
Das MDR THÜRINGEN JOURNAL ist das aktuelle Regionalmagazin aus dem MDR Landesfunkhaus Thüringen. Pünktlich 19.00 Uhr werden Sie bestens informiert: über die wichtigsten Ereignisse im Freistaat, direkt vor Ihrer Haustür. Regionale Nachrichten und Berichte aus Wirtschaft und Politik, Kultur und Sport vermitteln einen umfassenden Überblick über das vielfältige Leben in Thüringen.
Thüringen regional – über Satellit
Die Regionalsendungen aus dem MDR Landesfunkhaus Thüringen werden via Satellit ASTRA 19,2° Ost ausgestrahlt. Die Programmkennungen lautet "MDR Thüringen HD". Auf diesem Programmplatz ist täglich um 19.00 Uhr das Regionalmagazin MDR THÜRINGEN JOURNAL zu sehen.
Zum Empfang von Satellit sind ein Satellitenspiegel mit einem Universal-LNB und ein Satellitenempfänger notwendig. Der Satellitenempfänger wird als als Tuner (in Fernsehgeräten eingebautes Empfangsteil) oder als Receiver (Beistellbox) sowie als PC-Karte angeboten. Satellitenempfänger sind an der Bezeichnung DVB-S2 zu erkennen.
Digitale Empfangsgeräte finden nach Aktivierung eines automatischen Suchlaufs alle verfügbaren Radio- und Fernsehprogramme von selbst auf und schreiben diese in eine Senderliste. Im Folgenden finden Sie die Parameter für einen manuellen Suchlauf.
Die Empfangsparameter für die HDTV-Ausstrahlung (MDR Thüringen HD) lauten:
Satellit: ASTRA 19,2° Ost
Frequenz: 10891 MHz
Polarisation: horizontal
Symbolrate (SR): 22000 kSym/s
Fehlerschutz (FEC): 2/3
Modulation: DVB-S2 (mit 8-PSK)
Die SD-Verbreitung wurde am 7. Januar 2025 beendet. Alles in Sachen Umstellung und Auffinden der HD-Ausstrahlung sowie ein Kontakt für Fragen zu diesem Themenbereich finden hier:
Thüringen regional – im Kabel
Die Regionalsendungen für Thüringen können in der Regel deutschlandweit im Kabel empfangen werden. Eine Ausnahme bildet der Kabelnetzbetreiber Vodafone. Dieser leitet das MDR FERNSEHEN und andere Dritte Programme nur in einer Regionalversion weiter. MDR Thüringen HD ist ausschließlich in Vodafone-Netzen in Thüringen verfügbar.
Alle anderen Kabelnetzbetreiber übertragen alle drei Regionalversionen des MDR-Fernsehens. Das täglich um 19.00 Uhr ausgestrahlte Regionalmagazin MDR THÜRINGEN JOURNAL finden Sie auf dem Programmplatz MDR Thüringen HD.
Zum Empfang von Fernsehen und Radio via Kabelanschluss wird ein HDTV-geeigneter Kabelempfänger benötigt. Dieser wird als Tuner (in Fernsehgeräten eingebautes Empfangsteil) und als Kabelreceiver angeboten. Kabelempfänger sind an der Bezeichnung DVB-C zu erkennen.
Digitale Empfangsgeräte finden nach Aktivierung eines automatischen Suchlaufs alle im Kabel verfügbaren Radio- und Fernsehprogramme von selbst auf und schreiben diese in eine Senderliste. Falls Sie, zum Beispiel für einen manuellen Suchlauf, dennoch die Kabelfrequenzen benötigen, empfehlen wir eine Nachfrage beim zuständigen Kabelnetzbetreiber.
Die SD-Verbreitung wurde am 7. Januar 2025 beendet. Alles in Sachen Umstellung und Auffinden der HD-Ausstrahlung sowie ein Kontakt für Fragen zu diesem Themenbereich finden hier:
Am 14. Januar 2025 beenden der MDR und das ZDF die DVB-T2 HD-Verbreitung an den Senderstandorten Brocken, Inselsberg, Löbau und Wittenberg.
Betroffen sind folgende öffentlich-rechtliche Programme: Das Erste HD, MDR SACHSEN HD, MDR SACHSEN-ANHALT HD, MDR THÜRINGEN HD, tagesschau24 HD, rbb Brandenburg HD, NDR FS NDS HD, SWR BW HD, ONE HD, ARTE HD, phoenix HD, BR Fernsehen Nord HD, hr-fernsehen HD, WDR HD Köln, ARD-alpha HD (Internet), SWR BW HD (Internet), ZDF HD, 3sat HD, KiKA HD, ZDFneo HD und ZDFinfo HD.
Die Verbreitung der Programme von ARD, ZDF und den privaten Anbietern (freenet TV) über die verbleibenden zehn DVB-T2 HD-Senderstandorte in den Ballungsräumen wird unverändert fortgeführt.
DVB-T2 HD wird in Mitteldeutschland durchschnittlich nur noch von drei Prozent der TV-Haushalte genutzt (Quelle: „Video Trends 2023 - Chartreport“). In Regionen ohne freenet TV-Empfang ist von einer noch geringeren Nutzung auszugehen. Deshalb haben sowohl der MDR als auch das ZDF unabhängig voneinander entschieden, die DVB-T2 HD-Verbreitung von diesen vier kostenintensiven Senderstandorten in Gebieten mit geringer Nutzung einzustellen. Hierdurch werden Verbreitungskosten im Sinne eines wirtschaftlichen und sparsamen Umgangs mit den Rundfunkbeiträgen gesenkt.
In den von der Abschaltung der vier Standorte betroffenen Regionen können die Programmangebote von ARD und ZDF alternativ über Satellit und Kabel empfangen werden. Des Weiteren ist ein Empfang über IPTV oder Streaming-Plattformen verschiedener Anbieter möglich. Zudem stehen die Programme auch als Livestreams in den Mediatheken von ARD und ZDF zur Verfügung, z. B. auf einem Smart TV mit Internetverbindung, Streaming-Boxen oder -Sticks sowie über PC/Laptop, Tablet oder Smartphone. Die individuelle Empfangssituation bei DVB-T2 HD in den betroffenen Regionen kann mit dem „Empfangscheck“ im Internet auf www.dvb-t2hd.de geprüft werden.
Thüringen regional - via Streaming-TV
Beim Fernsehen über Streaming-Anbieter handelt es sich um Fernsehen über Internetanschluss, wobei der Empfang nur über ein spezielles vom Anbieter geliefetes Gerät möglich ist. Dazu muss mit dem Anbiter einen vertragliche Beziehung (Abonnement) eingegangen werden. Bei dem Gerät kann es sich um eine Box oder Receiver, um einen Empfangsstick oder um eine App des Anbieters handeln. Voraussetzung ist ein breitbandiger Internetanschluss. Dieser kann in der Regel durch einen beliebigen Internetprovider bereitgestellt sein. Der Internetanschluss muss damit also nicht beim jeweiligen Streaming-Anbieter gebucht werden.
Bei Bedarf bitten wir vor Vertragsabschluss beim jeweiligen Anbieter zu erfragen, ob die gewünschte Regionalversion des MDR-Fernsehens in HDTV angeboten wird.
Wer auf Untertitel oder Hörfilmton (Audiodeskription) oder auf Livestreams mit Gebärdensprache (DGS) angewiesen ist, sollte vorher beim Anbieter erfragen, ob er diese bei der gewünschten Regionalversion des MDR-Fernehens weiterleitet.
Thüringen regional - via WebTV
Bei WebTV werden Programme auf nicht kontrollierbaren Wegen durch das Internet geschickt. Dadurch kann die Empfangsqualität nicht garantiert werden. WebTV ist an Computern mit Internetanschluss frei empfangbar. Voraussetzung ist ein Internet-Anschluss mit ausreichender Datenrate.
Via WebTV ist das MDR-Fernsehen als Livestream über MDR-Internetseiten sowie über WebTV-Portale zu empfangen. Der Livestream ist nahezu rund um die Uhr verfügbar. Allerdings muss der MDR einige lizenzrechtliche Dinge beachten. Deshalb können einige Sendungen bzw. Sendungsteile nicht gestreamt werden.
Zudem ist das MDR-Fensehen im Livestream nur von deutschen Internetanschlüssen erreichbar. Das hat ebenfalls lizenzrechtliche Gründe.
Mit folgendem Link gelangen Sie zum Livestream des MDR-Fernsehens in der Regionalversion Thüringen.
Live-Übertragungen von Ereignissen, für die im Programm kein Platz ist, werden vom MDR in sogenannten Event-Livestreams angeboten. Dazu gehören Sport-Veranstaltungen, Pressekonferenzen, Konzerte, Lesungen und vieles mehr.
Der MDR in der ARD Mediathek
Tagesaktuelle Fernsehsendungen stehen 7 Tage lang in der ARD Mediathek zum Abruf bereit. So auch das MDR THÜRINGEN JOURNAL. Aus lizenzrechtlichen Gründen können einige Sendungsinhalte nicht in die Mediathek eingestellt werden. Dies kann zum Beispiel Teile der Sportberichterstattung betreffen.
Die ARD Mediathek ist auch direkt am Fernseher zu erreichen, wenn ein Fernseher mit HbbTV-Funktion benutzt wird. Eine weitere Voraussetzung ist, dass dieses TV-Gerät mit dem Internet verbunden ist und eine ausreichende Datenrate zur Verfügung steht. Bei einigen Gerätemodellen muss die HbbTV-Funktion erst im Menü des Fernsehers aktiviert werden. Von einigen Herstellern wird die HbbTV-Funktionalität auch als Smart TV bezeichnet.
Die HbbTV-Funktionalität ist bei Empfang über Satellit, Kabel und DVB-T2 HD verfügbar. Bei Streaming-TV und WebTV ist dagegen HbbTV bisher nicht nutzbar.
Die MDR-Inhalte der ARD Mediathek erreichen Sie, indem Sie in der Senderliste das MDR-Fernsehen anwählen. Nach Erscheinen eines kleinen Hinweises in der linken unteren Ecke, der kurzzeitig angezeigt wird, kann die rote Farbtaste auf der Fernbedienung gedrückt werden. Damit wird die sogenannte Startleiste eingeblendet. Wählen Sie nun mit Hilfe der Pfeiltasten der Fernbedienung die Mediathek-Kachel an. Hier finden Sie auch die Sendung MDR THÜRINGEN JOURNAL.
Tonmodi
Bei einigen Sendungen wird zusätzlich zum deutschen Ton ein sorbischer Ton oder der Hörfilmton (Audiodeskription) ausgestrahlt. Die Audiodeskription beschreibt für blinde und sehbehinderte Menschen die Bilder in Kino- oder Fernsehfilmen. Dazu ist über das Ton-Menü Ihres Empfangsgeräts auf den MDR-Programmplätzen die zweite Tonspur einzustellen. Diese trägt bei vielen Empfangsgeräten die Bezeichnung ‚mis‘ oder ‚Audiodeskription‘ oder ‚Audiodesc.‘ oder ‚AD‘.
Zudem steht Dolby-Digital-Ton zur Verfügung. Bei ausgewählten Sendungen ist der Dolby-Digital-Ton mehrkanalig. Ein Stereoempfang ist über alle Verbreitungswege möglich.
Um auch jenen Zuschauerinnen und Zuschauern eine gute Sprachverständlichkeit zu bieten, die bisher damit Probleme haben, steht das Tonangebot "Klare Sprache" zur Verfügung. Beim Klare-Sprache-Ton werden Geräusche und Musikuntermalung abgesenkt und die Sprache hervorgehoben. Die Tonspur "Klare Sprache" muss über das Ton-Auswahlmenü am Empfangsgerät (am Fernseher bzw. am eventuell vorgeschalteten Receiver) ausgewählt werden. Hier wird der Ton-Kanal je nach Empfangsgerät verschieden bezeichnet. Mögliche Bezeichnungen sind: „Klare Sprache“, „qks“ oder (bei ZDF, ZDFneo, ZDFinfo, 3sat und KiKA) „mul“. Das Ton-Auswahlmenü ist häufig über die „OPTION“- bzw. „OPT“-Taste auf der Fernbedienung erreichbar. Je nach Hersteller kann die Fernbedienungstaste auch mit „TON“ oder „AUDIO“ bezeichnet sein.
Zusätzlich gibt es bei bestimmten HbbTV-fähigen Endgeräten die Möglichkeit, Klare Sprache oder Audiodeskription als barrierefreien Dienst für alle ARD-Fernsehprogramme gleichzeitig zu aktivieren, indem man unterhalb der ARD Startleiste „Barrierefrei“ anwählt und dann das Untermenü „Audiokanal“. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Zusatzdienste
Mit dem MDR-Fernsehen werden neben Bild- und Ton auch Videotext (MDR TEXT) übertragen. Bei digitalen Empfangsgeräten, die HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV = Hybrid-TV, auch Smart TV genannt) unterstützen, wird der MDR TEXT in der herkömmlichen aber auch in einer modernen Anzeigeform dargestellt. Via HbbTV können zudem weitere Zusatzangebote zu den Programmen abgerufen werden. Dazu gehört beispielsweise auch die MDR-Mediathek. Für die meisten HbbTV-Angebote muss dazu eine Verbindung des Empfangsgeräts mit dem Internet bestehen.
Für das Digitalfernsehen wird ein digitales Äquivalent zum analogen VPS genutzt, das als Accurate Recording (AR) bezeichnet wird. Die Bezeichnungen für diese Funktionalität können herstellerspezifisch variieren (Accurate Recording, Perfect Recording, Programmgesteuerte Aufnahme etc.) Die Spezifikation für das digitale Fernsehen sieht vor, dieses Signal in Form von Zusatzdaten über die DVB-Serviceinformationen zu senden (EIT = Event Information Table). Die Aufnahmeprogrammierung erfolgt per Tastendruck auf der Fernbedienung direkt und einfach aus dem EPG (Elektronischer Programmführer) heraus. Für die sendungsgenaue Aufzeichnung wertet der Personal Videorecorder (PVR) in regelmäßigen Abständen die EIT-Daten aus und prüft die Aktualität der Programmierung mit eventuellen zeitlichen Verschiebungen im Programmablauf. Die öffentlich-rechtlichen Programme im deutschsprachigen Raum bieten dieses digitale Aufzeichnungssteuerungssignal an. Leider unterstützen nicht alle Endgeräte und Programmanbieter die AR-Funktionalität.
Aufzeichnungsgeräte, die Accurate Recording nicht unterstützen, übernehmen zwar bei der Programmierung einmalig die Anfangs- und Schlusszeit einer Sendung aus dem EPG, zeichnen aber nur nach der ursprünglich programmierten Zeit auf, ohne diese zu aktualisieren. Sollten sich jedoch zwischenzeitlich die Ausstrahlungszeiten und damit auch EPG-Daten geändert haben, werden diese veränderten Zeiten nicht mehr im Empfangsgerät korrigiert und somit nicht bei der Aufnahme berücksichtigt. Die EPG-Daten der öffentlich-rechtlichen Programme werden in kurzen Abständen aktualisiert. Das Verfahren basiert auf der Event-ID und einem dazugehörigen Sendungsstatus "Laufend", "Pausing", "Starts in few second", "Not running". Die Event-IDs sind Bestandteil der EIT. Allerdings nutzen einige Gerätehersteller einen eigenen EPG, der eigene Aktualisierungszyklen durchläuft und möglicherweise die Accurate-Recording-Funktionalität nicht vollumfänglich unterstützt.
Technische Beratung
Fragen zu Frequenzen? Empfangsprobleme? Für all das und weiteren Fragen zum Empfang der MDR-Programme - über Kabel, Satellit, Antenne und Internet - sowie zur Empfangstechnik können Sie sich gern an die Technischen Beratung des MDR wenden.